Mein Sonntagvormittagsspaziergang führte mich mal wieder von der Wörthspitze an der Nidda entlang, dann durch Alt-Nied, später am Main zurück nach Höchst. Das Wetter war sehr brauchbar, mal sonnig, mal stark bewölkt, nicht wirklich kalt. Mein Schlüssellochblick im Beitragsheader zeigt ein Teil der neuen Bebaung des sogenannten „Nieder Lochs“, einer seit der Nachkriegszeit brachliegenden Senke zwischen Frankfurt-Höchst und Nied. Die Straße Alt-Nied wurde saniert. Auch dort gab es einige Baumaßnahmen und man findet neben neuen Gebäuden auch immer noch etliche, die es sicher schon vor mehr als hundert Jahren gab.
Mein „T“ in die neue Woche für Nova ist ein Hoftor, das mir besonders gut gefällt.
Das Tor erinnert mich an die Hofeinfahrt des Reckenhöfchens in der Unterliederbacher Wagengasse. Auch in Nied wird sich dahinter einmal der Hof eines wohlhabenden Bauern verborgen haben. Am kleine Fachwerkhaus rechts sind zur Straße hin sämtliche Fenster mit „Sauerkraut“platten vernagelt.
So idyllisch dürfte die neue Bebauung am ‚Nieder Loch‘ wohl nicht werden. Aber zumindest werden das wohl nicht die in Frankfurt üblichen Luxuswohnungen.
Zurück an Main und Nidda. Interessant fand ich, dass die Bäume am eher schattigen Niddaufer noch unglaublich grün waren. Auf der sonnigeren Mainpromenade sah das anders aus. Das obere der beiden nächsten Fotos zeigt die Bäume an der Nidda, das untere die am Main.
Bei diesem schönen Wetter wird schon wieder angebandelt. Nicht ungewöhnlich für Nilgänse. Die brüten ihre Jungen ja oft schon bei Eis und Schnee aus.
Und zum Schluss noch der Klassiker – der Blick von den drei Birken am Main auf unser schönes Höchst.
* * *
Einen Teil meines Fritierfettes von gestern hab ich heute Morgen tatsächlich mit Vogelfutter vermengt und ein kleines Blumentöpfchen damit gefüllt. Bin mal gespannt, ob die neue Futterglocke angenommen wird.
Kommt gut in die neue – letzte – Novemberwoche. Am nächsten Sonntag ist schon der 1. Advent
Liebe Elke, Dein Tor in die neue Woche sieht wunderschön aus und bei dem Aussehen scheint sich auch noch jemand darum zu kümmern. So etwas sieht man nicht mehr oft. Bei uns wird auch an allen möglichen Ecken gebaut und so sieht man oft Gerüste und Bauzäune. Da gefallen mir Deine Bilder von den Bäumen viel viel besser. Auffällig ist das schon mit den Blättern. Liegt vielleicht an der Baumart. Was ich immer sehr schön finde, sind die Samenstände von Wildrebe, vorallem wenn die Sonne noch raufscheint. Aber auch Dein letztes Bild gefällt mir sehr. Ja, dieser Blick auf Höchst… hier weiterlesen »
Hallo Elke,
jetzt lach aber nicht, ich habe noch einen Vorschlag fürs restliche Fett. Mach vegetarisches Schmalz daraus, wie das geht?? Ganz einfach, schmelzen lassen, reichlich Zwiebeln darin bruzzeln lassen, salzen, abkühlen, geniessen. Damit kannst du es mit jedem echten Schweineschmalz aufnehmen, man wird den Unterschied nicht merken, garantiert, gesünder ist es auch noch.
Lieber Gruß
Edith
Nee, bin nicht so der Typ für Schmalz auf der Basis von Biskin. Wenn dann Gänseschmalz.
Liebe Elke,
das Hoftor ist wirklich etwas ganz Besonderes. So wunderbare alte Handwerkskunst sieht man heute nicht mehr oft.
Hab einen guten Wochenstart,liebe Grüße
moni
Gleichfalls, danke. Heute herrscht hier wieder dichter Nebel.
Ein schöner Sonntagsspaziergang, da geht man doch gerne mit. Das Eisentor ist hohe Schmiedekunst, würde ich mal sagen, gefällt mir. Euer Höchst scheint ein wirklich schöner Stadtteil zu sein. Ich wußte garnicht, dass Nilgänse so früh mit dem Brüten beginnen, bringen die es vielleicht sogar auf zwei Bruten im Jahr? Schmunzeln mußte ich als ich las, dass du einen Teil des Fettes den Vögeln zubereitet hast, schön. Nova fragte ob es schädlich sei dieses Fett, klares nein, es ist ja ungesalzen und reines Fett. Ich möchte nicht wissen, was so alles in billigen Kugeln verarbeitet ist, sehr viel Staerin, hatte… hier weiterlesen »
So wie die sich vermehren, ist das durchaus denkbar.
…hach, zu schnell. Wollte noch nachfrage ob gebrauchtes Fritierfett nicht schädlich für Vögelchen ist.
Einmal benutzt? Nein! Da ist ja absolut nichts Schädliches drin.
War auch nur eine Frage, also nicht böse gemeint 😉 Früher in D. habe ich sie immer gekauft, hier gibt es sie gar nicht was aber auch verständlich ist. Würden wahrscheinlich eh nur Matsch sein oder verlaufen ;-))
Wow…was für ein Tor. Das ist wirklich ein Kunstwerk und „einfach nur“ ein Hoftor kann man sich gar nicht vorstellen. Echt „gewaltig“ und ich möchte nicht wissen was das damals wohl schon gekostet hat. Nachfragen muss ich aber bei den „Sauerkraut“ Platten…da kannste bei mir Fragezeichen auf der Stirn sehen.
Nicht schön aussehend dagegen die Baustelle, aber ich denke dur wirst es uns dann auch mal zeigen wenn es fertiggestellt ist, gell.
Wundervoll dagegen wieder die Herbstimpressionen. Danke dass du sie auch mit uns teilst.
Wünsche dir noch einen schönen Wochenstart und sende liebe Grüsse rüber
N☼va
Ich wollte erst Spanplatten schreiben, aber Sauerkrautplatten sind noch gröber in der Zusammensetzung. Ich kenne da gar kein anderes Wort für.
Ahhh…Ok, gedacht ja aber doch lieber nachgefragt. Finde ich einen witzigen Namen dafür. Gefällt mir (^_^)b
Liebe Elke,
Das alte Eisentor ist ein Kunstwerk. Es hat lange gedauert, dies mit all seinen Pferden zu tun. Der Herbst leuchtet in deinen wunderschönen goldenen Bildern. Frohe neue Woche.
Danke für deinen Besuch.