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Letzte Nacht hat es tatsĂ€chlich mal geregnet. So wie es aussieht, sogar recht krĂ€ftig. Vorhin bin ich ums BaugerĂŒst geturnt, um nach den letzten BlĂŒten der englischen „Lady Emma“ zu sehen. Die Farbe strahlt noch einmal im satten Orange, aber die BlĂŒten sind klein. Nichtsdestotrotz fiel mir in einer der BlĂŒten ein Insekt auf, das ich fotografieren musste. Noch weiß ich nicht genau, was es ist.

Es hat riesige Facettenaugen und sah zunĂ€chst mal nach Fliege aus. Aber bei nĂ€herer Betrachtung könnte es auch ein KĂ€fer oder eine Wanze sein. Ich tippe auf KĂ€fer, weiß aber noch nicht, was es ist. Ich habe es erst einmal „Emma-Tierchen“ genannt. Mal schaun, ob ich noch mehr darĂŒber herausfinden kann.

Ich tippe inzwischen ganz stark auf Schwebfliege. Die Augen sind Fliegen typisch, der Hinterleib scheint gelb gebĂ€ndert zu sein. Denkbar wĂ€re die GlĂ€nzende Schwarzkopf-Schwebfliege (Melanostoma mellinum). Aber da werde ich mich nicht festlegen. Leider hat das Tierchen nicht auf mich gewartet, bis ich mit dem Makroobjektiv zurĂŒckgekommen bin.


Den Nachmittag habe ich im Garten verbracht. Etliche unserer StrĂ€ucher mĂŒssen krĂ€ftig ausgelichtet werden. Da ich das noch nie wirklich regelmĂ€ĂŸig gemacht habe, fangen sie an zu vergreisen. Dem muss Einhalt geboten werden. Zweimal fing es an zu tröpfeln, aber das war so wenig, dass ich nur beim ersten Mal meine Sachen weggerĂ€umt habe. Beim zweiten Mal habe ich mich einfach nicht darum gekĂŒmmert und schon war’s auch wieder trocken.

Von gestern habe ich noch ein Bild mit strahlend blauem Himmel und Elster auf dem Giebel des Nachbarhauses.

Und von heute noch ein Eichhörnchen auf dem Weg zum Trinken.

Verlinkt mit Lorettas & Wolfgangs Gartenwonne bzw. der Linkparty ‚HerbstglĂŒck‘. Dort habe ich heute die Wachsglocke kennengelernt.