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Ganz so schlimm wie befürchtet und teilweise vorhergesagt, ist es dann heute doch nicht. Also noch kein Winter! Es hat in der Nacht zwar heftig geregnet – immer noch wichtig – aber am Morgen und vormittags war es dann wieder sonnig. Allerdings wesentlich kühler als zuvor. Sogar mein Hummelchen hat sich wieder blicken lassen. Ich glaube, solange die Löwenmäulchen noch blühen, wird es ihnen täglich einen Besuch abstatten.

Im Sommer hatte ich mal die hübschen Türkentauben vermisst. Inzwischen haben wir wieder zwei Pärchen im Garten.

Oh – ich glaube, ich wurde gerade entdeckt. Aber ‚White Nose‘ hat heute Hunger. Statt zu verbuddeln und aufgeregt durch den Garten zu toben, wird heute ausgiebig gefuttert. Da lässt er sich auch so schnell nicht stören.

Gedanken übers Essen & die Welt

Apropos Hunger! Ich bin nicht sehr anfällig für Werbung. Fernsehwerbung schon gar nicht, weil ich kaum fernsehe. Und im Radio merke ich mir allesfalls gegen meinen Willen, was mich total nervt. Ich sag nur Seitenb*cher … Aber hinter einer Aussage steh ich voll und ganz *lol*: Maultaschen gehen immer!


Heute mit Gemüse, Pilzen, Kürbis und Frühlingszwiebelchen in der Pfanne angebraten – lecker! Das ist jetzt weder vegetarisch und schon gar nicht vegan, noch Planetary Health Diet, aber ich versuche in letzter Zeit, weitestgehend auf Fleisch zu verzichten. Mit einer mehr vegetarischen Ausrichtung hoffe ich auch, dass sich vielleicht meine rheumatischen Beschwerden bessern. Seit einiger Zeit nerven sie ziemlich. Aber ich will so wenig Schmerzmittel wie möglich einnehmen.

Die „Planetary Health Diet“ ist zur Zeit schwer im Gespräch und ganz sicher eine gesunde Sache – eigentlich nichts wirklich Neues. Leider bin ich sehr Weight Watcher geprägt und hänge viel an Milchprodukten, Fisch und Eiern. Das Ersetzen tierischer Eiweiße durch pflanzliche ist nicht so ganz einfach. Aber ich habe Zeit und probiere gern Neues aus. Und habe das Glück, dass auch mein Mann Experimente kulinarischer Art gern mitmacht. Ich bezweifle allerdings sehr, dass eine Ernährungsumstellung in Teilen der europäischen Bevölkerung global viel verbessern wird, aber am Anfang hat man ja auch den Bio-Bauern keine großen Chancen eingeräumt. Man sollte es versuchen. Warum ist es nur so schwer, eingefahrene Pfade mal zu verlassen? Wenn ich mich daran erinnere, dass ich mich neben meiner zahnärztlichen Tätigkeit mal ganz intensiv mit gesunder Ernährung und alternativer Medizin beschäftigt habe, dann frage ich mich wirklich, wohin das alles entschwunden ist. Zusammen mit meinem Burn-Out, den Depressionen und schließlich der Aufgabe meiner Praxis habe ich tatsächlich eine Menge guter Sachen ad acta gelegt. Eigentlich ein ziemlicher Wahnsinn. Es ist, als hätte ich mein altes Leben komplett vergessen wollen. Vielleicht kann ich es reaktivieren. Ich habe so viel Wissen gespeichert und irgendwo vergraben – welch eine Verschwendung.

Sagt euch der Name Jean Pütz noch etwas? Genau – der mit dem gezwirbelten Schnurrbart und der Hobbythek. Vor etlichen Jahrzehnten habe ich mich begeistert an alternativen Produkten versucht. Allerdings  war das mehr Hobby als Überzeugung. Aber die Ideen kommen wieder. Und ich stelle fest, dass mich inzwischen das Thema Plastikmüll tatsächlich umtreibt. Als erstes habe ich Dusch- und Handwaschseife in Plastikspendern  gegen Seifenstücke aus reiner Olivenseife ausgetauscht. Vom Haarshampoo konnte ich mich bisher noch nicht trennen. Mein Obst wird in kleinen Netzen nach Hause gebracht und natürlich gibt es auch sonst keine Plastiktaschen mehr. Aber es gibt noch reichlich Abgepacktes in Plastik, das bei mir in den Einkaufskorb wandert. Das ist einfach so. Gewohnheit eben. Schlecht! Verbesserungswürdig. Mal sehn, was ich in Zukunft da verändern werde. Ich bleibe dran.

Wie haltet ihr es denn mit der Heilung unseres Planeten? Schreibt es mir in den Kommentar, vor allem, wenn ihr gute Vorschläge habt.