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Ganz hübsch kalt    .  Aber wir haben seit Tagen immerhin die Sonne gepachtet. Heute musste es mal wieder sein: Raus und spazierengehen. Ich habe mich für das Schwanheimer Unterfeld bzw. die Düne entschieden. Dem Parkplatz gegenüber, direkt an der Leunastraße, ist ein Gebüsch, in dem viele Wacholderdrosseln unterwegs waren. Gestern hatte ich schon eine in unserem Gartenteich beobachten können, die mit mir aber Verstecken gespielt hat, als ich sie fotografieren wollte. So entstand mein Zitat im Bild für Nova, diesmal mit einem Kinderabzählvers:

Die Wacholderdrosseln an der Leunastraße ließen sich besser fotografieren. Deshalb findet ihr sie hier noch mal und auch im Beitragsheaderbild oben.

Für die Eichhörnchenliebhaber gibt es auch noch etwas und meinen derzeitigen Liebling an der Futterstelle im Garten, den Buntspecht:


Der Weg durch die Düne war ein Wechselbad zwischen schattigen Stellen mit eisigem Wind und windstillen Wegen, auf denen es in der Sonne richtig angenehm war. Aber ich habe festgestellt, dass mein Kleiderschrank auf echten Winter kaum noch eingestellt ist. Weder besitze ich richtig warme Hosen noch einen langen Mantel. Meine Winterjacken sind halt zum Autofahren praktischer, aber wärmen nicht an den Beinen. In den letzten Jahren habe ich auch nichts anderes gebraucht. Bin früher bei diesen Temperaturen auch selten freiwillig spazierengegangen. Das muss ich im kommenden Herbst mal überdenken.

So ein klarer, blauer Winterhimmel hat schon was. Jetzt ist auch der ganze Matsch verschwunden, durch den ich mich noch beim letzten Mal durchgekämpft habe. Die Schneeglöckchen blühen noch. Die halten sich gut bei dieser Kälte.



Mal wieder einen anderen Weg gegangen, um Neues zu entdecken. [Im zweiten Blog, den ich gestern überarbeitet habe, wird es heute noch einen Beitrag zum Thema „Vertrautes“ geben – Vor- und Nachteile.] Viele Wege, die man jetzt im Winter gehen kann, und wenn es vor allem auch nicht nass ist, sind im Sommer gar keine. Denn die Wiesen unter den alten Bäumen sind dann oft von hohen Brennnesseln überwuchert. Offenbar wird aber derzeit auch ganz offiziell ein neuer Weg angelegt. Ich hoffe nur, es wird keine echte Straße. Durch das Schwanheimer Unterfeld gibt es ja schon etliche Straßen, die eigentlich den Bauern und dem Reiterhof vorbehalten sind. Nur halten sich viele Leute nicht daran. Wenn man dort, wo ich auf dem Parkplatz vom Industriepark mein Auto abstelle, über die Leunastraße geht, kommt der Weg, der in die Düne führt. Dort ist Autoverkehr untersagt. Und doch parken dort ständig Autos. Die Leute gehen spazieren und sind doch zu bequem 50m weiter zu laufen. Leider wird viel zu selten kontrolliert.

Und zum Schluss noch ein hübsches Fundstück. Von weitem dachte ich, da wächst ein Baumpilz oder etwas in der Art. Mit einer Kette hatte ich nicht gerechnet.

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend.