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Was ist nicht ganz so rund, aber so hart und fast so schwer wie ein Golfball? Nein, ich spiele kein Golf, aber ich denke, ich hatte so ein Teil schon mal in der Hand.

Mein Tagesbild Nr. 245 für die Fotochallenge, hosted by Bernhard

Was denkt ihr, was das ist? Oder vielleicht erkennt ihr es auch. Schaun wir uns mal den dazugehörigen Baum auf einige Entfernung hin an:

Da steht er in der Gegend herum und ich sehe zunächst mal keinen Weg dorthin. Es gibt aber einen.


Wir nähern uns – rechts und links abgeernetete Maisfelder und rechts ein bisschen weiter nach Norden geguckt, mal wieder der Große Feldberg im Taunus.


Da sieht man auch die Trockenschäden sehr deutlich 🙁

Unser Baum ist ein großer Walnussbaum (Juglans regia). Und vielleicht ist euch der abgebrochene Ast im Bild oben aufgefallen. Da hängen die vertrockneten Früchte dran. So sehen sie übrigens auch aus, wenn sie von der Walnussfruchtfliege befallen sind: braun und steinhart.

Ein mächtiger Stamm und nun noch die gesunden Nüsse, wie sie normalerweise von ihrem Fruchtfleisch umgeben aussehen.

In Österreich und der Schweiz wird der Baum auch als Welschnuss oder Baumnuss bezeichnet. Das Walnussholz gilt als das begehrteste und wertvollste des mitteleuropäischen Waldes. Walnussbäume beginnen ab einem Alter von 10 bis 20 Jahren Früchte zu tragen. Erst ab dem vierten Jahrzehnt werden gute Erträge erzielt.
Walnüsse sind sehr gesund, allerdings auch sehr fettreich (kalorienreich). Je nachdem, ob frisch oder getrocknet, haben Walnusskerne einen Fettanteil von 42 bis 62,5 Prozent, 11 bis 16 Prozent Eiweiß, 15 bis 23 Prozent Kohlenhydrate. Walnüsse haben von allen Nussfrüchten mit 7490 mg/100 g den höchsten Gehalt an Linolensäure (einer Omega-3-Fettsäure). Darüber hinaus sind sie reich an Tocopherolen, einer Gruppe von vier verschiedenen Vitamin-E-Formen. Dazu ist diese Frucht reich an Zink und Kalium, außerdem enthält sie Magnesium, Phosphor, Schwefel, Eisen, Calcium und die Vitamine A, B1, B2, B3, C und Pantothensäure.

Ich verlinke diesen Beitrag als meinen zweiten Beitrag zum aktuellen Naturdonnerstag.

Ach so: Wo war ich? Nur mal wieder ein Minispaziergang am Ortsrand von Liederbach / Niederhofheim nach dem Wochenendeinkauf. Fotografiert mit der Panasonic Lumix TZ 202. Ich habe gelesen, dass Panasonic die Kompaktkamerasparte aufgeben will. Der Konkurrenzdruck durch Smartphonekameras wird angeblich immer stärker. Ich werde meine TZ 202 bestimmt nicht so schnell aufgeben. – Wir haben prächtiges Spätsommerwetter, manchmal mit sehr böigem Wind, aber absolut angenehm.

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