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Beinahe hätte ich doch das 12 x 1 – Augustfoto für die liebe Christa vergessen. Wie kann ich nur! Aber als es heute am frühen Abend am Himmel mal etwas lichter wurde, habe ich mir mein Rad geschnappt und bin noch mal losgedüst. Den ganzen Tag über war es eigentlich nur finster, ist aber zumindest weitestgehend trocken geblieben. Ein paar Regentropfen kamen hin und wieder aus ständig drohenden dunklen Wolken. Wäre ich nur fünf Minuten früher angekommen, hätte ich eine Motorradstaffel in knallgelben Westen noch mit aufs Bild bekommen. Aber die fuhren gerade los, als ich ankam. Was für ein Ärger! Auch saß wieder ein Mensch im Grünstreifen links, der ebenfalls gerade aufstand und wegging. Es war wohl schon zu kühl.

Und hier der Überblick. Man merkt, dass ich mit unterschiedlichen Kameras – mal APS-C, mal Vollformat – unterwegs war. Heute wieder mit der A6100 und dem Sony SEL 18-135 Telezoom, also APS-C-Format.

Ein Blick zum Himmel – na ja, wenn ich schon mal auf dem Rad sitze… – Regenjacke hatte ich an, dann kann ich auch noch mal übers Feld. Die Wiesen hinter dem Silobad sind noch nicht gemäht. Ob sie überhaupt gemäht werden, ist die große Frage. Hier soll ja die Parkstadt erweitert werden. Aber es wird mehr und mehr Einspruch laut. Aber erst noch ein Blick auf meinen leider inzwischen etwas schütteren Lieblingsahorn. Was hat dem nur so zugesetzt? Das Bild wirkt bei dieser Beleuchtung fast wie ein HDR-Foto. Ich habe zwar auch wirklich eine Belichtungsreihe fotografiert, aber am PC festgestellt, dass es reichte, mir das am besten belichtete Bild herauszusuchen.


An einigen Bäumen verfärben sich schon die ersten Blätter.


Und jetzt noch etwas völlig anderes. Anfang des Monats hatte ich ein bisschen über Bullet Journaling geplaudert und selbst ein neues Bujo angefangen. Weil das nun mitten im Jahr war, habe ich kein teures Leuchtturmjournal dafür genommen, sondern ein etwas preiswerteres Notizbuch. Und was soll ich sagen: Ich mag dieses günstige Journal sehr! Das Papier ist großartig, und dass es sich nicht komplett flach auf den Tisch legen lässt, ist kaum spürbar. Ich habe alles Mögliche ausprobiert, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was mir wirklich Spaß macht, von welchen Notizen und Trackern ich zu profitieren hoffe, was ich weglassen kann usw. Inzwischen ist schon das halbe Buch voll, obwohl es über zweihundert Seiten hat. Das liegt an meinen ausgiebigen Morgenseiten, die ich wirklich täglich schreibe. Manchmal sind es auch Abendseiten – oder beides. Tagebuch eben. Ich fürchte, ich werde bis zum Jahresende noch ein weiteres brauchen. Sollte das der Fall sein, greife ich noch einmal zum selben Anbieter (*Affiliate), der viele weitere schöne Cover hat.
Im Header seht ihr mein aktuelles BuJo. Und falls die liebe Kerstin (Träumerle) mal vorbeischaut, wird sie auch ihren kleinen Schutzengel dort finden. Heute habe ich mir die Monatsübersicht für den September angelegt, das sogenannte Monthly Log. Zunächst dachte ich, ich brauche es gar nicht. Dann kamen alle möglichen Ideen auf, was ich mal kontrollieren möchte. Irgendwie bin ich derzeit auf dem Gesundheitstrip, ausgelöst von einigen Beschwerden, die ich auf zu wenig Bewegung, falsches Essen und natürlich Übergewicht zurückführe. So kam dann eins zum anderen und jetzt habe ich ein Monthly Log, dass ich für mich sehr geeignet findet. Ich kann nach wie vor nicht wirklich zeichnen oder malen, aber irgendwie ist mir im Moment immer nach Kritzeln. Verzeiht also diese wenig künstlerische Gestaltung 😉


Neben dem Kalendarium links werde ich Buch über das Wetter führen (weil ich behaupte, ein sehr wetterfühliger Mensch zu sein). Gleich daneben gibt es Kästchen für die Stimmung am jeweiligen Tag. Das müsste dann irgendwie korrelieren, wenn das mit der Wetterfühligkeit stimmt. Man kann sich ja auch viel einreden. Die nächsten Spalten sind für den Verzicht auf Zucker (Z), für Bewegung (S), Lernen von neuen Dingen (L = kann einfach lesen von sinnvollen Büchern sein), und ob ich es schaffe, regelmäßig vor Mitternacht ins Bett zu gehen (das Mondsymbol). Immerhin habe ich durch den Zuckerverzicht und mehr Bewegung in diesem Monat 2 1/2 Kilo abgenommen und meine Schmerzen sind auch viel weniger geworden. Zweieinhalb Kilo sind für einen jungen Menschen ein Klacks. Das habe ich früher locker in einer Woche abgenommen, aber mit dem Alter wird es immer schwerer. Und es geht auch nicht um das schnelle Abnehmen, sondern um gesundes Essen. Witzigerweise hat mich zum Zuckerverzicht ein Mensch inspiriert, den ich seit gut zwei Jahren von Foto-Youtube-Videos kenne: Christian Laxander von fototrainer.com. Der Mann war plötzlich nicht mehr wiederzuerkennen. Wenn’s euch interessiert, dann schaut mal hier: 42 Kilo in 248 Tagen. Und so sah er vorher aus: Fotografier-Basics. Seit jeher ein total netter Typ – aber was für ein Unterschied! Mir geht es auch nicht vorrangig ums Gewicht, aber ich weiß, dass ich viel zu viel auf den Rippen habe, und dass das mehr als ungesund ist. Deshalb gibt es dann ganz rechts noch eine kleine Gewichtskurve, auf der ich meinen hoffentlich weiteren Gewichtsverlust dokumentieren werde. Minus 1 Kilo pro Monat würde mir völlig reichen. Mehr gibt in meinem Alter nur Falten 😉

Ja, soweit erstmal. Falls ihr Fragen zum Bullet Journaling habt, einfach melden. Ich will euch damit nicht zutexten, denn es wird die wenigsten interessieren. Oder ihr gebt oben über das Suchsymbol mal Bullet Journal ein.