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Heute nochmals unterwegs, diesmal am Nachmittag. Ich bin durch den Eichwald von Sulzbach nach Bad Soden gelaufen. Keine große Wanderung, denn das geht ineinander über wie Unterliederbach und Höchst. Im Eichwald ist mir keine Menschenseele begegnet, fast ein bisschen spooky. An einigen Stellen sind Bäume umgestürzt. Aber nur wenn man die normalen Wanderwege verlässt, kann das zum Hindernis werden. Der Wald ist ja eigentlich auch eher ein Wäldchen. Von dort ging es weiter durch den Neuen Kurpark zum Alten Kurpark. Am Neuen Kurpark wird kräftig gebaut. Der Park selbst liegt in trostloser, vertrockneter Langeweile da. Wer den mal geplant hat, hat sicher nicht mit der Klimaveränderung gerechnet. Eine riesige Rasenfläche wird von ein paar durchaus schönen Bäumen begrenzt. Das und ein langweiliger Springbrunnen ist auch schon alles.

→ Für Novas Zitat im Bild

Als ich das Werbebanner für die neue Wohnanlage sah – Sonnenblick – , habe ich mich gefragt, wie lang Sonne noch ein Kaufargument sein wird. Vielleicht wird man schon in wenigen Jahren die Menschen mit „Wohnen in bester Schattenlage“ ködern.
„Tempora mutantur, nos et mutamur in illis“ wusste schon Ovid – Die Zeiten ändern sich und wir ändern uns mit ihnen.


Eichwald




Unsere Vögel befinden sich zur Zeit größtenteils in der Mauser. Bei diesem Kleiber geht es noch. Aber unsere sonst so schönen Eichelhäher im Garten sehen derzeit aus wie kleine Geier – schrecklich!

Alter und Neuer Kurpark in Bad Soden / Taunus





Draußen braut sich was zusammen. Eigentlich müsste ich heute wieder gründlich wässern. Aber vielleicht gibt es mal Regen. Hoffentlich kein Unwetter. Habt ihr das mit dem unterirdischen Gletschersee in Zermatt mitbekommen? Wahnsinn. Über so etwas wurde schon seit Jahren spekuliert, hat aber wohl auch niemand so richtig ernst genommen. Hier ein Video dazu: https://www.tagesanzeiger.ch
Dann kommt gut ins Wochenende und passt auf euch auf. Mir sind heute unterwegs schon reichlich Deppen begegnet, denen die Hitze offenbar das Gehirn ausgelaugt hat. Überfahrene rote Ampeln waren noch das geringste Übel.