Seite wählen

Wie ich gestern bereits kurz angekündigt habe, hat sich das Kaninchenproblem gelöst. Und mein „Close-to-the-ground“-Motiv für Juttas Projekt ergab sich aus der Art und Weise, wie ich den Burschen eingefangen habe. Noch bevor ich mich im Keller auf die Suche nach einem alten Katzentragekorb machen konnte, tauchte „Hoppel“ nämlich wieder auf. Ich hatte gerade ein Altglas-Objektiv auf die Kamera geschraubt (siehe hier), da hoppelte er mir entgegen. Was nun? Kurzerhand habe ich mir einen Wäschekorb geschnappt. Als „Hoppel“ sich wieder vor der Terrassentür niederließ, konnte ich ihm den Korb überstülpen. Das hat ihm gar nicht gefallen und er versuchte, mit Korb weiter zu hoppeln. Weil ich fürs Mittagessen wieder reichlich Grünzeugs eingekauft hatte, habe ich ihn dann mit Karotten besänftigt.

Es dauerte etwas, bis der Nachbar mit Töchterlein anrückte, aber nach zwei dicken Karotten ließ „Hoppel“ sich von Charlotte auf den Arm nehmen und nach Hause bringen. Ich hoffe, Kind und Kaninchen sind nun wieder glücklich. Und sorgen dafür, dass er nicht wieder ausreißt.

Mich hat die Qualität des alten Weltblick Teleobjektivs überrascht. Allerdings nur, wenn ich mir wie hier beim Kaninchen hinter Gittern Zeit zum manuellen Fokussieren nehmen konnte. Die spontanen Aufnahmen von Hoppel sind nichts geworden. Lag aber sicher auch an der Brennweite. Der Bursche war flotter unterwegs, als man denken sollte und mir dadurch für das Tele immer zu nah.

.