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Also – das Jahr 2018 war kein schlechtes, das will ich nicht behaupten, das wäre glatt gelogen. Nur den Dezember finde ich inzwischen schon ein bisschen grenzwertig. Erst humpele ich mit dem halb abgerissenen Zehennagel rum, dann kann ich nicht laufen, weil der Mittelfuß rechts rumspinnt und nun ist mir in den beiden letzten Tagen eine Entzündung in den rechten Oberarm geschossen und hat mir höllische Schmerzen beschert. Ich schätze, dass Fußbeschwerden und Arm die gleiche Ursache haben – ein Rheumaschub. Und sowas kommt immer am Wochenende. Gestern konnte ich den Arm überhaupt nicht mehr heben. Da merkt man erst mal, welche Einschränkungen das bedeutet, obwohl ich ganz gut mit links zurecht komme. Aber allein schon An- und Ausziehen war eine Katastrophe. Mich hat das fatal an meine Mutter erinnert, die jahrelange mit so etwas rumgemacht hat. Ich habe, wie auch schon beim Fuß, wieder zu meinem ‚Lieblingsgift‘ gegriffen. Ohne Voltar** retard geht da nichts. Aber das Zeug hat Nebenwirkungen ohne Ende. Schwamm drüber – heute ist es wesentlich besser. Und ich bin los in den Stadtpark. Musste mich endlich mal wieder bewegen und an die frische Luft.

Auf der Suche nach dem nächsten 12 x 1 Jahresmotiv

Unseren Stadtpark in Höchst habe ich mir für die neuen 12 x 1 Fotos in 2019 ausgesucht und mich auf Motivsuche begeben. Das ist jetzt im Winter nicht so einfach, aber ich weiß ja in etwa, wie die einzelnen Ecken aussehen, wenn sie belaubt sind. Trotzdem kann ich mich noch nicht entscheiden.

Das hier wäre eine Option – würde im Mai mit den blühenden Rhododendren rechts und links der Brücke bestimmt hübsch aussehen. Oder die „Zwei-Teiche“-Variante mit der HeLa im Hintergrund (Helen Lange Schule, mein altes Gymnasium).

Oder auch noch das hier: Die Brücke von Westen mit dem großen Teich im Vordergrund. Also, sieht ganz danach aus, als wäre das Brückelchen auf jeden Fall drauf.

Die Bäume sind inzwischen völlig entlaubt, da kann man die oftmals bizarren Stämme und Äste bewundern. Und überall waren heute Buntspechte zu hören.



Bei Familie Schwan sieht es gerade ein bisschen nach Familienkrach aus, so nach dem Motto: Lasst mich bloß in Ruhe.

Und ich mache jetzt den PC wieder aus und schone die Schulter-Arm-Region ein bisschen. Werde mich wieder meinem Hörbuch widmen. Ich höre gerade „Muttertag“ von Nele Neuhaus und schwanke zwischen anfänglicher Begeisterung und zunehmender Langeweile. Das Buch ist mir ein bisschen zu sehr mit Beschreibungen und Wiederholungen, mit Erklärungen und Verweisen auf andere Fälle – auch authentische – überfrachtet. Wie immer bewundere ich die Recherchearbeit von Frau Neuhaus, aber ihre Krimis haben für meinen Geschmack in den letzten Jahren nachgelassen. Ich lese sie natürlich auch mit den Augen der Autorin (oder höre sie mit den Ohren der ….), die sich fragt, ob sie etwas daraus lernen kann. Kann man natürlich immer 😉  Kennt ihr das Buch? Wie hat es euch gefallen?

Falls wir uns morgen nicht mehr lesen, wünschen ich euch allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr!