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Wow – wir sind tatsächlich schon bei Tag 80 angekommen. Heute gibt es mal eine Farbe, die ihr bei mir selten seht: Knall-Orange.  Das ist so gar nicht meine Farbe. Ausnahmen mache ich aber bei Pflanzen, wie beispielsweise bei Taglilien. Und auch dieses gefüllte Flammende Käthchen (Kalanchoe blossfeldiana) hat mich kürzlich überzeugt. Obwohl es mir mit erst einer einzigen Blüte in den Einkaufskorb gehüpft ist. Inzwischen haben sich einige mehr geöffnet und so durfte es heute Modell fürs 365-Tage-Foto stehen. Und bekommt sogar einen Platz in der Galerie „Pflanzen“.

365-Tage-Fotochallenge hosted by Bernhard

Seltsam, wie lange man manchmal braucht, um sich etwas zu erklären. Ich habe in den letzten Wochen auf Netflix zwei Serien gesehen, die sich um England im 9. Jahrhundert bzw. um die Wikinger drehten. Dabei haben mich Namen in Verzweiflung gebracht, die alle mit Æthel… anfangen, z. B. König Æthelred von Wessex.
Etymologische Zusammenhänge haben mich schon immer interessiert. Und schließlich habe ich nach dieser Bezeichnung gesucht. „Ætheling, Aetheling, Atheling oder Etheling stammt aus dem Altenglischen. Es besteht aus den Worten aethele, æþele oder (a)ethel, das „edle Familie“ bedeutet, und -ing, einer Endung, die „gehört zu“ bedeutet. Weiterhin stammt es von dem germanischen Wort Edeling oder Edling ab und ist verwandt mit dem heutigen Adel und adelig oder adlig.“ (Quelle: Geschichte der britischen Monarchie)
Es scheint, als sei das Wörtchen „edel“ im Englischen erst durch die Normannen zum – vom Lateinischen abstammenden – „noble“ geworden.
Jetzt kann ich mir auch besser erklären, warum mein Vorname Elke immer als nordische Kurzform von Adelheid bezeichnet wird. Mir kam das immer als völlig an den Haaren herbeigezogen vor. Aber offenbar lagen „A“ und „E“ früher mal gar nicht so weit auseinander. Tja – auch Netflix und Internet können bilden. Kommt nur darauf an, was man daraus macht.

Meine 365-Tage-März-Galerie