Mein Sam liest gerade im Buch der Fleißpünktchen. Und da sind heute für mich jede Menge dazugekommen 😉 Das Wetter war heute Vormittag aber auch perfekt, um mich gut geschützt (lange Hose, Socken, Gummistiefel) in das Gestrüpp zwischen Tanne und dem letzten Bambus zu wagen. Mein Rhododendronbeet sah schon lange mehr als schandbar aus.
Aber erst was Hübsches: Phlox und die „Lady Emma Hamilton“ – eine perfekte Farbkombination
Zig Wannen voll mit zusammengerechten Tannennadeln und Zapfenschuppen musste ich zunächst entsorgen – alles total staubig, weil alles total trocken. Dann ging’s im Bereich hinter den Rhodos und dem Nachbargrundstück ans Auslichten. Ich habe Sträucher zurückgeschnitten und so richtig Rambazamba gemacht. Noch bin ich nicht fertig, aber für heute reicht es. Nun ist auch die Sonne wieder da. Heute Vormittag hatten wir „nur“(!) 27°C und bedeckten Himmel – also richtig kühl für derzeitige Verhältnisse *lol*.
So eine Aufräumaktion macht nicht viel her, aber hinterher ist es sowas von:
Das sieht um diese Jahreszeit reichlich langweilig aus und hinterm Zaun sprießt das Unkraut leider weiter. Da kann man nix machen. Aber lieber so ein Nachbar als ein total pingeliger, der dauernd über unser Unkraut meckern würde. Irgendwie passt das schon. Gegen die „Langeweile“ werde ich demnächst dort ein paar blühende Töpfe platzieren.
Meine Arbeit zwischen Geräteschuppen, Tannenbereich und Rhododendronbeet wurde vom Dauergeschimpfe junger Rotschwänzchen begleitet. Dahinten, das ist bei uns Rotschwanzterrain, hat sonst niemand was zu suchen 🙁 Noch ein Stückchen weiter hinten bei der Wäschespinne schimpfen dann die Amseln.
Sam’s Zipfelmütze ist der perfekte Aussichtspunkt. (Sams wäre im Deutschen eigentlich die richtige Schreibweise, aber das Sams ist etwas anderes – deshalb.)
Die ersten mehrfarbigen Taglilien sind aufgeblüht. Die kleineren Gelben blühen immer mal wieder. Unsere großen Hemerocallis haben unglaublich viel Laub. Ist das eigentlich immer so? Wenn das nicht wäre, würde ich sicher noch mehr pflanzen.
Wusch war das Stieglitzpärchen auf einmal da, und wusch war’s auch schon wieder weg. Keine Chance auf ein anständiges Foto.
So – das war’s hier für heute. Ich werde jetzt noch ein bisschen Sonne und Garten genießen – und morgen fängt das Höchster Schlossfest an. Kommt gut ins Wochenende. Nachher werde ich mal gucken, was bei euch gestern so los war. Mit einem Auge bin ich eben über den Feedreader gehuscht und habe bei Kerstin was von Unwetter gelesen. Bei uns war glücklicherweise gar nichts. Leider auch kein Regen.
Liebe Elke,
was für ein Gartenidyll! Ich liebe Taglilien – zwei hab ich bisher gepflanzt (und sie sind leider noch ganz klein). Heuer sehe ich das erste Mal Blutenknospen dran …
Und oh! die Lady Emma Hamilton. Sie hat so einen schönen Farbton. Du hast sie wirklich perfekt verpartnert mit dem lilafarbenen Phlox.
Schön ist’s bei dir, ich komme wieder *winke*
Liebe Grüße
Hilda
Liebe Elke,
die Bilder mit den Vögeln sind wunderschön, auch das Foto mit dem Stieglitzpärchen gefällt mir sehr gut, auch wenn sie den Kopf wegwenden. Bei „nur“ 27° muss man an diesen Tagen ja schon raus in den Garten, kühler wird es nicht. Ich finde Du hast sehr gut aufgeräumt.
Ich wünsche Dir noch ein schönes Wochenende.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
@Wolfgang Nießen: Dankeschön. Euch ebenfalls ein schönes Wochenende.
