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Seitdem ich auf der Alpha 6100 (Unbezahlte Werbung durch Produktnennung) das kleine Tele (18 – 135mm) mit Zwischenring draufhabe, mache ich schneller als sonst Makroaufnahmen. Das geht einfach zu gut. Eine Minifliege – Körperlänge etwa 2-3 mm – , die gegen das Licht auf dem Vorhang unterwegs ist, ist dennoch keine ganz leichte Aufgabe. Ich bin zwischen Autofokus und manuell gependelt, aber der schnelle Autofokus dieser Kamera ist in Verbindung mit der Einstellung ‚kontinuierliches Fokussieren‘ (AF-C) fast unschlagbar. Richtig toll sind die Bilder dennoch nicht. Aber Makro aus der Hand bei sich bewegenden Insekten ist schwierig. Die winzige Fliege gehört zu den Zitterfliegen. Sie heißt Toxoneura muliebris oder auch Palloptera muliebris und besitzt keinen deutschen Namen. Toxoneura klingt in meinem Medizinerhirn nicht wirklich gut, aber sie stechen nicht *beruhigtbin*. Toxoneura muliebris wird etwa 5 mm lang und fliegt von Mai – Oktober. Die allgemein nicht seltene Art ist eher in feuchteren Biotopen zu Hause. Insgesamt ist über die Art relativ wenig bekannt, die Larven scheinen unter Baumrinde zu leben und sich von anderen Insekten und deren Larven zu ernähren. Ist schon irre – oder. Kein Insekt kann klein genug sein, um sich nicht auch wieder von anderen Insekten zu ernähren.


Nochmal mit dem kleineren Kit-Objektiv (16 – 50 mm) und einem Zwischenring fotografiert. Funktioniert noch besser.