Als ich kürzlich in einem Einkaufsmarkt aus dem Auto gestiegen bin, sah ich wie im Parkhaus die Sonne Sprünge in den Glasscheiben aufleuchten ließ. Ich habe ein spontanes Foto mit meinem Handy gemacht. Dieses Bild, zusammen mit einer Rose aus dem Garten, ergab dann mein heutiges Zitat im Bild für Nova. Die Redewendung „Glück und Glas, wie leicht bricht das“ kennt ihr sicher alle. Wisst ihr auch, wo es herkommt? Das Sprichwort geht auf den Autor Publilius Syrus zurück. Dieser schrieb: „Fortuna vitrea est: tum, cum splendet, frangitur.“ ‚Glück ist aus Glas: Dann wenn es glänzt, zerbricht es auch.‘ Nach Plinius dem Älteren stammte Publilius Syrus aus Antiochia und kam als Sklave nach Rom. Sein eigentlicher Name ist unbekannt, Syrus ist der Sklavenname, der auf seine Herkunft hindeutet. Den Namen Publilius erhielt er nach seinem letzten Herrn, der ihn freiließ. Nach seiner Freilassung hatte er mit seinen literarischen Mimen, in denen er auch selbst als Schauspieler auftrat, großen Erfolg in den Städten Italiens. (Quelle: Wikipedia)
Die Rose ist inzwischen vollständig aufgeblüht. Eine typische englische Rose, die „Charlotte“ von David Austin.
Gestern habe ich bei der Gartenarbeit endlich mal ein paar Marienkäfer entdeckt. Die meisten waren Asiaten, aber bei der aktuellen Blattlausplage ist mir das auch egal. Ich hoffe aber schon, dass sich auch noch ein paar heimische Exemplare zeigen.
Einen Stieglitz / Distelfink kann ich euch noch anbieten. Der ist mit der Futtermischung aber wohl nicht so ganz glücklich geworden. Er hat viel fallen lassen, vermutlich sind da zu wenig große Körner drin. Das ist aber nicht tragisch. Alles was runterfällt – Rasen habe ich gerade frisch gemäht – wird in Nullkommanichts von Spatzen, Buchfinken und Tauben aufgepickt. Wobei – wenn ich mir die Mischung so angucke – einfach bloß verwöhnt der Bursche!
Und jetzt noch das obligatorische Eichhörnchen 😉 Das hat übrigens gerade eine Möhrenscheibe ergattert. Ich habe das mal ausprobiert, nachdem ich in Tine Meiers Eichhörnchenbuch gesehen hatte, dass ihre Eichhörnchen auch Obst und Gemüse fressen. Und Möhren fand ich passend. So ein Eichhörnchen ist schließlich ein Nagetier.
Ich wünsche euch ein schönes, sonniges Wochenende!
Guten Abend, liebe Elke, dein ZiB-Bild ist wirklich klasse geworden – die spontanen Ideen sind doch oft die besten 🙂 Begeistert bin ich von dem Distelfink …so ein schönes Tier, und du hast ihn super „eingefangen“ mit der Kamera. Wenn ich das so sehe, sollte ich es vielleicht doch mal mit unserer „Großen“ versuchen. Habe nämlich vorhin mal ein paar Spatzen geschnappschußt mit dem Smartphone – natürlich kein Vergleich – sie sind trotzdem als Momentaufnahmen im Blog verewigt 🙂 Du hattest wegen unserem Badesee gefragt (der Breitenauer See) – der ist viel kleiner, als der Brombachsee. Der Seerundweg ist 4,3… hier weiterlesen »
Danke für deine Antwort.
Da ist die Scheibe durch deine Rose zum Kunstwerk geworden. Sieht klasse aus und die Worte passen perfekt dazu. Ja, beides ist so zerbrechlich dass man gut drauf aufpassen und pflegen muss. Tolles ZiB für welches ich dir auch heute wieder danken möchte. Schön dass du mit dabei bist. Tja, die lieben Vögel…sowas von verwöhnt. Das kenne ich hier von einem Buchfinken der immer „rumsaut“ und rausschmeisst. Ist dann aber zu niedlich die Canarios am Boden picken zu sehen… …und das süsse Eichhörnchen wieder♥ Hach, ja zu niedlich und yammi Möhre. Ich hatte in CDN eines (hatte ich Charly genannt)… hier weiterlesen »
Danke gleichfalls.
Liebe Elke,
ein Gedankenblitz und ein ganz außergewöhnliches Foto, kombiniert mit einer Rose, wird zum Kunstwerk. Das passende Zitat und die Aufklärung über Bedeutung und Autor macht es zu einem besonderen Beitrag.
Der Stieglitz ist genauso wählerisch wie meine Spatzen; manchmal glaube ich sie sortieren das Futter für die am Boden fressenden Tauben aus.
Ich kann mich jedes Mal nur wiederholen – Gott sind die süß, die Eichkätzchen. Auch heute ein großes Dankeschön für das Bild. 😉
Liebe Grüße und hab‘ einen schönen Sonntag
Elisabetta
Auch dir einen schönen Sonntag. Bei uns hält das Wetter erstaunlicherweise immer noch.
Ein ganz interessantes ZIB liebe Elke, da hattest Du eine tolle Idee! Und Deine Natur – und Tierbilder – immer eine Freude – ich sehe das Eichhörnchen so gerne!
Sei lieb gegrüßt und ein schönes Wochenende 🙂
Liz
Danke gleichfalls.
Ein weises Zitat schön gerahmt vom Foto liebe Elke.
Eine Pracht dein Garten, und viele Besucher hast du auch.
Schöne Fotos hast du gemacht, danke für´s zeigen.
Liebe Wochenendgrüße
Angelika
Danke und einen schönen Sonntag noch für dich.
Herrlich, liebe Elke,
Danke für die Info zum altbekannten Sprichwort. Dein Bild dazu passt perfekt.
Den Stieglitz hast Du ja in seiner ganzen Pracht eingefangen. So ein wunderbares Gefieder, man staunt, wie verschwenderisch die Natur ist, gell.
Wie schön, dass Du dich so um die gesunde Ernährung Deiner zahlreichen Gäste kümmerst. Dem Eichhörnchen scheint es jedenfalls super gut zu schmecken. Es sieht so richtig zufrieden aus.
Schönen Samstag und lieben Gruß
moni
Ich glaube, der Stieglitz ist neben dem Eisvogel unser buntester Singvogel, jedenfalls in Hessen. Es gibt ja auch noch die Bienenfresser, aber nicht bei uns.
Liebe Elke, vielen Dank für deine Erklärungen zu diesem Sprichwort, die mir so noch gar nicht bewusst waren, aber da ist was dran. Das ist schon interessant, was man entdeckt, schaut man genau hin. Ich meine jetzt die Sprünge im Glas der Scheibe. Die Sonne hat dich darauf aufmerksam gemacht. Wunderschön umgesetzt hast du das Bild mit deiner Rose, gefällt mir super gut. 🙂 Beim Stieglitz musste ich schmunzeln. Ich denke auch, der Kerl ist nur verwöhnt. *g* Die Samenmischung sieht doch prima aus. 🙂 Aber bei uns ist es auch so, der eine mag dies, der andere jenes und… hier weiterlesen »
Ich denke, es gibt noch viele gängige Redensarten, von denen man den Ursprung nicht kennt. Hinter diesem hätte ich aber auch keinen syrisch-römischen Sklaven vermutet.