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Ein bisschen vom Wetter ausgetrickst fühle ich mich heute schon. Bin am Morgen runter an den Main und an die Nidda. Da war es noch grau und markig kalt. Jedenfalls wehte zeitweise ein kalter Wind – ganz anders als die letzten Tage. Aber es war trocken – immerhin! Kaum war ich gegen Mittag wieder zu Hause, kam plötzlich die Sonne zum Vorschein. Hätte sie nicht …? Na egal, ich kann sie auch von drinnen genießen.

Nachträglich verlinkt mit Tell a Story #1 – Meine Stadt von Frühstück bei Emma

Mein Auto habe ich auf dem Marktplatz abgestellt, weil ich nicht wusste, ob die Parkplätze unten am Main nicht unter Wasser stehen würden. Standen sie nicht, war aber auch nicht schlimm. In unserer hübschen Altstadt guck ich mich auch immer wieder gerne um.

Haus Greiffenclau in der WedBlick durch die Wed auf das Greiffenclausche Haus, ein Renaissancebau, der wahrscheinlich zwischen 1590 und 1600 errichtet wurde. Dort wo ich mein Auto geparkt hatte, fiel mir plötzlich der Giebel eines Haus in der Rosengasse auf, der über das Stückchen nördlicher Stadtmauer lugte. So sieht man immer wieder neue Dinge, die einem vorher noch gar nicht aufgefallen sind.
Stadtmauer

Ein neues Geschäft auf der Bolongarostraße. Sowas brauchen wir hier. Schön wäre es, wenn sich das irgendwann einmal auch östlich der Kö so durchsetzen würde.

SchlossplatzDraußen sitzen will auf dem Schlossplatz derzeit eher niemand. Es war ganz schön ruhig hier, wo im Sommer das pralle Leben herrscht. Was ich im Winter mag, das ist die freiere Sicht auf viele Gebäude. Auch der Blick vom Schlossplatz auf das Alte Schloß ist ja im Sommer meist vom Laub der Bäume total verdeckt (siehe Beitragsheader).
Unten am Main ist zwar noch nicht komplett „Land unter“, aber wie man hier sieht, sieht man von der Fähranlegestelle nicht mehr viel. Es macht schon Sinn, dass unsere Fähre um diese Zeit pausiert und sich zur Überholung zurückzieht.
Auch die Anlegestelle vom Hausboot „Venus“ ist verwaist. Ich dachte eigentlich, dass das Boot aus der Werft zurück sei. Vielleicht wurde es aber auch wegen des Hochwassers verlegt.
Auch das Hotelschiff „Schlott“ muss sich wieder einen behelfsmäßigen Zugang schaffen. Aber die kennen das ja schon.
Hotelschiff
Einem „Gestaltwandler“ bin ich auch begegnet – schaut mal 😉
Am Fähranleger tummelten sich viele Schwäne, in der Nähe der kleinen Brücke zur Wörthspitze einige Enten. Viel mehr war aber nicht zu sehen. Ach doch – Kanufahrer, die gegen den Strom vom Main aus in die Nidda paddelten. Die hatten ganz hübsch was zu tun.

Die Hybride sind immer wieder sehr auffällig. Besonders der Erpel mit dem weißgesprenkelten Kopf war auch sehr groß.
Am Main gibt es einen kleinen Sitzplatz unter drei jungen Birken, von dem man einen schönen Blick auf Schloss und Justinuskirche hat.

Zum Schluss noch ein Panaroma vom Main (links) über den Park des Neuen Schlosses (Mitte) zum Schlossgarten des Alten Schlosses (Bitte anklicken für größer). Und ein Blick durch die Ruinen, die ganz rechts zu sehen sind über den Schlossgraben hinweg auf das Neue Schloss.

Mittlerweile ist es auch schon wieder dunkel, nichts mehr mit Sonne. Ich wünsche euch noch einen angenehmen Sonntagabend.