Für Novas Zitat im Bild zeige ich euch heute noch ein paar Fotos aus den beiden schönen Parks in Frankfurt Rödelheim (Brentanopark und Solmspark). Das Zitat ist der Anfang des „Oktoberliedes“ von Theodor Storm.
Und das ist die erste Strophe komplett:
Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
Schenk ein den Wein, den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
Vergolden, ja vergolden!
Und geht es draußen noch so toll,
Unchristlich oder christlich,
Ist doch die Welt, die schöne Welt,
So gänzlich unverwüstlich!
An die unverwüstliche Welt mag man momentan nicht mehr so uneingeschränkt glauben, aber auch Storm lebte in ungewissen Zeiten.
Hier kommt man nach dem Überqueren der Straße „Auf der Insel“ vom Brentanopark in den Solmspark. Der Solmspark liegt tatsächlich zwischen zwei Niddaarmen auf einer Insel. Er hat eine Fläche von ca. 50.000 qm (5 ha) und entstand aus einem klassischen Landschaftspark, der im Jahr 1879 um das damalige Schloss des Grafen von Solms-Rödelheim angelegt wurde. Das Schloss wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und später vollständig abgetragen.
Und zum Schluss einer der vielen Nidda-Nutria. Ich hatte kein Tele dabei und staune gerade, dass ich den Burschen doch ganz gut aufs Bild bekommen habe. Ist natürlich eine Ausschnittvergrößerung, aber geht doch. Eichhörnchen gibt es morgen wieder 😉
Dann wünsche ich noch einen schönen Samstag und kommt gut in die Winterzeit 😉
ein passendes Zitat zu sehr schönen Bildern
da wäre ich auch gerne spazieren gegangen
gestern hatten wir leider Regen aber huete scheint wieder die Sonne
liebe Grüße
Rosi
Das Wetter ist momentan sehr unterschiedlich in Deutschland. Bei uns heute Morgen Frost und auch den Tag über nur Nebel und unter 10°.
Hallo Elke, ich bin am Wochenende garnicht zum Blogstudium gekommen, das Wetter war herrlich, das muß man nutzen, das haben wir auch. Deine Parkbilder sind sehr einladend, ich liebe es durch die Blätter zu rascheln. Bei uns gibt es auch Nutrias, sie strahlen eine Gelassenheit aus, wenn sie mal mümmeln, dann mümmeln sie und lassen sich um alles in der Welt nicht dabei stören. Das mit dem Gold im Glas, dem stimme ich voll zu, darin spiegelt sich das pure Gold des Herbstes. Storm kannte sich darin gut aus. Einen guten Star in die Woche, sei nicht sauer wegen Eintracht,… hier weiterlesen »
Sauer? Nö. Ich denke, dieser Höhenflug in der vergangenen Saison hat uns träumen lassen. Jetzt holt uns die Realität wieder ein.
Das „Oktoberlied“ ist am Verklingen,
doch der November wird es weiter singen!!
Sonnigen Oktoberausklang,
Luis
Den hätte ich gerne. Sieht leider heute schon nach Winter aus 🙁
Liebe Elke,
die Storm-Zeilen gefallen mir gut und Du hast genau das richtige Bild dazu herausgesucht.
Das (oder heißt es „den“?) Nutria hast Du ja perfekt erwischt. Ich war wieder einmal durcheinander mit dem Namen, denn ich war sofort bei der „Bisamratte“. Also nachgeschaut und dies gefunden (für den Laien):
„Salopp gesagt sind die Nutrias Riesenmeerschweinchen und Bisame Riesenmäuse“
und beides sind keine Ratten!
Angenehmen Sonntag
moni
Biberratte stimmt schon, auch wenn es keine Ratte ist. Und ob der oder das Nutria? – ich tendiere zu „der“. Gerade nachgelesen: Einerseits werden sie den Meerschweinchenartigen zugerechnet, andererseits den Stachelratten. Die wiederum gehören zu den Stachelschweinverwandten. Ein außerordentlich interessantes Tier!
Hallo Elke,
wunderschön herbstlich sind die Bilder, die du aus euren Parkanlagen mitgebracht hast. Jedenfalls hat Storm recht, dass man sich mit einem guten Gläschen Wein auch den Tag vergolden kann.
gestern war es noch wunderbar sonnig, aber heute hat das typische Novemberwetter Einzug gehalten.
Bei uns in der Gegend hat man die Nutrias, nach dem neuen EU-Gesetz, inzwischen alle beseitigt. In der Beziehung sind die Eifeler ganz rigoros, leider. Kastrieren hätte ja sicher auch gereicht.
Liebe Sonntagsgrüße
Arti
Da würden die Frankfurter Sturm laufen! Die schaffen es ja noch nicht mal, unsere Massen an Nilgänsen mal etwas zu dezimieren. Aber die Nutria sind offenbar auch keine Bedrohung für irgendwas. Wie haben ja inzwischen trotzdem auch wieder Biber. – Unser Wetter ist heute auch wieder grau. Soll Regen geben.
Für uns ist unverwüstlich wohl eine andere Bedeutung, denn so wie die Natur sich verhält „regeneriert“ sie sich auf ihre Weise. Sie macht für sich das Beste daraus was wir Menschen zu verantworten haben…wohl aber auch da teilweise, denn wenn man Jahrhunderte bzw. Jahrtausende zurückblickt hat sich diesbezüglich schon immer was getan. Denke dabei an die Eiszeit usw. Jedenfalls sehr schöne Bilder hast du mitgebracht und klasse Worte dazu. Gefällt mir sehr gut und ich danke dir dafür und dass du wieder mit dabei bist.
Wünsche dir noch einen superschönen Sonntag und sende liebe Grüsse rüber
N☼va
Liebe Elke,
hatte ich doch gleich den Eindruck, dass Storm hinter dem Zitat steckt 😉 So ganz unverwüstlich war seine Welt auch nicht, aber sie war noch nicht so kaputtbar wie unsere jetzt…
Tolle Fotos hast du mitgebracht und ich bin ganz begeistert von dem Nutria; ein tolles Foto!
Komm du auch gut in die Winterzeit und genieß den Sonntag,
liebe Grüße, Delia
Liebe Elke, wie? Heute ganz ohne Eichhörnchen, das geht aber gar nicht, zumindest als Bonus hättest du es mitbringen „müssen“. Diese Parks sind beide sehr schön und ein wenig gelb werden die Bäume inzwischen auch, wie man sieht. War das heute ein toller Tag oder? Eigentlich könnte es so noch ein wenig bleiben. Nebel gab es heute keinen, grau war es nicht, aber um den schönen Sonnentag ausklingen zu lassen, werde ich mir nachher auch noch ein Gläschen Wein einschenken. Die beiden letzten Zeilen der 1. Strophe würde Storm, so glaube ich, heute auch noch mal überdenken. Liebe Grüße und… hier weiterlesen »
Ihr hattet wirklich keinen Nebel? Bei uns war es bis über Mittag sogar sehr neblig. Erst dann kam die Sonne raus, so gegen 13 Uhr. Dann allerdings wurde es richtig schön. Dir ebenfalls einen schönen Abend.