Es ist schon wieder ätzend heiss und schwül. Aber ich vermute mal, nicht mehr lange. Seit etwa einer Stunde bewölkt sich der Himmel, nachdem wir die beiden letzten Tage wieder weit über 30°C hatten. Unsere Nachbarn waren fleißig, aber noch ist das Dach offen. Ich fürchte, da drüben kommt gerade etwas Hektik auf. Ein Unwetter können sie bestimmt überhaupt nicht brauchen. Ich bewundere die beiden Männer ja grenzenlos, wie sie es von morgens bis abends in der Hitze aushalten. Da gibt es nicht das geringsten Bisschen Schatten. Der Bauleiter ist es vermutlich gewöhnt, aber unser Nachbar – das ist schon eine Leistung, die mir absoluten Respekt abverlangt..
Ich müsste mal meine Füße hochlegen. Im Moment sitze ich fast den ganzen Tag am PC und bin am Überarbeiten meines Buches. Eben habe ich einen Teil an den Lektoratsdienst der Schule des Schreibens eingeschickt. Im Rahmen des Studiums kann man 5 x 20 Seiten lektorieren lassen. Das ist zwar nicht die Welt, aber ich werde das in Anspruch nehmen. Ein offizielles Lektorat kann ich mir nach wie vor nicht leisten. Oder will es nicht. Denn es würde sich definitiv nicht rechnen. Bei der „Düne“ ging es ganz ohne und ich habe dazu gelernt. Außerdem ist mein Schreibprogramm „Papyrus Autor“ gnadenlos. Mir wird immer ganz schwindlig, wenn ich die Stilüberprüfung einschalte. Was dabei alles an Füllwörtern und unglücklichen Formulierungen auftaucht – man will’s nicht glauben.
Was mir gestern auf meinem Spaziergang durch Hofheim auch klar wurde, das ist, dass ich den ganzen Hofheim-Teil umschreiben muss. Ich muss einen völlig neuen Ort erfinden. Am Anfang sollte das nur eine eher bedeutungslose Episode werden. Aber dann wurde die Klinik dort praktisch zum Kernstück. Und das geht gar nicht. Aber einen neuen Namen habe ich schon. Soll ich ihn euch verraten? Im Taunus gibt es viele Orte mit der Endung -stein. Nun setzt mal einen großen schwarzen Vogel davor und dann wisst ihr, welchen Ort es real im Taunus garantiert nicht gibt 😉 Aber im Main-Kinzig-Kreis. Egal, das ist weit genug weg. Vielleicht nenne ich den Ort auch Ober-r*b*n-stein.
Ein anderer Vogel hat gestern mal wieder lauthals seine Eltern gesucht. Ich denke mal, es war ein Jungstar. Er hüpfte und flatterte eine Weile durch den Garten und gab schrecklich unmelodische Geräusche von sich. Aber irgendwie sind unsere Stare verschwunden. Neulich gab es mal wieder eine enorm große Versammlung, die ständig hin und her flog und dann waren sie weg. Gestern sah ich einen Schwarm dann jenseits des Liederbachs in der Johannesallee.
Oh, eben grummelt es am Himmel. Ich werde mal anfangen und die Fenster schließen. Und die Markise einrollen …………………
erade via Loretta und Wolfgang (Ein Fachwerkhaus im Grünen) entdeckt. Ich liebe Dropcaps. Und diese Seite ist wirklich eine Fundgrube: http://www.dailydropcap.com
Danke an Wolfgang für den Link.
Liebe Elke,
ich habe zwar auf Deinen Kommentar geantwortet, möchte mich aber auch hier noch einmal bedanken. Das ist ja echt ein Ding und ich hätte das nie vermutet. Freue mich natürlich riesig.
Das mit dem Unwetter ist ja echt doof!
Liebe Grüße
Jutta
@Jutta: Keine Ursache! Ich finde die Feuerlibellen toll. Hin und wieder sehe ich auch mal eine, bin immer ganz scharf drauf. Aber sie sind selten. Und dieses Jahr scheint bei uns überhaupt kein Libellenjahr zu sein. Sonst hatten wir immer welche am Teich. Der ist jetzt übrigens wieder randvoll und der Garten optimal durchfeuchtet. Groß passiert ist glücklicherweise nichts, nur die Nachbarn – nun ja! Sie sind schon wieder auf dem Dach und der Nasssauger läuft. Auf einer Seite konnten sie noch die große Plane anbringen, nur war es dummerweise die falsche. Der Regen kam teilweise fast waagrecht. Das war… hier weiterlesen »
Liebe Elke,
es ist jetzt 19.17 h und es ist immer noch 35°, von Regenwolken keine Spur. Da nehme ich nachher den Schlauch, denn Bohnen, Tomaten und Co. brauchen dringenst Wasser.
Erstaunlich was die Bauleute so aushalten müssen, bald gibt es Bauferien vorher muss noch einiges fertig werden. Ob das Gewitter wohl viel zerstört hat? Man wird es erst sehen, wenn das Gewitter vorbei ist.
Toll, nun hast du doch noch einen Titel gefunden, ich staune, wieviel Arbeit so ein Krimi macht.
Liebe Grüße
von Edith
Liebe Elke, wenn Euer Nachbar da mitmacht – alle Achtung! Bei der Hitze ist das ja wirklich eine Leistung. Bei uns ist es zum Glück nicht ganz so heiß, denn für meinen IGA-Besuch wäre das auch nicht von Vorteil gewesen. Jetzt am Nachmittag habe ich aber gefaulenzt und nur zweimal die Waschmaschine bestückt. Bin gerade dabei mein Bettzeug zu waschen – einmal die Bettdecke und einmal das Unterbett. So ein Schreibprogramm könnte ich auch gebrauchen. Für mich würde ja eins in Kleinformat reichen. Ich will ja keine Romane schreiben. Ich merke aber oft selbst, was ich da für „Mist“ fabriziere… hier weiterlesen »
@Jutta:
Wir sind grad mittendrin. Für drüben ist das jetzt wirklich schlimm. Denen fliegt grad alles um die Ohren, was nicht niet- und nagelfest ist.