Ich komme euch nochmal mit den Tulpen von letzter Woche, bevor sie gänzlich verblüht sind. Heute ist mir ein Ausreißer aufgefallen. Eine Blüte, die offenbar von den anderen weg wollte. Und weil im ersten (Hochkant-)Foto die Schärfe gerade nicht auf dem „Ausreißer“ liegt, habe ich ihm noch einen leicht nostalgischen Look verpasst. Wer hier Sonne vermutet, der irrt! Nur die Farben tun so als ob. Es ist grau und fürchterlich kalt. Mehrfach gab es heute Eisgraupelschauer.

Die Makroaufnahmen – ohne nostalisches Gedöns – gehen zu Juttas Naturdonnerstag. Fotografiert wurde mit dem 50mm Makroobjektiv von Sony an der Alpha 7M3. Ich habe mir ein Kamera-Update gegönnt. Die A7M2 verkauft und eine gebrauchte A7M3 erworben. Wer sich mit der Vollformat Alpha-Serie von Sony auskennt, weiß, dass das nochmal ein Meilenstein ist.

Ich wünsche mir sehr, mit dieser Kamera und Makroobjektiv bald mal wieder im Freien schöne Bilder machen zu können.

Hier sieht man gut, dass die Staubgefäße der geflammten Tulpen lila sind.

In die Ferne habe ich auch fotografiert. Und dabei die Verwandlung eines Rotkehlchen zum Buntspecht erlebt 😉 Als ich das Rotkehlchen wieder einmal auf der Spitze der Tanne sitzen sah, konnte ich wie üblich nicht widerstehen und musste die Kamera holen. Diesmal die Sony A6100 mit dem großen Tele. Es waren maximal zwei Minuten – ich schwöre. Als ich dann durch den Sucher guckte, saß da oben plötzlich der Buntspecht. Leider auf den Bildern meistens unscharf. Für diese Entfernung braucht es halt doch besseres Licht. Kleiner Trost: das winzige Rotkehlchen wäre noch schlechter geworden.

Auch die Amseln plustern sich bei dieser Kälte schon wieder auf.

Er allerdings zeigt lieber seine vornehmen Streifen:

Die Natur wartet wie ich auf wärmeres Wetter, blüht aber auch trotz der Kälte.

Dann haltet mal tapfer durch – in jeder Beziehung. Irgendwer schon geimpft? Bei mir dauert das garantiert noch bis zum Jahresende. Und die Inzidenzzahlen steigen und steigen wieder.