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Als ich kürzlich im Nachbarort Oberliederbach einkaufen war, blieb mein Blick mal wieder an den beiden Kreiseln hängen, die immer sehr schön bepflanzt werden. Wie die Straßenränder der Hauptstraße (Höchster Straße) auch. Der schönere der beiden ist in meinen Augen der erste von uns aus gesehen. Also dachte ich, dieser Kreisel könnte mein 12 x 1 – Motiv für Christas Projekt werden. Obwohl ich ja gerne wieder etwas mit Wasser gehabt hätte. Heute – Unterliederbach war vom Raureif verzaubert – war mir klar, das ist der Moment für das Januarbild. Wer weiß, ob es noch mal Schnee gibt. Also losgedüst, aber … Schon kurz hinter der Ortsausfahrt Unterliederbach wurde der Nebel immer dichter und der Raureif immer weniger. Tja – ich fuhr aus der Mainniederung hinaus Richtung Taunus. Und der Raureif bei uns wird vermutlich zusätzlich, wie wir es auch vom Industrieschnee kennen, vom Wasserdampf gefördert, den die Schlote des Industrieparks ausstoßen. Ich habe kurz gezögert, dann stand fest: Egal – Kreisel im Nebel ist schließlich auch ein Januarmotiv.

Ein High-Key – Bild ganz ohne Filter und Photoshop

 

Am Liederbach

Nach dem Einkaufen bin ich dann aber in die entgegengesetzte Richtung gefahren. So ganz wollte ich mir das raubereifte Winterwonderland nicht entgehen lassen.

Mehr 12 x 1 bei Christa J.


Ich habe die Fotos wieder mit dem an die Nikon Zfc adaptierten Sony 18-135 mm Objektiv gemacht und freue mich jedes Mal, wie gut das funktioniert. Nur wenn ich wirklich die 18 mm Weitwinkel  benutze, kommt es zu leichten Vignettierungen. Aber das ist halb so schlimm.

Apropos „Rau(h)reif“: Mir gefiel das Wort mit „h“ eigentlich besser. Aber ich habe mich mehrfach vergewissert. Die aktuelle Rechtschreibung will es ohne „h“.

Kommt gut ins Wochenende, ihr Lieben. Und falls es bei euch glatt ist: Immer schön vorsichtig sein.

Auch verlinkt mit „Winterglück“ bei Loretta und Wolfgang: https://gartenwonne.com/2022/01/ein-kuenstler-veraendert-den-garten/