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Diesen Beitrag werde ich mit Juttas Naturdonnerstag verlinken, obgleich heute erst Mittwoch ist. Es sei denn, es ergibt sich noch etwas anderes. Trotz des bewölkten Himmels und des drohenden Regens bin ich gestern los ins Arboretum. Gucken, ob der Herbst schon zugeschlagen hat. Und in der Tasche die neue Sony alpha 6000 (Werbung weil Affiliatelink). Ich bin ja eher von der Sorte „so viel Telezoom wie geht“, aber mit der Alpha und ihrem 16-50 mm Objektiv muss ich mich  bescheiden. Und das mal ganz bewusst. Bussarde, Eichelhäher und Eichhörnchen waren also kein Thema. Dafür Landschaft, Farben und Details. Und siehe da, es geht. Der Blick verändert sich, wobei es mit den Farben nicht allzu weit her war. Ist im Arboretum irgendwie selten der Fall. Ich frage mich seit Jahren, ob das an der Großstadtluft liegt oder an der Auswahl der Bäume. Oder bin ich immer nur zum verkehrten Zeitpunkt dort? Egal! Aber die Obstwiese, durch die es in den Kastanienhain geht, sieht schon ganz nett aus.


Und an den verschiedenen Esskastanien komme ich nie vorbei. Ich finde sie immer wieder faszinierend. Es gibt sogar Bäume mit weißpanaschierten Blättern.

Ich habe also mal ein bisschen nach ‚Kleinkram‘ geguckt.  Und ja, es gibt noch Blümchen in den Wiesen. Wegwarten blühen noch, aber auch Herbstzeitlose lassen sich entdecken. Und immer wieder der gelbe Rainfarn.

Beim nächsten Foto hat mich die goldgelbe Farbe der vermutlich Breitflügligen Raupenfliege angezogen. Nur aus dem Augenwinkel habe ich bemerkt, dass sich weiter oben noch etwas Winziges bewegt hat. Es ist leider total unscharf und ich habe keine Ahnung, was es ist.  Es könnte ein Federgeisterchen sein – also ein Art Motte bzw. Falter – aber auch eine winzige Schrecke. Ich tendiere zum Federgeisterchen wie Gillmeria ochrodactyla .

Nachtrag: Edith hat die Igelfliege (Tachina fera) ins Spiel gebracht. Sie gehört auch zu den Raupenfliegen. Da würde die Beschreibung ihrer Fühler bei Wikipedia ganz gut passen. „Der Kopf ist gelblich gefärbt, er trägt lange Fühler, deren stark verlängertes zweites Glied gelb gefärbt ist, das dritte, deutlich kürzere, ist schwarz.“


Baumnarbe – manchmal gleichen die Stellen, an denen dicke Äste entfernt wurden, fast schon Gemälden.
Und zum Schluß noch ein paar Äpfel. Auch diese werden vermutlich nicht geerntet werden.


Verlinkt mit Juttas Naturdonnerstag

Und da fing es dann an zu regnen …

Ich wünsche euch einen gemütlichen Feiertag.