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In diesen Tagen ist unser Wasserangebot im Garten heiß begehrt. Nicht nur Bachlauf und Teich, auch der Kübel auf der Terrasse und die kleine Vogeltränke weiter hinten sind gut besucht. Und ich sorge natürlich dafür, dass selbst bei größter Hitze immer noch Wasser vorhanden ist. Gestern habe ich es allerdings etwas übertrieben. Ich vergaß, das Wasser wieder abzustellen, während ich voller Eifer Stunde um Stunde an meinem Manuskript saß. Das Ergebnis war ein mittleres Sumpfgelände, über das sich zumindest Ahorn und Magnolie gefreut haben werden. Auf die Wasserrechnung bin ich gespannt! Aber die dürfte für diesen Sommer sowieso heftig werden.

Für den heutigen DND von Ghislana zeige ich euch einige Besucher am Wasser. Oben im Beitragsbild seht ihr (vermutlich) einen jungen, männlichen Bluthänfling. Die erwachsenen Männchen haben noch mehr Rot, die Weibchen sind von der Zeichnung her leicht mit einem Sperling zu verwechseln.


Die großen Libellen machen sich rar. Hier konnte ich mal eine weibliche Vierflecklibelle fotografieren:

Ein junger Hausrotschwanz befindet sich hinsichtlich „Baden – ja oder nein“ – noch in der Entscheidungsfindung.


Heute weiß man nicht so recht, wohin das Wetter triftet.Mal schaut es nach Gewitter aus, dann kommt die Sonne wieder zum Vorschein – jedenfalls gibt es reichlich Wind, und das ist ja auch sehr angenehm. Nichts mag ich weniger, als wenn es so drückend schwül ist. Und wenn es dann noch 36°C hat, wie gestern Nachmittag zeitweise, dann könnte ich auch grad ins Wasser springen. Wasser von oben bräuchten wir ja dringend.
Habt ihr von dem Brand auf dem Rettershof gehört? Ich bin vorgestern Nacht gegen 02:30Uhr von Sirenen wachgeworden, die aber nicht sehr nahe schienen. Der Industriepark konnte es nicht sein. Es ist ein Drama. Das frühere Kloster stammt in Teilen noch aus dem 12.Jahrhundert und ist ein bekannter Reiterhof im Taunus. Die Pferde wurden freigelassen und haben sich erstmal überall im Taunus verteilt. Ein Tier kollidierte mit einem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr und starb. Andere wurden schwer verletzt. Aber wenigstens sind keine Menschen zu Schaden gekommen.
Die Brandgefahr ist derzeit sehr hoch. In Hattersheim ist ein 10.000 Quadratmeter großes Getreidefeld abgebrannt. Und als der Wind drehte, kamen die Feuerwehrleute selbst in Gefahr. In den USA ist man Großbrände bei solchen Wetterlagen gewöhnt, wir sind bisher immer verschont geblieben. Aber das kann sich ändern, so wie wir wohl auch vermehrt mit Unwettern werden rechnen müssen. Keine schönen Aussichten!

Der herrliche Sonnenuntergang im Beitragsheader stammt übrigens von gestern Abend.