Ausnahmsweise ist das Headerbild mit Buchfink schon auf meinem Autorenblog erschienen. Klar, ist ja auch ein Buch–Blog. Aber hier möchte ich ein bisschen ausführlicher erzählen, was sich am Dienstag abgespielt hat.
Der Sturm setzt auch der Vogelwelt ganz schön zu. Und da passiert es schon mal, dass so ein Kerlchen orientierungslos gegen eine Scheibe fliegt. Es ist bisher noch keiner zu Schaden gekommen, aber am Dienstag hörte ich den Knall und sah den Vogel betäubt auf unserem Terrassenboden liegen. Von drinnen sah es so als, als hätte er keinen Kopf mehr. Ich bin sofort raus. Der Kopf war noch da. Also habe ich das Buchfinkmädchen aufgehoben, leicht angepustet, gestreichelt und auf unserem Terrassentisch gesetzt. Es lebte noch, bewegte sich aber nicht. Ich habe dann eine Schale mit Wasser geholt und konnte über ca. zehn Minuten verfolgen, wie Leben und Orientierung zurückkamen. Und war total froh, als der Vogel schließlich wieder fit war und davonflog.
Die meisten Fotos habe ich von drinnen durchs Fenster gemacht. Ich wollte ihn nicht bedrängen. Deshalb sind die Bilder nicht so ganz scharf. Oder habt ihr im Moment saubere Fenster ;-)) Ist das nicht ein gräßliches Wetter. Märzwinter – wie schon sooft. Es ist vor allem der Wind, der einem das Gefühl gibt, als wäre es viel kälter, als das Themometer anzeigt. Das tolle Wetter im Februar ist schon fast wieder wie eine Erinnerung an einen fernen Sommer. Man kann das gar nicht mehr glauben.
Ich versuche zu schreiben. Ach ja – ich habe ja eine neue Kurzgeschichte, so eine Mini-Drei-Wort-Geschichte. Werde ich gleich noch in den anderen Blog stellen.
ohhh wie gut dass der Kleine es gut überstanden hat tolle Bilder hast du gemacht man soll die Vögel das ganze Jahr füttern da es zu wenig Insekten gibt .. die bekommt dann die Brut und die Altvögel ernähren sich von den Körnern Mehlwürmer sind natürlich auch toll ich hatte mal 2 junge Rotschwänzchen die eine Katze aus dem Nest geholt hatte … ich habe sie in einem Vogelhäuschen auf meine Fensterbank gestellt sie waren schon gut entwickelt .. und wirklich kam ein Altvogel zum Füttern einen hatte wohl die Katze erwischt ich habe immer Mehlwürmer hingestellt damit die Jungen… hier weiterlesen »
Das ist ja eine tolle Geschichte, liebe Rosi. Man muss es einfach versuchen.
Da ist man froh, dass das kleine Weibchen alles gut überstanden hat.
Bei uns liegt ein toter Vogel. Leider weiß ich nicht, was es für einer ist. Mein Mann sagte es mir, selber komme ich da zur Zeit nicht hin. Er wird noch entsorgt, da mein Mann ihn nicht anfassen mag, lieber mit der Schaufel 🙁
Das Wetter ist immer noch stürmisch und regnerisch. Nächste Woche soll es ja besser werden.
Hab ein schönes Wochenende.
LG Mathilda
Handschuhe anziehen? Muss man ja nicht mit bloßen Händen machen.
Liebe Elke,
leider gab es bei mir auf dem Balkon schon mal einen Todesfall. Eine kleine Kohlmeise hat solch einen Zusammenprall nicht überlebt. Das liegt eben auch daran, dass sich die Bäume bei Sonnenschein so in den Fensterscheiben spiegeln, dass die Vögel sich nicht mehr orientieren können. Zumal man ja heute auch weitestgehend auf Stores verzichtet.
Vielleicht verzichte ich in Zukunft ganz auf das Füttern im Winter. In diesem Jahr sind so gut wie keine an der Futterstelle gewesen.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Jutta
Das ist schon lustig. Ich komme hingegen mit dem Füttern kaum nach. Mal schaun, wie lange noch. Aber während der Brutsaison will ich weiterfüttern, vor allem dann mit Mehlwürmern.
Bei mir machen sie zum Glück immer kurz vor dem Fenster auf dem überdachten Balkon Halt – vielleicht sehen sie auch meine weiße Orchidee Fensterbild?! Ich fand es schön das der Kleine überlebt hat! Hübsch sind die Fotos – ich versuche das auch immer eher so – hinter der Glasscheibe – sie erkennen ja die kleinste Bewegung. Mit dem Wetter sagst Du was – ich kann mich nicht erinnern wann mir das so auf die Nerven gegangen ist …. Dein Buch habe ich mir für meinen Kindle runter geladen und mit einem Rutsch durchgelesen – wollte unbedingt wissen wer der… hier weiterlesen »
Danke, liebe Liz. Dann hat dich das Ende hoffentlich nicht enttäuscht. Mich nervt das Wetter total. Nachher will ich zur Eröffnung eines Bücherschranks nach Goldstein und dem Schrank gleich ein paar Bücher spendieren. Bei dem Wetter macht das keinen großen Spaß. Hoffentlich regnet es wenigstens nicht.
Liebe Elke,
wie schön, dass der kleine Buchfink den Unfall offenbar gut überstanden hat.
Ich staune ja sowieso immer, dass sich diese federleichten Vögelchen beim Sturm zumeist so gut halten können. Zur Zeit beobachte ich ein Nest, das sich im obersten Wipfel des Baumes krampfhaft festhält. Ich drücke meine Daumen, dass es nicht fort geweht wird.
Liebe Grüße und einen angenehmen Donnerstag
moni
Oh, da drücke ich doch gleich mit.
Solche Begegnungen mit „Scheibenfliegern“ haben wir auch schon öfter gehabt, manche gingen so aus wie deine, manche aber auch eben nicht. Meine Scheiben sehen auch nicht so gepflegt aus, aber was solls, es ist viel zu fies, um sie zu putzen, wer hat da schon Lust?? Der Sturm ist so unkalkulierbar, er ist plötzlich da und man ist überrascht ob seiner Stärke, besonders wenn mal mal schnell zum Einkaufen fährt.
Du bist ja eine unermüdliche Schreiberin geworden, oder liegt es am Wetter?
Lieber Gruß
Edith
Sicher liegt es auch am Wetter.
Hallo liebe Elke,
oh ja, das hab ich auch bei uns mitbekommen das die Piepmätze mit dem Sturm ganz schön zu kämpfen hatten.
Ich wäre da auch gleich rausgerannt und hätte geholfen. Gottseidank ist dem süßen Buchfink nichts passiert…
So langsam reicht’s mit dem Schietwedder, man mag ja gar nicht mehr rausgehen. Aber wenn die Wetterfee richtig liegt, dann wird es ab kommende Woche besser werden.
Einen schönen Donnerstag wünsche ich Dir…
Liebe Grüße
Biggi
Oh,das wäre schön! Reicht ja allmählich.
Da bin ich aber auch heilfroh, das der Vogel diesen Zusammenprall so gut überstanden hat!
So süß schaut er aus!
(das Buch ist heute gekommen)
LG Heidi
Fein. Ich hoffe, es gefällt dir.