Am Main – Höchst – DND

Das schöne Wetter ist wirklich ein Geschenk. Aber irgendwie komme ich auch zu nichts, weil ich entweder unterwegs bin oder im Garten arbeite. Das ist mir im Moment allerdings sowas von egal. Denn der November lauert ja schon vor der Tür. Da kann man dann aufarbeiten, was im Moment liegen bleibt. Eigentlich wollten wir heute nach Leipzig fahren. Daraus wurde nichts – auch nicht schlimm. Und weil mein Göga sich heute ums Mittagessen gekümmert hat, bin ich am Vormittag runter zum Main. Die Webseite brauchte im Slider mal wieder ein neues Bildchen. Es war einfach wunderbar. Wer immer die Zeit dafür hatte, nutzte den Sonnenschein. Auf dem Schlossplatz saß man vor den Restaurants ebenso im Freien wie am Main selbst oder im Schloßgarten.

Im Schlossgarten blühen noch viele Rosen. Dort machte gerade ein netter, älterer Herr – ich tippe mal auf Italiener (mit Goldzahn) – Mittagspause und wollte mich unbedingt fotografieren. Wer kann da schon nein sagen 😉

Während ich hier am PC sitze – Sonne habe ich jetzt reichlich abbekommen – beschwert sich draußen die Vogelwelt, dass es kein Futter mehr gibt. Allen voran die Stare. Aber genau die sind es, die in den letzten Tagen ratzfatz alles weggefressen haben. Solange jetzt wieder die Mücken und andere Insekten fliegen, hört mir das erst mal auf. Ich hoffe auch, dass diese Meute noch irgendwann nach Süden abfliegt, wie sich das gehört. Das ist vielleicht ein Krach da draußen!

Das war gestern. Da gab es noch reichlich. Heute ist alles leer. Die sehr viel kleineren Meisen kamen trotzdem nicht ins Hintertreffen. Ich fand es erstaunlich, wie bereitwillig die Stare ihnen immer wieder Platz gemacht haben.

Die Meisen finden im Moment aber auch noch überall ihr Futter. An den rauhen Stämmen der Kiefern turnen sie auf der Suche nach Insekten genauso problemlos herum wie Kleiber oder Baumläufer.

Zurück zum Main. Unsere Fähre fuhr heute ständig hin und her und beförderte garantiert mehr Gäste, als auf der Primus-Linie den Main hinunterschipperten.

Am Fähranleger waren wie immer Schwäne, Gänse, Enten und Tauben unterwegs. Nur Möwen habe ich heute keine gesehen.
Ein noch junger Schwan. Man sieht es am dunklen Federkleid und am schwarzen Schnabel.

Ein auffliegender Taubenschwarm. Wobei – unten in der Mitte, die Weiße, – das könnte eventuell doch eine Möwe sein. Da bin ich mir aber nicht sicher.

Sodele – das war’s mal wieder. Meine bunte Mischung geht trotz viel Frankfurt-Höchst und Main an den Naturdonnerstag – DND – bei Ghislana.