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In Hessen haben heute die Sommerferien angefangen und der Sommer macht Ferien ;-). Das wird nicht jeden freuen, aber jeden, der es zu schätzen weiß, dass es endlich mal wieder regnet. Es hat sogar kräftig abgekühlt und auch das empfinde ich als ausgesprochen angenehm. Sehr gerne habe ich mir eben eine leichte Jacke angezogen, um ein Runde im Garten zu drehen. Im Moment kommt nur noch leichter Niesel von oben, aber es gab auch schon kräftige Schauer.


Eine einzelne Hummel nutzt die Gunst der Stunde. Nass ist sie eh schon, also ran an die Salbeiblüten, solange die Konkurrenz noch zaudert. Mit blauem Himmel kann ich heute leider nicht dienen, aber erstaunlicherweise mit einer geöffneten Hibiskusblüte. Ich hätte erwartet, dass die Blüten alle geschlossen sind. Vielleicht sind sie auch durstig.


Rhododendronzikade (Graphocephala fennahi) auf dem Blatt eines Hartriegels, der allerdings zwischen den Rhododendren wächst (Makro, die Zikade ist um einiges kleiner!). Sehr weit hat sie sich von ihrer Lieblingspflanze nicht entfernt. Ich bekämpfe die hübschen Tiere nicht und nehme es in Kauf, dass einige Blütenknospen auf der Strecke bleiben. Die ursprünglich in Nordamerika beheimatete Art wurde vermutlich in den frühen 1930er Jahren mit Rhododendronpflanzen in Südengland eingeschleppt. Ende der 1960er Jahre fand man sie auch in Kontinentaleuropa, wo sie sich bis heute fast überall ausgebreitet hat und häufig vorkommt. In Deutschland wurde die Zikade erstmals 1978 in Mönchengladbach nachgewiesen. 

Wir haben ein Ziergras im Garten, das schon seit Jahren den Punktierten Zartschrecken (Leptophyes punctatissima) als Kinderstube und gemütliches Heim dient. Die Minis, also die Nymphen sind zwischen den Halmen schwer zu entdecken und noch schwerer zu fotografieren. Das zweite Foto habe ich in Topaz Photo AI um den Faktor 2 vergrößert. Das Tier hat im Original etwa die Größe einer „normalen“ Ameise. Leider ist das Bild nicht komplett scharf. Die Punktierte Zartschrecke gehört zu den Laubheuschrecken (Tettigoniidae) und zur Unterordnung der Langfühlerschrecken (Ensifera). 

Alle Fotos mit der Nikon Zfc und dem Nikkor MC 50/2.8

Für den Blümchen-Freitag noch eine weitere Hibiskusblüte.
Der Fokus liegt hier bewusst auf dem Blüteninneren: ISO 1250 – 50 mm – f/9 – 1/400 Sek

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Diesen Beitrag verlinke ich morgen mit Lorettas & Wolfgangs „Gartenglück“.

Übrigens – bei uns kämpft sich die Sonne allmählich wieder durch die Wolken (17:45 Uhr). Ich glaube, es gibt demnächst wieder einen blauen Himmel.
Kommt gut ins Wochenende!

20 Uhr: Huch, jetzt sogar noch einmal mit Gewitter. Das war ja nicht eingeplant. Und nochmal ganz viel Regen.