Wenn es um das Fotografieren mit dem Smartphone geht, habe ich eine ziemlich eindeutige Meinung: Lieber nicht! Betrifft zumindest mich ganz persönlich. Was aber auch dazu gefĂŒhrt hat, dass ich mich mit der gar nicht so schlechten Kamera meines Redmi Note8 pro nie wirklich beschĂ€ftigt habe. Gestern Abend bin ich auf der Suche nach einem mir vielleicht noch nicht bekannten, aber interessanten Fotokanal auf Youtube auf die Videos von Thomas Schwerdt. gestoĂen. Er hat viele AnfĂ€ngervideos gemacht, die mir nicht mehr viel bringen, aber seine angenehme Art zu erzĂ€hlen (der Mann ist Förster und Lehrer aus dem Harz) hat mich dazu gebracht, mich durch sein Angebot zu klicken. Darunter war auch ein Video zum Thema ‚Fotografieren mit dem Handy‘. Der wichtigste Punkt war sicher: Man muss sich mit den Möglichkeiten der Handykamera genauso beschĂ€ftigen wie mit einer normalen Kamera. Damit hat er zweifellos recht. Mein Problem ist ja immer das Fotografieren ĂŒber ein Display. Ich fotografiere wegen der Alterssichtigkeit grundsĂ€tzlich ĂŒber einen Sucher. Und bei starker Sonne erkennt man auf einem Display auch oft nicht viel. Also habe ich bisher, wenn ich dann doch mal mit dem Handy fotografiert habe, einfach nur draufgehalten. Dabei kann die Pro-Einstellung eine ganze Menge, was ich vorhin gleich mal ausprobiert habe.
Die RĂŒckseite dieses Rhabarberblattes, das ich durchs Fenster im Hochbeet erspĂ€hte, sollte ursprĂŒnglich mein Tagesfoto werden. Hier habe ich auf Pro und Makro eingestellt und ĂŒber die Pro-Version die Belichtung etwas verringert. Das hat im Vergleich zum ‚einfach-nur-draufhalten‘ schon einiges gebracht.
Dann habe ich aber winzige Ameisen und noch winzigere BlattlÀuse entdeckt. Und da kam das Handy wieder an seine Grenzen. Die Ameisen waren vielleicht gerade mal 1 Millimeter groà und die BlattlÀuse die HÀlfte davon. Also habe ich mir dann doch wieder die Zfc mit dem Nikkor 50mm Makro geschnappt. Und das ist dabei herausgekommen:
Und mein Tagesfoto Nr. 261: Die Blattlaus wird ausgesaugt – FrĂŒhstĂŒck gesichert
Fazit: FĂŒr mich gilt weiterhin, Fotografieren mit dem Handy bleibt ein Notbehelf. Aber wenn ich es in Zukunft mal einsetze, werde ich versuchen, das Beste herauszuholen und nicht nur die Standard Knipseinstellung zu benutzen. Was ich mir ganz gut vorstellen kann, damit ab und zu Kurzvideos zu machen. Diese 30 Sekundendinger sind fĂŒr einen Blog ideal, wenn man YouTube nicht bemĂŒhen möchte.
DrauĂen ist es heute sehr ungemĂŒtlich. Ich ringe noch mit mir, ob ich jetzt losziehe und mein 12×1-Bild mache oder nicht. An der Zeit wĂ€re es und Sonntag ist auch, also wenig Verkehr rund um den Kreisel.
.
365 Tage-September-Galerie bisher
.
Unterwegs fotografiere ich viel mit dem Handy, da ich viele Bilder im Status zeige. Heute fotografierte ich eine von der KÀlte geschockte Hummel. Mit Zuschnitt und schÀrfen war das ein passables Bild.
Nur, wie bekomme ich ein kurzes Video in den Blog, ohne es auf You Tube hochzuladen?
LG Mathilda
Bei mir geht das ganz normal wie das Bilder Hochladen ĂŒber die Mediathek. Aber ich weiĂ nicht, ob das bei wordpress.com ĂŒberhaupt geht oder nur beim selbst gehosteten WordPress.- Nein, geht nur, wenn du auf Premium updatest. Ich habe das gerade mal auf einer meiner uralten wp.com-Seiten ausprobiert.
