Seite wählen

Seht ihr, was ich sehe? Es gibt sie doch noch, die Spatzen. Heute habe ich tatsächlich mal wieder einige in der Hecke entdeckt. Das freut mich sehr. Ich habe mir schon Sorgen gemacht, dass die Kerlchen ganz ausgestorben sind. Viel ist draußen sowieso nicht los. Nach dem Schnee am Morgen und dem anschließenden Tauwetter zieht nun Nebel auf. Und es regnet. Rausgehen mag man da überhaupt nicht. Die Vogelwelt wohl auch nicht. Ein paar Stare haben die Futterknödel geentert und eine Amsel hat sich am Boden versorgt.

Diese Herrschaften wissen auch nicht mehr so recht, wohin des Wegs.

So – nun aber zu den Glühweinschnitten. Inzwischen haben wir Kaffee getrunken und der Kuchen war wirklich lecker. Aber zu viel. Ich habe noch die Hälfte übrig. Mit dem Rezept kann man eine Großfamilie versorgen. Auf dem Teller seht ihr ungefähr die halbe Menge.

Ihr braucht:

Für den Rührteig
250 g weiche Butter oder Margarine
140 g Zucker
1 P. Vanillezucker
1 Prise Salz
4 Eier
etwas Orangenabrieb
1/2 TL Zimt oder andere weihnachtliche Gewürze
100 g gehackte Zartbitterschokolade
125 ml Glühwein oder Kinderpunsch oder Saft
250 g Mehl
10 g Kakao
1 P. Backpulver

Für den Zuckerguss
120 g Puderzucker
3 EL Orangen- oder Zitronensaft

1 Backblech 30 cm x 38 cm
160° Umluft ca. 25 Minuten

Zunächst die weiche Butter mit dem Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig rühren. Dann nach und nach die Eier zugeben. Die Gewürze, die Schokolade und den Glühwein gut unterrühren. Anschließend noch das mit dem Backpulver und dem Kakao vermischt Mehl zugeben und nur noch kurz vermischen. Nicht zu lange rühren.
Die Masse wird dann gleichmäßig auf dem Backblech verteilt und kommt bei 160° Umluft für etwa 25 Minuten in den Ofen. Der Kuchen wird nicht sehr hoch. Das geht also schnell. Höher wäre auch nicht gut, denn er ist schon ziemlich mächtig. Nach dem Abkühlen etwas verzieren. Ich habe einen dünnen Puderzuckerguss mit Zitronensaft darübergestrichen und Schokostreusel draufgestreut. Aber Überpudern mit Puderzucker würde voll und ganz reichen. Oder wenn man es noch schokoladiger mag, auch mit Kuvertüre überziehen. Serviert wird er mit etwas Schlagsahne.

Das Rezept habe ich von einem YouTube-Video, auf dem ihr euch das alles Schritt für Schritt ansehen könnt. Das nächste Mal würde ich für uns vier die Hälfte von allem nehmen. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass man Sauerkirschen untermischt und den Kuchen in einer Springform backt.

.