Herrlich war es heute in den Vormittagsstunden. Dummerweise habe ich viel zu lange geschlafen. Deshalb hat es vor dem Mittagessenkochen – das ewige Los der Hausfrau – nur noch zu einem kurzen Spaziergang gereicht. Immerhin konnte ich die Winterjacke heute gegen eine leichtere Übergangsjacke eintauschen.In der Parkstadt sind mir heute Sachen aufgefallen, die ich vorher noch nie bewusst gesehen habe. Zum Beispiel der spitz zulaufenden Dachüberstand an einem der allerersten Häuser. Ihr seht das oben im Beitragsheader. Oder etwas vor dem Eingang zur Arztpraxis, das wohl auch Kunst darstellen soll. Ich frage mich, ob das Teil neu ist.
Nebenan – dort befindet sich ein italienisches Restaurant – steht noch so ein Teil, das eventuell einen stilisierten Kochlöffel darstellen soll. Das fand ich aber derartig einfallslos, dass ich es gar nicht erst fotografiert habe. Da fiel mir nur noch der Satz ein: „Ist das Kunst oder kann das weg?“
Es ist erstaunlich, was ein paar Sonnenstunden ausmachen. Inzwischen findet man auch blühende Forsythien.
Und entlang des Bahndamms, wo leider wie üblich viel Müll rumliegt, blüht auch so allerlei: Blausternchen, Lerchensporn und Veilchen.
Leider zieht sich der Himmel mittlerweile wieder zu und es wird auch wieder kühler. Soll ja in den Abendstunden auch wieder regnen, bis hin zu Schneeregen und Schnee an Ostern. Wer braucht das denn? Echt Leute – muss doch nicht sein! Aber uns fragt ja keiner.
Ich werde dann wohl wieder mal ein bisschen was lesen. Schreiben läuft nach wie vor nicht, keine Ahnung, was mich seit Wochen blockiert. Aber was soll’s? Im Autorenblog gibt es jetzt hin und wieder etwas über gesunde Ernährung. Wen das interessiert, kann ja dort mal vorbeischaun. In der Weight Watcher Community poste ich täglich meine Mahlzeiten. Vielleicht werde ich irgendwann noch mal zur Foodbloggerin *lol*. Weiß der Kuckuck, was mir noch so einfällt.
Weil das alles über eine App funktioniert, ist mein Handy zum ersten Mal in meinem Leben so richtig gefragt. Bisher hatte ich das Teil ja immer nur irgendwie „für den Notfall“ dabei und selten eingeschaltet. Das hat sich mittlerweile geändert. Das gibt mir wenigstens das gute Gefühl, technisch nun doch noch nicht zum alten Eisen zu gehören.
Zum Hörbuch hören habe ich mir, nachdem mein toller, aber längst uralter, Mini-iPod mit Audible nicht mehr kompatibel war, nun Bluetooth Kopfhörer (Affiliatelink) angeschafft. Auch so eine Neuerung, mit der ich vorher nichts am Hut hatte. Aber den kleinen iPod konnte ich an jedes T-Shirt anklipsen, was mit dem Smartphone definitiv nicht geht. Nun kann ich das Ding in die Tasche stecken oder beim Bügeln neben mich legen und trotzdem wieder unbelastet meine Hörbücher hören. Aber – im Moment lese ich wieder.
Gerade waren es zwei Nordsee-Krimis einer neuen Autorin (Anna Johannsen), die für mich wieder sehr erhellend waren. Ich fand sie handwerklich ganz gut geschrieben, aber sie haben in mir null Emotionen ausgelöst. Mich hat ja in der Schule des Schreibens von Anfang der Satz „Show, don’t tell“ verfolgt und irgendwann lernt man das verstehen. Diese beiden Krimis – bei Amazon mit durchaus guten Bewertungen versehen – lasen sich für mich eher wie detaillierte Polizeiberichte. Ich will hier nicht im Einzelnen darauf eingehen. Aber mir fehlte beispielsweise beim Lesen das Gefühl die salzige Luft zu spüren oder das Rauschen der Nordseewellen zu hören. Ich weiß nicht, ob ihr versteht, was ich meine. Allerdings wird man sicher, wenn man eine solche Schreibschule durchläuft, auch viel kritischer.
