Heute war wieder einer dieser faulen Tage, aber die müssen auch sein. Immerhin habe ich schon mal ein bisschen was für’s Pfingstwochenende eingekauft und es war ziemlich voll. Ich bin froh, wenn nach Fronleichnam diese Feiertage endlich aufhören. Wobei es immer noch alles recht relaxt zugeht. Es gibt vermutlich noch viele Leute im Home Office, die verteilter einkaufen als normalerweise.
Habt ihr auch schon so viele Mückenstiche? Meine sind echt ätzend. Ich hole sie mir vermutlich abends am PC, wenn die Fenster und Türen noch auf sind und die Viecher vom beleuchteten Monitor angezogen werden. Und dann im Garten diese winzigen, roten Spinnentierchen – Milben oder was das ist. Die beißen und es juckt wie blöd.
Dafür bin ich aber wieder mit einer schönen Vierflecklibelle entschädigt worden, die sich auf den Stängeln des abgeblühten Zierlauchs niedergelassen hat. Im Gegenlicht sind mir besonders die feinen Härchen aufgefallen.
Geranien – eigentlich ja Pelargonien – andere Leute haben sie am Balkon, bei mir schmücken sie den Rand des Hochbeets. Der botanische Gattungsname ist aus dem griechischen Wort pélargos (πέλαργος) für „Storch“ abgeleitet und bezieht sich auf die storchschnabelartig verlängerte Form der Früchte. „Geranien“ – vom griechischen Wort géranos, γέρανος, bedeutet hingegen „Kranich“. Also Storchschnabelgewächse sind sie ebenso wie die anderen, die man meistens in die Beete pflanzt. Wobei bei mir auch Pelagonien als Lückenfüller in die Beete kommen.
Gut getarnt: Ein junger Buntspecht hoch oben im Ahorn.
Bei strahlendem Sonnenschein kann ich mich über die optische Qualität meiner Sony RX10 Mark III (Bridge) wahrhaftig nicht beklagen. Zoom und Sensor sind genial, und wenn man dann noch ein bisschen zuschneiden kann, bleiben wirklich keine Wünsche offen. Für das Fotografieren von Tieren ist das Zoom halt schon klasse. Da ist sie mir schon lieber als die Alpha 6100. Die hat ein anderes Einsatzgebiet.
Ob rote Eichhörnchen zutraulicher sind als die dunklen? Dieses Kerlchen sehe ich ständig, während ich seinen dunklen Bruder – oder Schwester – kaum mal erwische.
Das dunkle Hörnchen sieht von vorn niedlich aus, weil es einen strahlend weißen Bauch hat. Na, irgendwann gelingt mir das Bild sicher auch noch.
Dafür habe ich noch einen Vogel mit weißem Bauch – einen Brillenpinguin. Brillenpinguine (Spheniscus demersus) sind die einzigen Pinguine Afrikas. Den Namen haben sie wegen der unbefiederten rosa Hautpartie zwischen Schnabel und Auge bekommen. Ich glaube, denen war es neulich zu kalt. Keiner war im Wasser, fast alle in ihren Behausungen. Sie leben normalerweise an der afrikanischen Westküste und auf den Inseln von Angola über die Pinguininseln Namibias bis zur südafrikanischen Ostküste bei Natal und nach Mosambik.
Wir haben übrigens tolles, sonniges Wetter, aber mit einem ausgesprochen kalten Wind. Heißt: In der Sonne ist es zu heiß, im Schatten zu kalt. Ziemlich verrückt. Ich wünsche euch einen angenehmen Abend.
Liebe Elke,
die Libelle hast Du wirklich fantastisch eingefangen, man sieht echt jedes noch so kleine Detail. Wirklich herrlich, was für tolle Bilder Du mit „der Neuen“ machst. Du hast den richtigen Blick und die Kamera macht das technische perfekt, gell.
Deine Eichhörnchenfotos machen mir immer wieder viel Freude. Vielleicht erwischt Du ja mal den Schwarzen mit dem weißen Bäuchlein.
Angenehmen Freitag und liebe Grüße
moni
Ja, das hoffe ich sehr. Dir ebenfalls noch einen angenehmen Freitag.
Liebe Elke,
da Pingunie eindeutig zu meinen Lieblingstieren gehören ist dieser heute mein Favorit, aber auch Deine anderen tierischen Bewohner haben mich sehr erfreut. Die Fotos mit dem Zoom sind wirklich klasse, ganz besonders der Specht. Nein über Mücken (3x auf Holz geklopft) kann ich mich noch nicht beschweren, aber unsere Hündin hat dieses Jahr sooo viele Zecken und irgendwie will kein Mittel mehr so richtig helfen.
Eigentlich wollte ich den Link zum Salat mitbringen, aber eben habe ich gesehen das Du ihn schon gefunden hast.
Liebe Grüße
Kirsi
Ja, danke. Ich habe bei dieser Gelegenheit auch registriert, dass Du offensichtlich öfter Rezepte bekannt gibst. Find ich gut.
Liebe Elke,
jetzt wo du auf die Härchen bei der Libelle hinweist, sehe ich sie auch, ist mir noch nie so aufgefallen, sie fühlt sich wohl sehr wohl bei dir. Als ich beim Betrachten deiner Fotos beim Brillenpinguin landete, dachte ich: Nee, das kann ja wohl nicht wahr sein, in Elkes Garten ein Pinguin?? Hätte ja sein können ausgebüxt aus dem Zoo und bei dir am Teich gelandet, alles möglich. Deine „Neue“ macht gestochen feine Fotos, eine gute Wahl.
Liebe Grüße
Edith
Also die Bridge ist ja gar keine so ganz neue Kamera mehr. Im Winter ist mir nur aufgefallen, dass sie weniger lichtstark ist als die Alpha 6xxx Serie von Sony, und auch „nur“ den 1-Zoll Sensor hat im Vergleich zum APS-C. Aber das ist schon Jammern auf hohem Niveau, weil meine ehemaligen Panasonic Kameras sogar einen noch kleineren Sensor hatten (Micro4Thirds). Und bei gutem Licht ist das total egal.
WOW die Libellenfotos sind ja genial und Deine Eichhörnchenfotos immer herzallerliebst, wobei ich die dunklen nicht so gerne mag. Spechte schauen immer wieder toll aus.
Alles Liebe
wünscht Dir
Anke
Oh, die Dunklen haben manchmal tolle Farbspiele, so wie das eine, dessen dunkles Fell auch noch rötlich schimmert und dann ein weißes Bäuchlein dazu … ganz süß! Ich nenne es immer Cafe latte.
Liebe Elke,
Deine Fotos sind einfach immer toll. Die Libelle hast Du wirklich ganz herrlich eingefangen. Wunderschön sind aber auch die anderen Bilder. Die dunklen Eichhörnchen gibt es hier überhaupt nicht, aber dafür die roten in Massen. Irgendwie haben die sich bei uns hier häuslich niedergelassen.
Das mit den Blaumeisen habe ich so gar nicht mitbekommen. Dann kann ich natürlich Deine Freude verstehen.
Liebe Grüße
Jutta
Ich habe das anfangs gar nicht glauben wollen, weil wir im Winter wirklich noch viele Blaumeisen hatten. Aber dann waren sie praktisch von heute auf morgen allesamt verschwunden.