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Moin, ihr Lieben. Es geht mit großen Schritten auf das Wochenende zu. Und ich habe mir die ersten Tulpen gegönnt. Deshalb fiel mir das Headerbild heute schwer. Ich konnte mich einfach nicht entscheiden.

Ich freue mich, dass Christa J. ihr Projekt 12 x 1 – Im Wandel der Zeit weiterfĂŒhrt. 2020 bin ich ausgestiegen, weil ich Anfang des Jahres festgestellt hatte, dass mein Motiv einfach zu weit weg war. FĂŒr 2021 habe ich mir nun ein Motiv ausgesucht, dass ich interessanterweise schon vor vielen Jahren als 12 x 1-Motiv fotografieren wollte, bevor es dieses Projekt ĂŒberhaupt gab. Und habe es dann wieder völlig aus den Augen verloren. Es handelt sich um den Parkplatz vor unserem Freibad in Unterliederbach. Dort stehen ganz viel AhornbĂ€ume. Leider auch oft ganz viele Autos 🙄. Mittwochnachmittag bin ich losgelaufen, als der Himmel einen schönen Sonnenuntergang versprach. Ich habe verschiedene Perspektiven ausprobiert, bis mir schließlich eine gut gefallen hat. Christa möchte gerne, dass wir möglichst immer am gleichen Tag im Monat, zur gleichen Uhrzeit und aus der gleichen Perspektive fotografieren. Das habe ich noch nie geschafft. Aber diesmal muss ich mir die Monatsmitte merken. Das ist leicht. Perspektive könnte auch hinhauen. Nur mit der Tageszeit muss ich gucken. Im Sommer dĂŒrfte es mit dem Gegenlicht am Nachmittag nicht ganz einfach werden. Aber schaun wir mal.

UrsprĂŒnglich hatte ich an diesen Baum mit der ausladenden Krone gedacht. Mich störte dann aber das Drumherum und der Baum links im Bild.

Nach einigen Stellungswechseln habe ich mich fĂŒr dieses Motiv entschieden. Mir gefĂ€llt der von unten links Richtung Ballsporthalle (Fraport-Arena) verlaufende und sich optisch verjĂŒngende Weg mit der Laterne in der Mitte. Die ist auch bei allen weiteren Bildern ein guter Orientierungspunkt.

Bei meinem Weg zurĂŒck ĂŒbers Feld habe ich sogar noch ein paar Schneereste entdeckt.

„Hinter der Fraport-Arena zweigte von der Silostraße aus eine Sackgasse ab, die zu einem baumbestandenen Parkplatz fĂŒhrte. Überrascht stellt von Altenburg fest, dass sich von dort aus der Blick ĂŒber Wiesen und Felder bis zum Taunus hin öffnete. Den Parkplatz unterteilten zahlreiche BĂ€ume, die gerade erst ihre grĂŒnen BlĂ€tter entfalteten. Die Morgensonne tauchte die Szene, die sich Ennos Augen bot, in ein völlig unpassendes, idyllisches Licht. Am Ende des Platzes lag vor drei MĂŒllcontainern ein mit einer Rettungsfolie abgedeckter Körper …“  (aus: Tod unter dem Steinkreuz – Elke Heinze 2019)

Keine Morgen-, sondern Abendsonne heute. Der Blick zum Taunus wĂŒrde sich in diesem Foto vom rechten Bildrand aus öffnen.

Mit meinen Tulpen wĂŒnsche ich euch noch einen schönen Tag. Auf dem Blog wird es vermutlich wieder etwas ruhiger werden. Ich sitze endlich wieder ziemlich ernsthaft am zweiten Enno-von-Altenburg-Krimi. Was ich vor ziemlich genau einem Jahr angefangen und dann liegengelassen habe, wird im Moment ĂŒberarbeitet und dann hoffentlich zu einem neuen Buch werden.