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Nach vielen grauen Tagen, die ich brav am PC verbracht habe (ich glaube, ich schreibe den Krimi doch fast neu), hat mich heute am Mittwoch die Sonne nach draußen gelockt. Das Wetter war nicht so ganz stabil. Will heißen, dass ich große Teile meines Spazierganges dann doch wieder unter wolkigem Himmel verbracht habe, aber es gab auch richtig schöne Abschnitte. Im Headerbild seht ihr den Beginn des Bohlenweges durch die Schwanheimer Düne und da schien die Sonne richtig schön. Da sieht es auch noch ziemlich grün aus. Aber die meisten Bäume haben sich doch bereits entblättert. Es sind vor allem die Sträucher, die hartnäckig an ihrem Blattgrün hängen.

Meine Fotos für Juttas Naturdonnerstag:

Hier die wohlbekannte Baumreihe aus dem 12 x 1 Projekt von 2016  auf dem Weg vom Parkplatz Richtung Main. Danach bin ich aber gleich rechts abgebogen ins Schwanheimer Unterfeld und von dort dann zur Düne weitergelaufen.

Die Felder sind inzwischen alle gepflügt. Tauben und Krähen machen sich über die Reste vom Mais her. Und ab und an sieht man Rübenberge. Das Braun der frischen Erde sieht gerade zu den vereinzelten grünen Flächen und den letzten Herbstfarben richtig schön aus.

An die Berge aus Runkelrüben erinnere ich mich aus meiner Kindheit noch gut. Und auch daran, dass wir Gesichter hineingeschnitzt haben, wie man das heute an Halloween mit den Kürbissen macht. Rübenteufel oder Rübenhexen waren das. Wobei man Halloween ja eigentlich auch noch nicht kannte. Welchen Hintergrund das damals hatte, weiß ich nicht mehr. Aber vielleicht sind unsere Väter und Mütter durch die Besatzungszeit nach dem Krieg mit Halloween in Berührung gekommen. Wir waren ja  amerikanische Besatzungszone

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Ich bearbeite heute meine RAW-Fotos abwechselnd mit Lightroom & Photoshop wie üblich und mit einige mit dem neuen Luminar 4. Wenn ich alle drei Programme aufhabe, geht mein Laptop in die Knie. Das verkraftet er nicht. Lightroom funktioniert mit Luminar als Plugin schlecht, Photoshop ganz gut. Luminar 4 als eigenständiges Programm braucht lange zum Öffnen. Einige Funktionen von Luminar sind hervorragend, aber der Workflow mit Lightroom & Photoshop ist mir noch vertrauter.

Ich zeige euch jetzt mal zwei Bilder vom selben Motiv. Das erste ist „out of cam“, also völlig unbearbeitet. Der Himmel war ziemlich grau. Mit Lightroom könnte man aber auch da noch etwas rausholen. Das seht ihr bei den beiden oberen Fotos, auf denen Himmel zu sehen ist.
Das zweite Foto ist ein Fake. Und zwar habe ich dafür die Künstliche Intelligenz von Luminar 4 benutzt, das Sky Replacement. Ich habe das mal absichtlich übertrieben, wie ich es normalerweise nie einsetzen würde. Aber es ist unglaublich, wie Luminar 4 tatsächlich mit einem Klick den Himmel selbst durch alle Verästelungen des Baums hindurch ersetzt.


Was das heißt, könnt ihr euch vorstellen. Welchem Foto kann man in Zukunft noch trauen? Solche Veränderungen waren zwar auch bisher schon möglich, aber sie waren nur mit viel Aufwand herzustellen.

Das nächste Foto ist dann wieder eins, dem ihr vertrauen dürft 😉 Das war auch keine RAW-Datei sondern bereits ein JPEG, wie es aus der Kamera kam. Wobei wir uns nichts vormachen dürfen, jedes JPEG ist ein bereits kameraintern vorbearbeitetes Foto. Deshalb sehen JPEGs auch in jedem Bildbearbeitungsprogramn zunächst viel besser aus als eine RAW-Datei.Mit der kamerainternen Bearbeitung ist das ein bisschen wie früher mit den unterschiedlichen Farbfilmen. Erinnert ihr euch? Die einen waren blaustichiger, die anderen ein bisschen blass usw.

So – da habe ich noch ein Eichhörnchen. Ich hoffe, ich habe das Bild noch nicht gezeigt.

Dann geht es wieder ans Schreiben. Ich glaube, es war die richtige Entscheidung, mir den ganzen Krimi noch mal von vorn vorzunehmen. Ich hoffe, dass die Story am Ende mehr Pepp hat.