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Für Novas  „Zitat im Bild“ kommt ein weiteres Foto aus der gestrigen Ecke in Unterliederbach. Dieses Boot ist zumindest bekannt. Es gehört, soweit ich weiß, einem ortsbekannten Messi und wird immer mal wieder verschoben, wenn die Polizei darauf aufmerksam wird.

Der Spruch ist in diesem Fall von mir. Also kein echtes Zitat.

Zu dieser Ecke: Ich lebe ja im westlichen Unterliederbach, das von sich sagen kann, dass es von Gärten, Villen, alten gut erhaltenen Häusern etc. geprägt ist. Der Heimchenweg beginnt im idyllischen alten Ortskern und zieht sich dann bis zur Grenze nach Höchst bzw. zur Bahnlinie. Dort liegt das euch bekannte Vogelviertel, das „Heimchen“ und der Höchster Tennis und Hockeyclub. Wer das alles nicht zu kennen glaubt, sollte unbedingt meine Bea Baumann Krimis lesen *lol*. Am Ende des Heimchenwegs gibt es einige Wohnhochhäuser aus dem letzten Jahrhundert, die von den damaligen Farbwerken Höchst – soweit ich das weiß –  ähnlich Studentenwohnheimen für die Auszubildenden errichtet wurden. In den letzten Jahren wurden sie zu Eigentumswohnungen umgebaut. Weiß ich auch nur vom Hörensagen, aber ich glaube, dass es so stimmt. Dass sich direkt dahinter, bevor der Tennisclub beginnt, aber noch eine echte Schmuddelecke befindet, war mir nicht klar. Dort steht noch ein eklig gelbgekacheltes Wohngebäude, das angeblich früher ein Schwesternheim war. Was immer man sich darunter vorzustellen hat. Kann aber gut sein, denn es gab in grauer Vorzeit (ich glaube, noch bis weit in die 1960er Jahre)  in den Farbwerken auch ein Entbindungsheim für die Frauen der Arbeiter bzw. die Arbeiterinnen selbst. Ich habe da mal etwas drüber gelesen und habe schon so manchen älteren Unterliederbacher sagen hören, dass er dort zur Welt kam. Die Gründer der späteren Hoechst AG entwickelten jedenfalls eine Reihe von für die damalige Zeit vorbildlichen betrieblichen Sozialleistungen. Oder – was heißt denn für die damalige Zeit! So etwas kann man heutzutage wieder lange suchen.
Aber ich schweife ab. Durch meinen Mann, der im Tennis-& Hockeyclub maßgeblich – aber ehrenamtlich – an den ganzen Neubauten von Tennisanlagen, Tennishallen beteiligt ist, habe ich immer nur mal wieder etwas über die neuen Wohnungen gehört, die nun direkt an das Clubgelände anschließen. Hat mich nicht so wirklich interessiert, aber ich hätte nie gedacht, dass bei all dem Neuen und Schnieken, sich da ganz am Ende noch eine derartige Schmuddelecke befindet.

Erinnert ihr euch an dieses Foto vom Mai? Rechts ganz am Rand – das müsste dieses gelbe Gebäude sein. Bin mir aber nicht ganz sicher.

So, nun muss ich mir noch ein Tagesbild überlegen. Gestern hat es doch noch ein bisschen geregnet, aber nicht genug. Es ist schon wieder heiß.

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