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Am Nachmittag (Samstag) habe ich eine Sonnenstunde genutzt, um im Vorgarten etwas zu verändern, das dringend nötig geworden war. Da unser großer Himmelsbambus enorm in die Breite gegangen ist, hatte er inzwischen die Japananemonen unter sich begraben. Die Blüten hatten sich im Herbst zwar nach oben gekämpft, aber schön ist anders. Nachdem ich die Hortensie schon verpflanzt habe, habe ich nun die Anemonen ausgegraben und einen halben Meter nach rechts versetzt. Und den Himmelsbambus bei dieser Gelegenheit auch gleich ein bisschen gestutzt.

Gefüllte HerbstanemonenArchivfoto – Herbstanemonen

Und dann fiel mir plötzlich auf, dass unter dem Himmelsbambus hektisches Treiben zu beobachten war. Anscheinend habe ich unbeabsichtigt ein Tor zur Behausung von Erdbienen geöffnet. Sie flogen genau dort ein und aus, wo ich die Anemonen ausgegraben habe. Deshalb kommt hier mein „T“ in die neue Woche für Nova direkt aus der Erde:


Wer rechnet denn mit sowas! Und alle tragen schwer an ihren Pollenhöschen – kaum zu glauben bei dem Wetter der letzten Tage.


Inzwischen ist wieder Ruhe eingekehrt und so soll es zumindest von meiner Seite auch bleiben. Mich wundert nur der Standort. Man sagt im Allgemeinen, dass Erdbienen eher trockenen, sandigen Boden lieben. Die Erde hier ist aber fett und eher feucht. Nun ja – diese mögen es wohl.

Die Staudenanemonen werden ihren neuen Platz hoffentlich annehmen und eine Clematis habe ich bei dieser Gelegenheit auch gepflanzt. Die gängige Clematis jackmanii für gerade mal 1,99 Euro vom Discounter. Aber die Pflanze sah erstaunlich fit aus. Sie stand nun ein paar Tage bei Wind und Wetter im Freien auf meinem Pflanztisch und hat das zumindest gut überstanden. Die Clematis Jackmanii ist eine der ältesten Hybriden aus England und blüht mit großen dunkelvioletten Blüten. Es sind einfache, ungefüllte Blüten, also bestes Futterangebot für die Bienchen.

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