Wunderbar, deine Schnappschüsse der Vögel! Sei froh über deine Gartennachbarn. Wir sind durch hohe Mauern voneinander getrennt und sonst haben die weitgehend alles platt gemacht. Nur am Südende haben wir eine Nachbarin, mit der wir völlig übereinstimmen.
Bon week-end!
Astrid
@Astrika: Witzigerweise sind das die Nachbarn, die früher mit meiner Mutter immer in Clinch lagen (also vor sehr vielen Jahren). Da waren das junge Leute, es musste alles schnieke sein, während wir noch so einen richtigen Bauerngarten hatten, natürlich mit dornigen Brombeerhecken am Zaun zum Nachbarn. Aber das ist lange vorbei. Ein Teil des Grundstückes grenzt noch an einen anderen Nachbarn, der jetzt plötzlich alles platt gemacht hat, nachdem dort drüben jahrelang Wildnis herrscht. Trotzdem sieht man da drüben fast nie jemanden. Gibt schon merkwürdige Leute.
Liebe Elke, schön, dass Du do viele Vögel im Garten hast! Bei uns sind es auch so einige, vor allem Kohlmeisen, Blaumeisen, Spatzen, Amseln und Elstern… Ich finde, wer einen Garten hat, soll etwas Lebensraum an die Natur und die Tiere zurückgeben – und Freude macht es auch noch! Liebe Grüsse, Miuh
@Miuh: Ja, das sehe ich auch so. War gerade bei dir, bin aber irgendwie nicht zum Kommentieren gekommen. Telefon! Hol ich noch nach.
Orange and purple is such a great color combination – your bird photos are so excellent. Happy weekend.
@riitta k: Thank you so much!
Deine Beiträge hatte ich schon vermisst. In meinem Feed habe ich eben mal deinen Blognamen angeklickt und immer —no title….gelesen. Dann zeigt mir der Reader keinen Neuen Beitrag an.
Das hatte ich schon bei Kerstin festgestellt. Also, werde ich da aufmerksamer sein.
Was zeigst du für schöne Vögel, die habe ich hier überhaupt noch nicht gesehen.
Gestern hatten wir Unwetter, bei uns nur Keller überflutet, aber bei Kerstin war es ja ganz schlimm. So etwas möchte ich nicht erleben, das ist schon schlimm und extrem..
Ein schönes Wochenende wünsche ich dir.
Liebe Grüße von Mathilda
@Mathilda: Das ist aber seltsam. Ich blogge fast täglich. Stimmt dein Feed: mainzauber.de/feed ? Ist an sich ganz einfach.
Deine Vogelwelt finde ich immer faszinierend, so vielseitig ist sie auch noch. Ich habe festgestellt, die Rotschwänzchen sind die ersten Vögel die morgens ihre Stimme erheben. Von Stimme kann man eigentlich nicht so richtig sprechen, sie krächzen eher, bis sie mal so richtig in Gange sind vergeht ein Weilchen. Meine Taglilien sind auch erwacht, auf Grund der Hitze sind sie auch schnell verblüht. Bei uns gibt es weder Regen noch sonst eine Abkühlung, da ist es konstant immer über 33° oftmals mehr. Den Rasen den mähe ich erst garnicht, der trocknet nur aus, noch sieht er frisch und grün aus,… hier weiterlesen »
Liebe Elke, da warst Du ja heute richtig fleißig und das bei 27 Grad. Aber was sein muss, muss sein. Dafür habe ich gestern noch vor 9.00 Uhr meine Wiese gemäht. Rasen kann ich dazu jetzt wirklich nicht mehr sagen. Heute war Ruhetag, denn morgen ist wieder Wandern angesagt. Die kleinen Rotschwänzchen sind ja niedlich. Bei mir sitzt Herr Rotschwanz immer auf dem Gartenzaun, trällert sein Liedchen. Der weiß ganz genau, dass ich meine Kamera nicht dabei habe, wenn ich mit beiden Händen in der Erde wühle. 😉 Solche langweiligen Ecken habe ich auch, aber das ist eben jahreszeitbedingt. Dafür… hier weiterlesen »