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Unverwüstlich wie Efeu gebärdet sich das Ruprechtskraut im Garten, hat es sich erst einmal angesiedelt. Die hübsche kleine Pflanze hört auch auf den wenig schönen Namen „Stinkender Storchschnabel“  oder botanisch Geranium robertianum. Ihr ätherisches Öl riecht tatsächlich ziemlich unangenehm, wenn man sich daran macht, größere Mengen dieses Krautes beseitigen zu wollen. Aber die kleinen Blüten sind ausnehmend hübsch. Im Garten blüht es immer noch an einigen Stellen.


Die Namensgebung soll auf den Heiligen Ruprecht verweisen, den ersten Bischof und Landesheiligen von Salzburg. Er soll auf die Verwendung als Heilkraut verwiesen haben. Ebenfalls möglich ist ein Zusammenhang mit dem althochdeutschen Ausdruck rōtpreht ‚rötlich‘, der auf die Färbung der Pflanze Bezug nimmt. Headerbild und dieses hier zeigen zwei unterschiedlichen Stadien der Blüte. Unser Ruprechtskraut im Garten scheint mir aber jetzt eher auf das Erscheinen von Knecht Ruprecht in Begleitung des Hl. Nikolaus zu warten 😉

Huch – mich blendet gerade die Sonne! Schade, dass sie erst jetzt am Nachmittag erscheint. Den ganzen Tag war es bisher grau. Es ist direkt ein Frevel, den Rollladen runterzulassen. Aber wenn ich das nicht mache, erkenne ich nichts mehr auf dem Bildschirm. Ich könnte auch heute wieder einen schnellen Spaziergang machen, aber ich warte noch auf Paketpost. Ach, ich sehe gerade, der Zustelltermin wurde auf Donnerstag verschoben. Aber mir fehlt heute auch die rechte Lust auf Spaziergang. 

In der Nachbarschaft gibt es ein neues Katzl. Eine Schwarze mit weißen Pfötchen und weißer Nase. Sie schwankt noch zwischen scheu und neugierig. Ich bin gespannt, ob sie sich noch öfter sehen lässt. Sie ist ganz langsam an der Terrasse vorbei und hat ausgiebig geschnuppert. Vermutlich „duftet“ es noch nach den Ratten. Aber die sind weg. 

An meiner Vogelfutterstelle tut sich bisher noch nichts. Aber ich habe noch ein Eichhörnchen. Schaut mal auf die Ohrpuschel! Der Winter kann kommen.


Und das war’s dann auch schon wieder mit der Sonne.


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Die Fotos heute mal wieder ganz klassisch mit der Sony Alpha 6100 gemacht. Teils mit dem 50er Makro (Storchschnabel) oder mit dem Telezoom 70-350mm.
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