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Mal wieder ein paar Gedanken zum Schreiben von Werbetexten und der Vermarktung von Blogs. Ich frag mich ja, wie man gestrickt sein muss, wenn man seinen Lebensunterhalt grundsätzlich mit Werbung für alles und jedes verdient. Oder mit Blogs, die grundsätzlich nur deshalb ins Leben gerufen werden, um mit Affiliatelinks Geld zu verdienen. Nichts gegen Werbung hin und wieder, wenn es passt. Das mache ich ja inzwischen auch (hab übrigens noch mit keinem meiner Links auch nur einen Cent verdient). Aber was mir so manchmal auf der Textplattform begegnet, für die ich hin und wieder schreibe, ist schon heftig.

Selbst ist der Mann (oder die Frau … oder nicht?)

Es sind die Auftraggeber, die eigentlich selbst schreiben sollen, dafür gut bezahlt werden, aber die Aufträge dann wiederum weitergeben. Sie von Anderen schreiben lassen, die dafür fast nichts bezahlt bekommen. Da wird z.B. ein Auftrag mit einem Briefing weitergereicht, in dem der echte Auftraggeber (Auftragggeber Nr.1) schreibt, dass man speziell diesen Blog ausgesucht habe (exclusiv!). Ich meine, he, das sollte doch einen gewissen Ehrgeiz wecken, dass man sich hinsetzt und auch einen tollen Artikel verfasst – oder? Würde ich jedenfalls machen. Was macht der Blogger? Gibt als Auftraggeber Nr.2 die Sache an Content.de weiter. Ehrlich – für solche Leute schreib ich nicht – Punkt! Könnte allerdings sein, dass ich einfach ein bisschen naiv bin.

Warum also überhaupt?

So – nun höre ich die Frage, warum ich überhaupt …  Also ihr wisst ja, einfach um mich immer im Schreiben zu üben und weil ich neugierig bin. Und heute habe ich mal wieder gemerkt, dass die wenigen Kröten, die man dort verdient eben doch einfach verdientes Geld sind. Hatte gerade einen mehrtägigen (!) Mailkontakt über einen Blogbeitrag, den ich hier auf Mainzauber schreiben sollte. Interessantes Thema, hätte hier auch reingepasst, wäre auch ganz gut bezahlt worden. Aber nachdem man sich über die meisten Aspekte endlich geeinigt hatte, wurde plötzlich der Wunsch nachgeschoben, dass ich meinen Artikel nicht mit einem Hinweis auf Werbung kennzeichnen solle. Leute, das mache ich nicht. Meine Leser sollen Werbung auch als Werbung erkennen können und wenn es nur ein winzigkleiner Hinweis am Ende eines Textes ist. Besser wäre zweifellos obendrüber. Und so wurde das Angebot zurückgezogen. Das war jetzt noch kein großer Zeitverlust für mich, aber schon ärgerlich. Und genau das ist einer der Punkte, warum Schreiben als Freelancer eben doch kein Zuckerschlecken ist. Dann lieber Content.de. Ich kann mir ja aussuchen, für wen ich schreibe oder nicht.

Und jetzt wieder zu meiner Bea Baumann zurück. Das Buch muss fertig werden!

*Mit Alfa Hosting, Designers Inn, Amazon.de und der Textplattform Content.de bestehen Partnerprogramme. Das heißt, dass diese Firmen manchmal als Links auftauchen. Wenn du den Link anklickst und darüber etwas bestellst, bekomme ich dafür eine kleine Provision. Für dich als Besteller ist das mit keinen weiteren Kosten verbunden.