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Endlich mal wieder einen schönen Spaziergang gemacht. Dieses Wetter ist grandios. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber das Wetter ja auch. Mein Weg führte mich durchs Schwanheimer Unterfeld in die Düne und zurück. Der Himmel war blau, die Sonne warm und für Samstagnachmittag herrschte hier mal wieder eine himmlische Ruhe. Abgesehen von ein paar Idioten auf Fahrrädern, die auch noch über den Bohlenweg brettern müssen. Dabei gibt es dort sogar Piktogramme für Analphabeten, die theoretisch jedem klarmachen sollten, dass Räder auf dem Bohlenweg zu schieben sind.

Für Novas Zitat im Bild habe ich mir wiederum ein Haiku einfallen lassen. Gleich am Anfang meines Weges gab es Farben satt. Überall zierte rotes Weinlaub die Bäume und der weiße Blütenrausch des Knöterichs bildete einen tollen Kontrast.


Sonst war es mit bunten Blättern allerdings nicht so weit her. Viele Bäume sind ja schon vorab vertrocknet. Aber ich habe noch ein paar leuchtende Vogelbeeren mitgebracht und auch gleich das Tor in die neue Woche“ – auch für Nova.



Jeder echte Frankfurter kennt natürlich auch den Speierling, zumindest den Begriff. Denn der Speierling ist ein Bestandteil unserers Apfelweins. Aber seine Früchte sind keine Äpfel, sondern Beeren, mit den Vogelbeeren durchaus verwandt. Roh sind die Früchte ungenießbar.


Wo es Speierling gibt, gibt es auch richtige Äpfel …

… und Apfelschimmel

Ein Apfelschimmel ist wie alle Schimmel keine spezielle Pferderasse. Schimmel sind Pferde, die mit beliebiger Fellfarbe geboren werden und aufgrund des Grey-Gens im Lauf der Jahre weiß werden oder weiße Anteile bekommen. Ich schätze, auch bei den Schimmeln gibt es fifty shades of grey.

Und obwohl die Eintracht morgen gegen Hannover 96 nicht auswärts spielen muss, hab ich mir noch ein Auswärts-Schöppche mitgebracht:
Nein, mal im Ernst, ich finde es fürchterlich, dass die Leute überall ihren Müll rumliegen lassen. Wobei diese Dosen im Schwanheimer Unterfeld noch das geringste Übel sind. Da liegt von Kühlschränken über Kloschüsseln und Abfallsäcke so ziemlich alles rum.

Noch einen Blick durch den Zaun auf einen der Weiher und zwei in die Düne selbst.

Egal wie oft ich dort unterwegs bin, es stellt sich immer wieder dieses „hach, so schön-Gefühl“ ein.


So, dann wünsche ich euch noch einen schönen Samstagabend und weiterhin ein tolles