Ah Danke Elke. Ich hatte das schon zig mal getestet. Muss ich also immer bei YouTube hochladen. Doof đ
ich fotografiere ja nur mit dem Handy und weiĂ auch wo die Schwachpunkte sind
um die Einstellungen habe ich mich eigentlich noch nie gekĂŒmmert
denn ich nehme das Handy ja damit es schnell geht..;)
bei weiterer Entfernung wird der Hintergrund verschwommen
und wie du schon sagt.. schnelle Dinge erfasst es auch nicht .. das ist die Auslösung zu langsam
auch mit dem Scharfstellen des Vordergrundes gibt es manchmal Probleme .. vorne unscharf.. hinten scharf
oder auch umgekehrt
das Blatt ist aber toll geworden und die Ameise samt Abendessen auch đ
liebe GrĂŒĂe
Rosi
Liebe Rosi, jede(r) muss sich fĂŒr den Weg entscheiden, der fĂŒr sie/ihn der richtige ist. Ich lege groĂen Wert auf möglichst ‚perfekte‘ Bilder, wobei das ja auch wieder Definitionssache ist. Dass du das mit den Fotos ganz anders siehst, das ist mir klar. Ich denke, fĂŒr dich sind es in erster Linie Erinnerungen und du machst sehr viele und die vermutlich schnell. Das ist in Ordnung, aber das ist nicht mein Weg.
Also, da ich das Handy nicht stĂ€ndig dabei habe, gibts auch nur mal ein Handyfotos, mit der QualitĂ€t bin ich eigentlich ganz zufrieden. Es ist ja nur eine Notlösung. Bevor man ĂŒberhaupt kein Foto machen kann, ist ein Handyfoto eine schnelle Lösung, um etwas festzuhalten. Es kommt auch aufs Handy an, nicht alle liefern ansprechbare Fotos. Wir machten eine Radtour im Sonennschein, aber frisch wars.
Lieber GruĂ
Edith
Ja klar, bei den Handykameras gibt es so viele Unterschiede wie bei Kameras auch. Je neuer und teurer so ein Teil ist – ich sag nur đ„-Phone – umso besser sind meistens auch die internen Kameras. Wobei da inzwischen ganz viel KI mit im Spiel ist. Anders funktioniert das nicht. – Wetter war bei uns heute nur Ă€tzend.
Liebe Elke, na ja, ich sag mal so, die meisten knipsen eben auch nur mit dem Handy. Da spielen solche Einstellungen eh keine Rolle. Beurteilen kann ich die QualitĂ€t nicht, da ich das nicht machen kann. Dein Rhabarberblatt finde ich aber sehr gut. Bei Ameise und Laus ist aber so manche Kamera auch ĂŒberfordert. Ăbrigens die Steine liegen hier ĂŒberall zur Zeit. Damit werden die neuen Wege eingefasst. Mache ich vielleicht mal beim nĂ€chsten Spaziergang ein Foto. Ich muss mich erst einmal um ein anderes Problem kĂŒmmern. Fast alle Links in meinem Blogroll funktionieren nicht mehr. Nach und nach haben… hier weiterlesen »
Hauptsache, die Leute selbst haben sich nicht verabschiedet đ. Ich bin eben zufĂ€llig mal wieder auf die alte Homepage von Rolf Markert gestoĂen (keine Ahnung, ob du ihn kennst), das war auch wieder so ein Aha-Erlebnis. In den letzten 20 Jahren hat sich unglaublich viel verĂ€ndert. Ich hatte ihn 2003 in Bamberg bei einem Internettreffen kennengelernt, wie damals auch Blechi, Thea, Agnes und viele andere. Wenn man sich da auf die Suche begibt, findet man nicht mehr viele. Einige immerhin noch auf Facebook, andere haben sich komplett aus dem Internet verabschiedet oder leben nicht mehr. Die typischen Blogger*Innen scheinen inzwischen… hier weiterlesen »
Gerade die Makrofunktion bei meinem Smartphone liefert mir immer super Ergebnisse !
Deiner Ameise wĂŒnsche ich nachtrĂ€glich noch einen Guaten đ
LG
Bei Blumen bin ich mit der Makrofunktion auch ganz zufrieden. Aber versuch mal, eine ein Millimeter groĂe, schnell krabbelnde Ameise mit dem Handy zu fotografieren đ.
Ich habe es auch nicht so mit Fotografieren mit dem Handy. Aber manchmal, wenn ich keine Kamera dabei habe, ist es schon praktisch. Und manchmal ist ein Handyfoto das einzige des Tages und wird somit zwangslĂ€ufig zum Tagesbild đ. Und ja, die Sonnenbrille ist notwendig, wir haben Sonne pur, aber kĂŒhl bei 15°.
Herzlich, do
Wie bitte – Sonne, wo??? Ich komme ….