Heute war ich mal wieder in Neu Anspach im Taunus und zwar im Freilichtmuseum Hessenpark. Ein Hochgenuss am Montag – so gut wie keine Menschen unterwegs. Und keine Sorge – das mit dem Riesenbanner im Headerbild geht nicht auf Dauer so weiter. Ich übertreibe halt manchmal gerne, wenn mich was aufregt. Dabei war der Besuch im Hessenpark absolut zum erholen, fast wie Urlaub. Es war zwar sehr warm, aber doch nicht so heiß wie bei uns in Höchst (32°). Außerdem geht es immer mal wieder durch den Wald.
Jetzt guck ich gerade mal, was Jutta K. für den DigitalArt-Dienstag anbietet. Hm, das könnte sich vielleicht als Overlay anbieten. Mal gucken.
Ich habe da einen schönen Hahn fotografiert – schaut mal:
Und jetzt?
Oh – da kommt noch einer. Na hoffentlich wird das kein Hahnenkampf. Das könnte böse enden.
Ich weiß nicht, was die Hähne davon halten, aber mir gefällt es.
Wo waren wir denn? Das Gewitter hat mich gerade völlig rausgebracht. Ach so, Hessenpark. Es ist gigantisch, wie sich das Gelände immer wieder verändert. Es kommt immer noch Neues hinzu, aber ich besuche auch Altvertrautes gerne wieder. Dieses Haus mit Erker finde ich wunderschön. Der nicht ganz stilechte Ventilator im Fenster ist wohl der Tatsache geschuldet, dass dort die Verwaltung ihren Platz hat.
Gleich zu Anfang fiel mir ein Mann auf, der furchtbar laut mit einer Frau schimpfte. Sie gab ihm ebenso laut Kontra. Das hörte sich schlimm an. Dann fiel mir etwas auf: Die Frau trug Tracht und ein Manuskript in den Händen. Zwei Schauspieler, die für ein Stück probten 😉 Ich bin ihnen noch mehrfach begegnet.
Beim Blick hinter die Glasscheibe in den Raum des Apothekers fiel mir die Spiegelung wieder unangenehm auf. Ich wollte mir früher schon mal einen Polarisationsfilter zulegen. Ich werde das wohl endlich mal tun.
Der Gedanke kam mir später gleich ein weiteres Mal, als ich im großen See die Fische beobachtet habe. Mit einem Polfilter hätte ich sie vermutlich besser sehen können. Sieht auch irgendwie gruselig aus. Könnte ein Karpfen sein.
Ich hüpfe ganz schön hin und her, merke ich gerade. Aber alle Fotos kann ich euch sowieso heute nicht zeigen. Ein paar schöne Tore hebe ich mir auch für Nova auf.
In die Mühle konnte man rein. Die schmale, steilen Treppen waren zwar nicht so meins, aber was tut man nicht alles für die Kunst.
Zum guten Schluss noch ein paar Schweinereien. Die ersten lagen im Hutewald, die nächsten suhlten sich auf einem Bauernhof. In einen Hutewald oder die Waldweide wurde früher das Vieh getrieben, um dort sein Futter zu suchen. Besonders nahrhaft waren dabei Eicheln und Bucheckern sowie Blätter und Zweige junger Bäume. Dieser Verbiss reduzierte den Jungwuchs der Bäume und verschaffte den fruchttragenden großen Bäumen mehr Licht. Durch diese vorwiegende historische Waldnutzung, die vom Beginn der europäischen Jungsteinzeit bis über das Mittelalter hinaus üblich war, entstanden im Laufe der Zeit lichte bis fast offene, parkartige Wälder bis hin zu baumbestandenen Weiden, die früher zusammenfassend als Hutweide bezeichnet wurden.
Liebe Elke,
tolle Impressionen vom Freilichtmuseum sind das ..das mag ich ja sehr, besuche gerne solche Gelände. Wir haben auch einen in relativer Nähe zu uns – könnten wir mal wieder hin, wenn’s nicht mehr so heiß ist. Die halten dort auch solche Schweine, sehen zumindest ähnlich aus, schwarz-rosa ..da heißen sie „Schwäbisch-Hällische Landschweine“. Niedlich, das Video. Was das Schwein da im Schlammwasser wohl sucht bzw findet..
