… sind immer reizvoll. Und wenn sie nur monatlich auf mich zukommen, dann ist das machbar. Bei Bernhard dem „Amateur-Photograph“ habe ich etwas für mich Neues entdeckt. Im letzten Monat hieß die von ihm gestellte Aufgabe „minimalistisch“, in diesem Monat „freigestellt“. Ich schau einfach mal, ob ich für beide Vorgaben etwas passendes finde.
Mediterranes Phallussymbol oder doch nur minimalistisch?
Der Stängel der Agavenblüte
Agaven werden manchmal als Jahrhundertpflanze (von engl. Century Plant) bezeichnet, da sie nur einmal blühen und bis zur Ausbildung eines Blütenstands mehrere Jahrzehnte vergehen können. Der Blütenstand kann bis zu 12 Meter hoch werden.(Quelle: Wikipedia)
Freistellen schon beim Fotografieren ist eine Kunst für sich. Freistellen per Bildbearbeitungsprogramm oft ebenso. Am heikelsten ist es, wenn das Objekt sehr feine Kantendetails aufweist. Beim Fotografieren geht es um die richtige Schärfentiefe. Geringer Abstand zwischen Objekt und Kamera, weit offene Blende und / oder der Einsatz eines Weitwinkelobjektives beeinflussen die (Un-)Schärfe des Hintergrundes. Habe ich – wie jetzt meist im Urlaub – sehr viel Licht, wird es schwierig. Ein witziges Strandgut war dieser Pinienzapfen. Wäre übrigens auch ein gutes Modell für die Vorgabe minimalistisch gewesen, fällt mir da auf.
Hier ist so ziemlich alles scharf. Will ich den Hintergrund nun in Unschärfe verschwinden lassen, hilft nur die Freistellung per Fotobearbeitung. Ich habe den Sand nicht ganz verschwinden lassen, dafür aber eine Farbebene darübergelegt, um die Wärme der abendlichen Beleuchtung zu verstärken.
Der Zapfen scheint nun regelrecht zu schweben. Das gefällt mir aber nicht so gut. Ich denke, der Bildausschnitt ist nicht optimal. Beim zweiten Versuch habe ich den Zapfen mehr an den unteren Rand gerückt und in diesem Bereich den natürlichen Schatten und die natürliche Farbe beibehalten. Die Ebene mit der warmen Färbung habe ich erst über den oberen Teil gelegt. Was haltet ihr davon?
Lieber Bernhard, diese Aufgaben machen Spaß. Bin schon gespannt, was du dir als nächstes einfallen lässt.
Witzig schaut der Stängel der Agave aus. Wir haben auch welche, die sind schon ziemlich groß und sind immer eine Herausforderung, wenn sie im Herbst in den Keller müssen und im Frühjahr wieder raus. Aber wir werden wohl kaum erleben, dass sie mal blühen.
Der Zapfen ist ein tolles Objekt. Minimalistisch – weil ohne Samenkörner. Sieht jedenfalls so aus. Wir haben uns mal aus der Toscana heimlich welche mitgebracht, denn das Aufsammeln am Straßenrand ist verboten.
Liebe Grüße von Kerstin.
tolle Bilder .. die blühende Agave ist schon etwas besonderes..
deine „Spielerei“ mit dem Zapfen sieht gut aus
ich kann das leider nicht und habe auch keine Geduld dafür 😉
liebe Grüße
Rosi
Das musst du auch nicht. Jeder hat so seine Lieblingsbeschäftigungen.
Liebe Ele,
beeindruckt hat mich auch der Agavenblütenstängel, das ist ein gewaltiger Koloss. Von deiner Zapfenbearbeitung gefällt mir das Original am besten. Bei uns heute trüb und sehr kalt, ich bange um meine Tomatenpflanzen.
Einen schönen Sonntag
liebe Grüße
Edith
Ja, mit dem Original gebe ich dir recht. Normalerweise hätte ich an dem Bild auch nichts verändert. Ich finde es im Original auch am schönsten.
Wunderbare Fotos, liebe Elke,
Du hast dieses besondere Motiv perfekt bearbeitet!
Schönen Sonntag und lieben Gruß
moni
Gleichfalls, dankeschön. Bei uns scheint immerhin wieder die Sonne, aber kalt ist es doch.
Liebe Elke, obwohl ich ’ne techn. Vollniete bin, gefällt mir das zweite Pinienzapfen-Bild am besten. Das Bild mit dem E-Bike hat mir ja auch der Max in meinen Blog eingestellt.
Bei uns waren es heute nur 10 Grad und windig.Ungemütlich draußen.Strahlende Abendsonne zeigte sich aber noch.
Herzliche Grüße, schönen Sonntag, tschüssi Brigitte.
Ach komm, trau dich doch mal ran an die Sachen. Wenn du Pedelec fahren kannst, dann kannst du auch Fotos machen und einstellen.
Liebe Elke,
vielen Dank für Deinen Beitrag zu meinem Wettbewerb. Sehr schöne Bilder, und man lernt noch dabei. Das mit der Agavenblüte ist mir völlig neu.
LG Bernhard
Die Dinger sind beeindruckend.