So wie derzeit darf es mit dem Herbst gerne weitergehen. Allerdings unterwandert das herrliche Wetter meine guten Vorsätze, weniger Blümchen und Bienchen zu fotografieren, gewaltig. Aber bei uns ist auch Michelskerb, also gab es auch noch einen fotografischen Abendspaziergang. Die Herbstastern, die bei Nachbarns direkt am Zaun stehen, sind die absoluten Insektenmagneten. Meine brauchen noch, die stehen ziemlich im Schatten.
Im Vorgarten blüht unermüdlich ein kleiner Strauch, von dem ich den Namen nicht mehr weiß. Aber ich erinnere mich, dass er zu den Heidekraut ähnlichen gehören soll. Vielleicht finde ich den Namen noch. Neulich musste ich ihn etwas beschneiden und habe einige Zweige in eine Vase gestellt, die jetzt den Gartentisch schmückt. Auch das schon seit gut zwei Wochen – dankbarer als jeder Blumenstrauß.
Kerb oder Kirchweih ist bei uns immer rund um den „Marktplatz“ und die alte Unterliederbacher Kirche – also mitten im Dorf – sozusagen. Der Marktplatz bietet für Fahrgeschäfte wenig Platz, aber ein Kinderkarussell und ein Autoscooter finden gerade Platz. Und dann gibt es in den Gassen und Gässchen jede Menge Fressbuden und Stände, an denen man sich verköstigen kann.
An den Farben sieht man, dass es noch nicht so richtig dunkel war. Aber ich kam von einem Spaziergang durch die Felder zurück. Und da bot sich der Gang durchs vergnügte Dorf gerade noch an. Später am Abend ist hier aber noch einiges mehr los.
So, nun gibt es noch einen Sonnenuntergang mit Hund (oder zwei Hunden, aber den zweiten sieht man nicht), und dann noch ein „T“ in die neue Woche.
Dann kommt alle gut in die neue Woche!
Ich habe gestern auch ein Karussell fotografiert 🙂 Tipp für die Streetfotografie: Personen, die als Beiwerk zu einem Motiv fungieren, musst Du nicht unkenntlich machen! Aber sicher ist sicher…gelle?
LG
Sandra!
Ja, ist eine Grauzone. Und ich bin da eher übervorsichtig und eigentlich auch schüchtern. Das ist sicher nicht verkehrt.
Du hast ja einen regen Betrieb, liebe Elke. Die Hosta hatte allerdings nicht die lieben geflügelten Besucher 😉.
Die Kerb heisst bei uns Chilbi, und als Kind habe ich es geliebt, wenn meine Eltern mit mir am frühen Abend hingingen, nämlich dann, wenn die Lichter schon brannten.
Herzlich, do
Woher kommt der Begriff? Weißt du das? Wenn ich allerdings Kerb ableiten müsste, käme ich auch nicht unbedingt auf Kirchweih. Auf Wikipedia gibt es eine ganze Seite dazu. Irgendwas mit Kirche steckt wohl überall mit drin. Und Kilbi gibt es tatsächlich auch in Süddeutschland.
Liebe Elke,
bei den Astern bedaure ich es sehr, dass ich die hier nicht auf dem Balkon halten kann. Ich hatte ja etliche im Garten zu stehen. Deine zwei Fotos sind einfach herrlich.
Für solche Herbstfeste gibt es hier nicht so die Tradition. Trotzdem findet hier auch überall etwas statt. Ob Fahrgeschäfte oder Fressbuden – die Leute nutzen in dieser Hinsicht jede Gelegenheit, um Geld zu verdienen. Irgendwie kann man es ja auch verstehen, wenn man davon leben muss.
Liebe Grüße
Jutta
Und sie bekommen immer mehr Probleme, weil die Veranstalter oft die ganzen Sicherheitsvorschriften nicht mehr stemmen können. Bei unserem Schlossfest in Höchst war das in diesem Sommer zum ersten Mal wirklich heftig. Die gesamte Meile mit Fahrgeschäften am Mainufer entlang fehlte. Nicht zu vergessen das Abschlussfeuerwerk. Und trotzdem – es ging auch ohne.
Liebe Elke.
Ich hab es Dir nachgemacht und ungewollt pausiert. Jetzt ist aber wieder Luft nach oben und ich werde öfter hier hereinschauen.
Sei lieb gegrüßt
Susi
Das freut mich, danke. Ungewollt? Ich hoffe, es geht dir gut.
ich habe nichts gegen Blümchen.. Bienchen und Schmetterlingen 😉
diese kleinen „Kerbe“ haben immer etwas anheimelndes..
bei uns ist es nächste und übernächste Woche so weit
toll der Sonnenuntergang..
ich mache mich gleich wieder auf in den Garten
liebe Grüße
Rosi
Müsste ich unbedingt auch. Leider lässt bei mir die Begeisterung für den Garten mit dem Ende des Sommers immer ein bisschen nach 🙁
Liebe Elke,
dein erstes Bild erinnert mich an die Zeit, wo ich aus skelettierten Blättern schöne Karten gebastelt habe. Wäre wieder mal eine Idee… Der Herbst ist ja im Anmarsch.
Liebe Geüße
Traudi
Die Hosta wurden bisher von der Schnecken weitestgehend verschont, aber nun sind sie doch dran.
Liebe Elke,
der Herbst ist nochmal die Zeit der großen Feste und Hocks, wie man hier bei uns sagt. Das Karusell erinnert mich an Kinderzeiten, da gab es auch auf dem Karusell solche Dinge wie Motorräder, da wollte jeder einmal drauf sitzen. Die Preise waren human 10 Pfennige die musste man sich immer mühsam zusammen betteln. Dann die Lebuchenherzen mit ihren tollen Sprüchen, da hat sich doch nicht viel verändert auf solchen Märkten, hübsche Fotos. Die Hunde machen sich gut mit dem Sonnenuntergang im Hindergrund.
Liebe Grüße
Edith
Ist ja auch schön, dass sich manche Traditionen erhalten. Allerdings gibt es bei uns schon keine Kerbeburschen/-mädchen mehr und somit auch keinen Kerbebaum. Die Kerb wird ausschließlich vom Unterliederbacher Vereinsring gestemmt.
Der Hund ist aber schön. Und der Sonnenuntergang auch. Ich vermisse die Hütehunde, wollte später selber wieder einen Hund haben. Es sollte wohl nicht sein. Das Foto von der beleuchteten Verkaufsbude ist heute aber mein Favorit.
Herzliche Grüße an dich.
Das sieht so anheimelnd aus, hat schon fast etwas von Weihnachtsmarkt 🥨🍂🍁.