Das Fachwerkhaus, wirklich wunderschön, aber der Venti ist mir auch gleich aufgefallen 😉
Hahnenkampf bis zum Äußersten ..lach 🙂
Eine schöne Zeit dir und liebe Grüße,
Ocean
Dankeschön, ebenfalls. Im Moment stehen bei mir mehrere Lesungen an. Mal etwas Abwechslung.
Der Schweinchen-Film ist niedlich Elke. Bei der Hitze gerade möchte man fast mit hinein springen. Aber nur fast 🙂
Ich habe mir letztes Jahr an der Nordsee einen guten Filter gekauft, da gibt es enorme Unterschiede. Lass sie dir vorführen im Fachgeschäft.
Der Fisch sieht gruselig aus, fast müsste man raten, was es ist.
Komm gut durch die Hitze liebe Elke, wir warten vergebens auf Abkühlung.
Guten Abend, liebe Kerstin. Ich muss unbedingt auch wieder bei dir vorbeischauen, aber ich komme im Augenblick vor lauter fotografieren zu nichts anderem mehr.
Ein schöner umfangreicher Post. Die bearbeitung ist Dir gut gelungen, die Hähne sind aber auch schön…
Die Schweine allerdings auch, das sind doch ganz selteten, ich komme jetzt nicht auf den Namen. Der Karpfen oder ist das ein Koi, wartet sicher auf Fressen.
herzlichste Grüsse in den Abend, nun ist mein Rundgang beendet, Klärchen
Vermutlich ein Karpfen.
ein schönes Freilichtmuseum hast du besucht – die Bearbeitungen vom Hahn gefallen mir
lg gabi
Danke
You have integrated the rooster very cleverly in Jutta’s original. I think it became a terrible fight between these two roosters – seeing who is tho boss 🙂 They are whirling a lot! So fun. I like the facades of this kind of old German houses – btw. what a fish! Wishing you a lovely day Elke, greetings riitta
Thank you, Riitta.
Na, da gab es ja doch noch einen stürmischen Hahnenkampf, da kann einen ja schwindelig werden beim ansehen 😉
Gefällt mir, dein Bearbeitungs-Weg . . . der Han ist ja sowieso ein ganz Hübscher !
Danke für deine treue Teilnahme und auch der Rest vom Post ist sehenswert.
Liebe Grüße
Jutta
Liebe Elke,
ich war noch nie in diesem Freilichtmuseum. Dein Rundgang war wunderschön und ich sage „Danke“ fürs mitnehmen. ♥
Die Hähne haben sich ja offensichtlich doch noch in die Federn gekriegt, gell. 😉
Der Karpfen sieht echt gruselig aus. Da fallen einem doch sofort alte Sagen und Märchen ein von Untieren, die in der Tiefe lauern.
Hab einen sonnig-schönen Dienstag,
herzlichst moni
Also ich fand ihn auch gruselig ಠ_ಠ
Ach wie cool – aus eins mach zwei und dann geht´s bei deiner Bearbeitung richtig zur Sache!
Hoffentlich haben sich die Kampfhähne wieder beruhigt.
Liebe Grüße
Lieselotte
Liebe Elke:
Herrlich, beiden Schweinen blubbert es so schön! :-0
Im letzten Jahr war ich mit meinen beiden Töchtern im Hessenpark und möchte unbedingt mal wieder hin. Mich hat dort vor allem der große Marktplatz mit Rundumbebauung beeindruckt.
Mich hat es auch schon oft geärgert, dass es so spiegelt und da ich bisher nichts von solchen Filtern wusste, habe ich jetzt wieder etwas dazu gelernt.
Ein froher Gruß von Beate
Ich glaube, der Umgang mit dem Polfilter ist gar nicht so einfach. Aber ich will’s mal probieren. Leider sind die auch wieder nicht ganz billig.
Liebe Elke,
gelungen war Dein Ausflug in den Hessenpark und so einen menschenleeren Park würde ich mir in einem Freilichtmuseum auch wünschen.
Der/die Hähne sind sehr stattlich und bunt und kämpfen GsD nicht miteinander, sonst würden die Federn fliegen *g*
Natürlich sind die Schweine eine „Augenweide“ , gemächlich grunzen sie in ihrer Suhle und fühlen sich garantiert „sau-wohl“.
Liebe Grüße bis zum nächsten Besuch, auf den ich mich schon freue.
Elisabetta