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Hallo, ihr Lieben. Ich bin durchaus am Schreiben, aber ich habe mir auch eine heftige Sommergrippe eingehandelt. Mein Mann hat sie wohl vom Besuch bei seiner Schwester mitgebracht und – kaum war er wieder einigermaßen fit – an mich weitergereicht. So kann’s kommen. Das Ulkige ist, dass ich nach den beiden ersten, wirklich fürchterlichen Tagen tatsächlich angefangen habe, auf dem Tablet an meinem neuen Krimi weiterzuarbeiten. Bisher habe ich es eher gehasst, überhaupt auf dem Tablet zu tippen, aber ich hatte einfach nicht die Kraft, mich an den Schreibtisch zu setzen. Nun schreibe ich ja im Allgemeinen auf dem Programm Papyrus Autor, das leider nicht auf Android läuft. Aber ich hatte mir alles bisher Geschriebene ausgedruckt und habe nun einfach mal mit MS Word weitergeschrieben. Das kann ich ja dann wieder rüberschieben.

Im Garten konnte ich natürlich nicht viel – eigentlich gar nichts – machen, aber ich habe immer mal eine halbe Stunde oder so im Liegestuhl verbracht und mich gefreut, dass nun doch ein paar Schmetterlinge auftauchen. Nach der Vierflecklibelle habe ich auch noch eine Azurjungfer entdecken können und heute einen C-Falter.

Auch wenn man das für die Bezeichnung verantwortliche „C“ auf den Flügelunterseiten nicht zu sehen bekommt, ist Nymphalis c-album immer gut an seinen Flügelrändern zu erkennen.

(Ich glaube, draußen braut sich was zusammen. Es ist wieder sehr warm gewesen und jetzt wird es finster und böiger Wind kommt auf.)

Bei Familie Kohlmeise herrscht am Einflugloch des Nistkastens Hochbetrieb. Die Jungen dürften bald ausfliegen. Es ist übrigens das erste Mal, dass Kohlmeisen den Kasten belegt haben. Bisher wurde er immer von Blaumeisen benutzt.

Kleine Erholungspause

Rotschwänzchen sehe ich nach wie vor eher selten. Hier sitzt mal eins

auf einer unserer Wassertonnen.

Mit Eichhörnchen ist derzeit auch wenig los. Ich vermute mal, dass es bereits irgendwo halbwegs reife Walnüsse gibt. Kann das sein? Richtig reif können sie noch nicht sein. In einem der Nachbargärten steht jedenfalls ein großer, alter Walnussbaum. Oder sie werden woanders besser gefüttert als bei mir 🙁

Dieses Insekt gibt mir im Moment noch Rätsel auf. Man könnte es für eine Feuerwanze halten, aber ich tippe auf Käfer.
Ich glaube, ich habe sie identifiziert: Es müsste sich um die Glasflügelwanze Corizus hyoscyami (auch Zimtwanze) handeln. Gefunden beim Naturspaziergang – eine tolle Seite! Die hatte ich schon wieder aus den Augen verloren. Der Betreiber kommt aus meiner Gegend.

Das nächste Tierchen ist auf jeden Fall eine Wanze, eine Wasserwanze. Es ist der Gemeine Rückenschwimmer (Notonecta glauca). Wir haben ihn jahrelang fälschlicherweise als Wasserläufer bezeichnet. Stimmt nicht.
Sie schwimmem tatsächlich stets mit der Bauchseite nach oben.Wenn er ergriffen wird, kommt es vor, dass er den Menschen mit dem kurzen starken Rüssel sticht. Durch seinen giftigen Speichel ist die Wirkung etwa wie bei einem Bienenstich, daher auch die Bezeichnung ‚Wasserbiene‘. Das wusste ich bisher auch nicht und bin froh, dass ich ihn bisher nur durch die Linsen meiner Kamera betrachtet habe. Die Luftblasen am Hinterleib sehen beim Schwimmen wie kleine Propeller aus.

So, noch ein Amselpärchen beim Samstagabendbad … und draußen regnet es tatsächlich. Pärchen stimmt nicht ganz. Nr.1 ist ein adulter Amselmann, Nr. 2 will erst noch einer werden.

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend und morgen einen wundervollen Sonntag. Den Beitrag verlinke ich außerdem mit Lorettas & Wolfgangs Linkparty Sommerglück.

Wer Lesestoff sucht: Schaut mal nach meinen Buchbesprechungen auf meinem Autorenblog. Ich lese momentan neben dem eigenen Schreiben selbst sehr viel.