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Wer auch auf elkeheinze.de mitliest – nicht nur zur Blogparade – wird mitbekommen haben, dass mich in den letzten Tagen die Sache mit den Cookie-Blockern und der RechtskonformitĂ€t meiner Blogs umgetrieben hat. Das Thema kam fĂŒr mich erstens durch die Recherche zu meinem Buch ĂŒber das Bloggen auf und zweitens, weil inzwischen bald auf jeder Seite im Internet diese Cookie-EinverstĂ€ndniserklĂ€rung aufpoppt. Und ich das ziemlich nervig finde. Ich habe hier auf dem Blog im Moment ein anderes Plugin laufen als auf elkeheinze.de. Werde ich aber Ă€ndern, weil das andere ĂŒbersichtlicher und im Backend auf Deutsch ist. Was aber noch wichtiger ist, war die Erkenntnis, dass ich zurzeit eigentlich keins dieser Dinger brauche, mit dem die Leser*innen wĂ€hlen mĂŒssen oder dĂŒrfen. Ein Banner mit „Zur Kenntnis genommen“ sollte reichen. Ich verwende kein Google-Analytics – diese Datenkrake von Google und WP Statistics ist mit der Allgemeinen Datenschutz-Verordnung (General Data Protection Regulation = GDPR) absolut kompatibel. FĂŒr diesen Blog muss ich noch mal schauen, wie sich das mit dem Instagramfeed verhĂ€lt. Und falls ich jemals ein Skript von VG-Wort einbauen sollte (was das ist, könnt ihr unter KrĂŒmelmonster & Affiliatelinks nachlesen), dann gehört auch dieses Skript höchstwahrscheinlich zu den essenziellen Cookies.

Lustig fand ich, was das Internet alles aufhebt. Im Zuge meiner Blogparade: Warum (mich) Bloggen glĂŒcklich macht – lĂ€uft noch bis Monatsende! – war ich auf diversen Blogs und Seiten unterwegs und bin auch auf Empfehlungen fĂŒr allerlei Apps gekommen, beispielsweise Pocket. Mit Pocket (von Firefox) kann man auf dem PC aber auch auf mobilen GerĂ€ten Seiten speichern, auf denen man sich befindet, um sie spĂ€ter weiterzulesen. Was ich nicht wusste, dass ich das schon mal getestet habe. Und als ich Pocket aufrief, erscheint doch diese Seite: maintext.wordpress.com – mein alter Lit-Blog, damals noch auf .wordpress.com. Den hatte ich auch schon wieder fast vergessen. Aber die alten wp.com-Blogs verliert man ja nicht. Die verfolgen einen bis ins Grab, vermute ich. Die Seite, die ich auf Pocket abgespeichert hatte, zeigte mir, dass ich am 22. Oktober 2009 umgezogen bin zur selbstgehosteten Mainzauberseite, die dann einen Literatur-Blog besaß.


Spannend fand ich aber auch – und eine wichtige Information fĂŒr mein Buch – dass dieser alte Blog, obwohl nicht mehr genutzt, auch automatisch den Cookie-Banner bekommen hat. Diese kostenlosen Blogs nehmen einem schon viel Arbeit ab. Das hat schon seine Vorteile.

Weht bei euch auch so ein kalter Wind? Wir haben schöne Sonne, aber draußen muss man sich nach wie vor warm anziehen. Weil ich im Moment keine neuen Bilder habe, kommen hier welche, die ich ebenfalls gestern im anderen Blog gezeigt habe. Der Beitrag dort heißt: FotoausrĂŒstung ordnen und aufbewahren.

Da scheint der Pelz zu jucken. Oder es ist die typische Verlegenheitsgeste, die viele Tiere machen, wenn sie sich beobachtet fĂŒhlen.

So, ich schreib dann mal weiter. So ein Ratgeberbuch ĂŒbers Bloggen verleitet einen leider dazu, ich selbst dauernd andere Blogs anzugucken. Ich hoffe nicht, dass ich diese Woche den Naturdonnerstag vergesse. Aber es ist ja erst Montag.

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