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Leute, diese Woche war echt grausam. Und  im Garten vertrocknet alles, was ich nicht täglich in den Abendstunden stundenlang wässere. Mittwochnachmittag war’s mir mal richtig schlecht von der Hitze (in Frankfurt ~ 39°C). Anfang Juni dachte ich eigentlich noch, dass sich der heiße Sommer von 2018 nicht wiederholen würde. Offenbar falsch gedacht. Meine Sommergrippe hatte sich auch erneut mit einer Halsentzündung zurückgemeldet, aber nun ist es hoffentlich überstanden.

Etwas für die Linkparty „Sommerglück“ von Loretta und Wolfgang zu finden, ist gar nicht so einfach. Die erste Rosenblüte ist vorbei. Was derzeit nachkommt, sind eher kleine Blüten. Auch mit der Sauerkirschenernte sieht es nicht gut aus. Am Baum hängen/hingen zwar reichlich Früchtchen, aber viele sind abgefallen, und was noch hängt, ist ziemlich klein. Andererseits habe ich mich darüber gefreut, das nun doch mal ein paar Libellen aufgetaucht sind, erstaunlicherweise sogar Großlibellen wie der Große Blaupfeil (Orthetrum cancellatum).


Wer erinnert sich noch an diese Sätze?

„Sonne blitzte durch den alten Baumbestand und warf malerische Schatten. Bea machte ein Foto nach dem anderen. War da hinten nicht sogar ein Teich? Er war hinter Binsen und hohem Gras fast verborgen, aber Bea hatte einen Großen Blaupfeil entdeckt, der sich einem Pfahlrohrblatt niedergelassen hatte. Sie hielt den Atem an und näherte sich dem Objekt ihrer Begierde. Jetzt nur keine heftige Bewegung! Noch einen Schritt – ach Mist! – da flog die große Libelle schon wieder auf und in Richtung Wasser davon. Beas Blick folgte ihr. Ein Windstoß ließ die Gräser zittern. Die Wettervorhersage hatte für den Abend ein Gewitter angekündigt. Bea blickte zum Himmel. Dort oben ballten sich tatsächlich bereits Wolken zu gigantischen Türmen zusammen. Ob sie besser umkehren sollte? Sie bemerkte, dass an einer Stelle der Binsenring durchbrochen war, die Gräser niedergedrückt. Seltsam … „ (aus Mord in der Schwanheimer Düne)

Kennt ihr noch nicht? Dann wird’s aber Zeit *lol* – Werbung

So richtig doll in Bezug auf Insekten ist es aber weiterhin nicht. Hin und wieder mal ein Schmetterling – viel zu wenige. Auch die Vogelwelt ist fast nur in den Morgen- und Abendstunden unterwegs. Das Gleiche gilt für unsere Eichhörnchen. Kann man ja auch verstehen. Sehr zufrieden bin ich damit, wie sich mein Oleander erholt hat. Letztes Jahr fiel die Blüte komplett aus, weil ich ihn wegen Parasiten kräftig hatte zurückschneiden müssen. Aber in diesem Jahr blüht er wieder wunderbar.

Und noch ein bisschen mehr Rotes:

Als eine der wenigen Clematis in diesem Jahr blüht nun die „Alba luxurians“ sehr schön. Ich könnte mich selbst in den Allerwertesten beißen, dass ich sie nicht rechtzeitig nach oben geleitet habe. Es sieht immer sehr schön aus, wenn sie in das Tannengrün hineinwächst. Nun hängen ihre Blüten als Büschel ausgerechnet um den Wasserpylon herum, den ich nur mit äußerster Vorsicht benutzen kann.

Noch was für die Eichhörnchen-Fans?


Das war’s dann auch schon wieder. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende. Soll wieder richtig heiß werden. Und Sonntag findet in Frankfurt der IRONMAN European Championship 2019, statt. Die tun mir jetzt schon leid.