Also – ich gebe zu, die Überschrift ist etwas in die Irre führend. Aber „Im Arboretum“ hatte ich schon zu oft. Bei bedecktem und durchaus kühlem Wetter bin ich heute (am Dienstagvormittag) mal wieder ins Arboretum. Erst mal außen rum, um nach den Kühen zu gucken. Zwei Warnbaken, die den Weg zumindest für Autos versperrten, machten mich stutzig. Die Kühe standen auf der rechten Weide und labten sich an einem Wasserbehälter. Einige zeigten Anzeichen von Aufregung. Ich bin langsam weiter – den niedrigen Elektrozäunen traue ich nicht so richtig. Dann sah ich die Jungs mit den Futtereimern. und dahinter Transporter. Aha – mir schwante, was da im Busch war. Die Herde sollte verlegt werden. Mit dem Futter wurden die Tier nun angelockt. Kein leichtes Unterfangen, aber irgendwann setzten sie sich in Bewegung. Ganz ohne Pferde und wilden Männern mit Lasso und Cowboyhüten. Eigentlich schade 😉
Es dauerte etwa eine halbe Stunde, bis ich den ersten Transporter etwas entfernt von meinem Weg an mir vorbeidüsen sah. Gut, dass ich nicht so ganz in der Nähe war. Der hatte eine ziemliche Geschwindigkeit drauf und wirbelte fürchterlich viel Staub auf. Die Wege im Arboretum sind für (normale) Fahrzeige schließlich nicht gedacht. – Diese Weide befindet sich in der Nähe des Holzkarussells für Kinder. Also insofern müssten die Zäune schon sicher sein. Blühende Wiesen gibt es dort auch. Schmetterlinge kaum.
Ich mag das Blau der Wegwarte. Aber auch der gelbe Rainfarn macht sich gut.
An den Distelblüten waren viele Hummeln unterwegs, aber kein einziges Widderchen. Das ist wirklich beunruhigend. Zum Schluß noch ein Blick über die Weizenfelder Richtung Taunus, dominierend der Altkönig (Mitte rechts), der von uns aus immer den eigentlich höheren Großen Feldberg verdeckt.
Und dann endlich rein ins eigentliche Arboretum, dem ich heute aber gar keine so große Aufmerksamkeit geschenkt habe. Trotzdem ist der Weg durchs Grün immer wieder schön.
Das war’s erst mal. Wenn ich bis Donnerstag nichts anderes mehr habe, verlinke ich diesen Beitrag dann auch mit dem DND.
Ein für den Zuschauer sicher spannendes Unterfangen.
Hallo Elke. Hier stehen auch schon wieder Kühe in der Aue. Viel zu fressen gibt es nicht, aber für paar Tage reichen die Wiesen. Endlich hat es ausgiebig geregnet – regnet immer noch.
Ich habe das schlechte Wetter heut genutzt und dein Buch gelesen. Nee, so geht das ja gar nicht, da muss ich gleich mal meckern 🙂 Es soll der letzte Teil sein? Ich hoffe, dass dir eines Tages neue Ideen kommen und es eine Fortsetzung geben wird.
Liebe Grüße ins Wochenende von Kerstin.
Ich kann dich beruhigen, ich schreibe schon am nächsten 😉
🙂 Fein Elke. Ich habe zwar gelesen, dass du schreibst, aber es hätte ja eine andere Geschichte sein können.
Hab einen guten Sonntag.
Gerade gestern stad ich im Naturschutzgebiet an einer wunderbaren Blumenwiese und keine Schmetterlinge, machte mich richtig traurig.
Ich hoffe ja immer noch, dass das auch auf die Hitze des vergangenen Sommers zurückzuführen ist und im nächsten Jahr wieder besser wird. Irgendwie will es mir nicht in den Kopf, dass die Schmetterlinge von jetzt auf gleich alle ausgestorben sein sollen.
Liebe Elke, als ich die Überschrift las, dachte ich mir schon, dass du Karussell fahren warst im Arboretum Main-Taunus. Den Almweitertrieb (was für eine tolle Wortschöpfung oder?*g*) konntest du live erleben. Du hättest den Kuhjungs ruhig sagen sollen: „Das nächste Mal bitte Cowboy-Hüte aufsetzen. Und Lasso schwingen, gehört auch dazu.“ Die Wegwarten sind auch hier bei uns zurzeit eine Wucht entlang aller Straßen und zum Glück dürfen sie stehen bleiben. Die Wiese sieht wunderschön aus und man macht sich wirklich Gedanken, wo denn all die Schmetterlinge in ihrer Vielfalt geblieben sind. Ein feiner Blick über das Kornfeld auf den Taunus!… hier weiterlesen »
Hallo Christa, bei uns hat es recht ordentlich geregnet. Das fing in der Nacht an und dann auch während des Tages immer mal wieder. Das war zwar auch noch nicht ausreichend, aber doch schon mal ganz gut.
Hach, liebe Elke, dein Bericht vom Arboretumsbesuch ist so vielfältig, dass er gut noch für DND reicht. Die Blumenwiese allein ist schon ein Traum.
Herzlich, do
Vielen Dank. Außer ein paar Fotos aus dem Garten hätte ich auch heute nichts Neues mehr anzubieten.
wirklich tolle Bilder von der Kuhweide ..
da warst du ja zur richtigen Zeit dort
und wie herrlich die bunten Wiesen
ein Augenschmaus
und die Wgwarte fängt hier auch an zu blühen
reife oder gar schon abgeerntete Felder sind bei mir auch immer die Boten der Herbstes (gewesen)
denn die heutigen Sorten werden ja alle schon viel eher reif
trotzdem geht es mir Riesenschritten voran 🙁
liebe Grüße
Rosi
Ja, das Getreide ist reif. Das sieht man überall.
Liebe Elke,
die wunderbare Gegend und die abwechslungsreiche Fauna und Flora machen jeden Deiner Erkundungstouren zu einem echten Erlebnis!
Hab einen angenehmen Mittwoch,
liebe Grüße
moni
Guten Abend, liebe Elke, toll hast du das „Treiben“ der Kuhherde und der Cowboys eingefangen 🙂 Respekt hätte ich da auch. In Schleswig-Holstein sind wir einmal von einem ziemlich aufgeregten Bullen verfolgt worden ..die Weiden waren teilweise offen, und wir hatten nicht gleich gemerkt, dass wir auf sein Territorium geraten waren ..ging aber alles gut. In Nordschweden durften wir die „moderne“ Cowboy-Variante beobachten – mit dem Motorrad war er unterwegs 🙂 Die Wegwarte gefällt mir auch sehr. Stimmt ..Widderchen sind mir dieses Jahr noch nicht aufgefallen bei uns, muß aber mal bewußt darauf achten. Die reifen Felder sieht man hier… hier weiterlesen »
Liebe Elke,
gerade habe ich auch in meinem Blog bedauert, dass die Widderchen fehlen. Ich war heute mal wieder nach langer Zeit unterwegs, die Tmeperaturen erlaubten es. Schöne bunte Farben hast du eingefangen, mir sind auch einige schöne Motive ins Auge und Kamera gefallen. Kühe einzufangen ist eine Riesenarbeit, ich kenne es noch aus Kindertagen. Auch bei euch kündet sich leise der Herbst an, die Gerste ist zum Mähen reif, ein schönes Bild.
Liebe Grüße
Edith
Also an Herbst glaube ich ja noch nicht nicht, obwohl man das bei dem Wetter heute fast meinen könnte. Ich bin sicher, dass der Hochsommer wieder zurückkommt.