Vorgestern habe ich dann den Jugendroman „Jonah“ von Laura Newman (Affiliatelink) angefangen und dachte sofort „wow – das ist es“! Gar nicht mal so sehr der Inhalt, sondern ihre Art, wie sie in mir sofort ein Bild dessen entstehen ließ, was dort einfach nur in Buchstaben ausgedrückt wurde. Laura ist eine Selfpublisherin, von der ich viel gelernt habe. Bei ihr habe ich auch zum ersten Mal überhaupt das Wort „Dystopie“ gelesen. Ich finde sie beeindruckend.
Nachtrag zu „Jonah“: Es ist ein ausgesprochenes Jugendbuch, etwas mystisch und vermutlich eher junge Frauen ansprechend. Mir ging es eher darum, dass mir Lauras Art, wie sie beim Leser Atmosphäre erzeugt, gut gefällt. Also sicher nicht für jeden geeignet.
So, das war jetzt Elkes Kramladen – von allem etwas 😉
Mal schaun, ob es an Ostern noch was zu erzählen gibt. Ansonsten – wie gestern schon: Fröhliche Ostern euch allen. Ups – nein, das bitte nicht!
Erstaunlich, wie weit bei euch die Natur schon ist. Das macht Lust auf Frühling, aber es ist immer noch kalt doch zum Glück kein Schnee mehr, dafür geht es in den Nächten auch mal wieder unter die Null Grad.
Das Essen sieht sehr lecker aus.
Ein frohes Osterfest wünsche ich dir und deinen Lieben und vielleicht mal mit Sonnenschein.
Liebe Grüße von Mathilda
Liebe Elke,
Du hast da in einen Beitrag wie Du selbst anmerkst von allem etwas reingepackt. Aber ich hab alles durchgelesen. Übr Kunst, na ja, dasag ich nix mehr. Veilchen sah ich heuer noch nicht und Forsythien wurden in den Wiener Parks radikal abgeschnitten. Nur mehr so ein Meter hoch.
Das Buch von Laura Newmann werd ich mir ansehen. Sollt auch wieder mal was lesen um auf andere Gedanken zu kommen. Aber leider keine Zeit?
Liebe Elke, wünsch Dir schöne Ostertage und auch gutes Wetter
Herzlichen Gruß
Werner
@ Werner: Ich weiß nicht, ob „Jonah“ etwas für dich wäre. Es ist ein ausgesprochenes Jugendbuch, etwas mystisch und vermutlich eher junge Frauen ansprechend. Mir ging es eher darum, dass mir Lauras Art, wie sie beim Leser Atmosphäre erzeugt, gut gefällt.
nachdem es heute vormittag noch schön sonnig war hatte ich mich mit meinem Vater zur „Kaffeefahrt“ verabredet 😉
plus einem klitzekleinen Spaziergang
es zog sich zwar zu aber es fing gnädigerweise erst an zu regnen als wir wieder im Auto saßen ..
ja.. ich mag es auch wenn Bücher „Atmosphäre“ haben
und man sich richtig hinein denken kann
deine „Speisen“ sehen lecker aus
ich müsste auch unbedingt abnehmen
aber für mich alleine koche ich meist nicht
dann wird irgendwas gegessen und viel genascht.. schääm..
und viel zu wenig Bewegung
liebe Grüße
Rosi
Fröhliche Ostern auch für Dich!
Lieben Gruß
Poldi
Liebe Elke,
bei uns war der Karfreitag-Regen pünktlich eingetroffen!
Jetzt kann es ja nur besser werden….
Vielleicht klappt es dann ja auch mit dem Oster-Feeling, das sich einfach nicht wirklich einstellen will.
Hab frohe Ostertage mit ein wenig Sonnenschein,
herzlichst
moni
@Moni: Tatsächlich? Oh, da hatten wir ja nun wirklich Glück. Hier ist es zwar inzwischen trüb, aber noch trocken. Na, der Regen wird noch kommen. Dir auch ein bisschen Sonnenschein, liebe Moni.