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Es ist ein nasser Sommer! Und es regnet auch keine Männer, sondern eindeutig Wasser ohne Ende. Trotzdem kam mir heute wieder der allseits bekannte Titel der Weather Girls in den Sinn und ich habe ihn auf YouTube gesucht. Und mich köstlich amüsiert. Denn das Video dazu kannte ich noch nicht. Ihr seid zwar alle volljährig, nehme ich an, aber ich verlinke das Video mal lieber statt es hier einzubinden.
The Weather Girls – It’s raining men


Es ist leider wirklich so, dass wir mehr Regen haben als alles andere. Wann immer es geht, mache ich was im Garten. Zu mehr Unternehmungen komme ich kaum, denn der Garten entwickelt sich bei diesem Wetter zum reinsten Dschungel. Heute habe ich eine ganze Reihe Lavendelbüsche zurückgeschnitten, die schon verblüht waren. Nun bekommen die Rosen wieder mehr Licht und der Phlox zur Geltung. Bei den Rosen hoffe ich auf eine zweite Blüte.

Da huscht was durch den Garten und ich habe nur das Makro-Objektiv drauf …

Im Vorgarten habe ich die Hortensien leider immer noch nicht ausgegraben und versetzt, aber nun wenigstens mal freigeschnitten. Sie waren von den Blättern der Lenzrosen und inzwischen auch schon vom Grün der zukünftigen Herbstanemonen komplett zugewachsen. Die Anemonen ihrerseits werden inzwischen vom immer größer werdenden Himmelsbambus bedrängt. Es wird alles viel zu riesig. Nur nicht das, was groß werden soll – wie die Hortensien 🙁

Ich schätze, ich werde in diesem Herbst so einiges ausgraben und versetzen müssen.

Ich habe noch was für euch. Und ich möchte mal wissen, ob ihr die gleiche Assoziation habt wie ich. Ich sehe ja immer alles Mögliche und Unmögliche in den Dingen.

Bei diesem Wetter lese ich wieder viel. Im Moment habe ich für mich bei Kindle unlimited eine Krimireihe entdeckt, die ich richtig gut finde: Die „Rügen-Morde“ von Katharina Peters (*Affiliatelink). Möglicherweise kennt ihr sie, neu sind sie nicht. Den ersten Band habe ich irgendwann mal als Hörbuch gehört. Ich weiß nicht, ob ich ihn nicht so toll fand, aber es hat eine Weile gedauert, bis ich wieder darauf gestoßen bin. Ab dem zweiten Band (bin jetzt beim fünften) lese ich anstelle des Hörens und bin echt begeistert. Das ist ein Stil, wie ich ihn mag. Spannend, intelligent und nicht zu grausam. Die Fälle sind schon heftig, werden aber nicht heftig geschildert. Da setzt eher das eigene Kopfkino ein. Interessant für mich als „Wessi“ sind aber auch die Informationen aus der DDR-Vergangenheit von Rügen. Sie fließen nicht unentwegt und aufdringlich ein, aber doch so, dass man noch etwas dazulernen kann. Manchmal gibt es im Text Abkürzungen, die man vielleicht mal hätte erläutern sollen. Ich bin nicht ganz uninformiert, aber über MfS für Ministerium für Staatssicherheit musste ich doch kurz nachdenken. Aber das gilt auch für Begriffe wie OK, was für Organisierte Kriminalität steht. Glücklicherweise gibt es ja Google.

Apropos organisierte Kriminalität: Was sich da in den Niederlanden abgespielt hat, ist mehr als heftig. Und offenbar nicht zum ersten Mal. Holland kommt einem immer so gemütlich vor. Aber als Umschlagplatz für Drogen kennt man unser Nachbarland schon lange. Peter de Vries war nicht der erste und wird vermutlich nicht der letzte gewesen sein. Da kommen auch wieder Erinnerungen hoch an die Anschläge auf die Charlie Hebdo-Redaktion in Paris. Einmal ist es die Mafia, ein andermal der IS oder die Häscher von den inzwischen viel zu vielen Autokraten und Diktatoren in unserer Welt. Nicht zu vergessen der Mord an Khashoggi.