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… da hörst du so manchen Schrei …  Das miese Wetter bringt mich allen Ernstes dazu, die erste Weihnachtspost zu – na, nennen wir es mal zu „konzipieren“. Basteln ist ja nicht so meins, aber ich habe ja Fotos. Und Fotokarten und Papier und …

Wer zum Geier hat eigentlich eine 10 x 15 cm Fotokarte exakt 2 mm größer gemacht als die Breite eines DIN A5 Blattes, die exakt 14,8 cm beträgt? Seid ihr denn des Wahnsinns, Leute? Wenn ich so eine bedruckte Fotokarte auf ein gefaltetes DIN A5 Blatt aufkleben will, steht sie entweder über (geht gar nicht) oder ich muss diese Teile alle um 2 mm kürzen (total nervig). Außerdem stelle ich mal wieder fest, dass gedruckte Farben nie so aussehen wie auf dem Monitor. Aber das lässt sich einrichten. Meistens muss man nur am Farbregler drehen. Wenigstens passen die neuen Briefumschläge. Und da habe ich das Bedrucken inzwischen auch ganz gut raus. Bis sich mal wieder so ein Umschlag im Drucker verheddert … Kann man drauf warten.

 

Bei den Briefmarken habe ich die Wahl zwischen Biene Maja – total niedlich! – und einem weihnachtlichen Motiv. Auch schön. Ihr könnt ja mal schreiben, ob ihr euch eher als kindliches Gemüt oder als ernsthaften Menschen outet. Die ersten fünf, die mir außerdem signalisieren, dass sie überhaupt Weihnachtspost von mir bekommen möchten, kriegen die dann auch mit der Wunschbriefmarke.

So, aber jetzt muss ich erst noch etwas anderes machen. Morgen ist ja auch wieder  Juttas Digital-Art-Dienstag. Mal schaun, was mir dazu einfällt.

Für Juttas Digital-Art-Dienstag

Das ist unser Ficus benjamina, wie immer im Dezember mit Lämpchen weihnachtlich geschmückt und mit dem 12mm Walimex  Objektiv an der Alpha 6100 fotografiert. Ich hab’s dann mal abgedunkelt und mich an meinem ersten Lightpainting versucht.


Das sieht doch gar nicht mal so schlecht aus. Ich habe nichts weiter gemacht, als die Blende auf f/22 zugezogen und 10 Sekunden belichtet. In dieser Zeit habe ich meine Kamera rauf und runter und  in Kreisen bewegt. Beim nächsten Foto habe ich nur 8 Sekunden belichtet. Versuche mit 20 oder 30 Sekunden ergaben zu helle und zu dichte Leuchtspuren.


Was hier noch an Weiß und Blau zu sehen ist, das sind Lichtspuren, die durch die Vertikaljalousien noch von draußen eingedrungen sind. Aber natürlich ist ein bisschen Farbe ja gar nicht so schlecht – oder? Man könnte farbiges Papier vor das Objektiv kleben. Ich habe mit meinem Blitz Farbfolien bekommen, weiß aber im Moment nicht, wo ich die hingepackt habe. Normalerweise funktioniert Lightpainting anders. Man bewegt nicht die Kamera, sondern verschiedene Licht aussendende Objekte. Dazu muss man die Kamera natürlich auf ein Stativ oder zumindest auf eine feste Unterlage stellen.

 

Der weiteren Bearbeitung sind keine Grenzen gesetzt.

Vom Phönix in Blau bis zum feurigen „Burning Heart“

Die Struktur im Hintergrund habe ich mit dem zweiten Lightpaintingfoto und Luna Pic erstellt, das Herz und die Fertigstellung dann mit Photoshop.

Das war’s. Hat richtig Spaß gemacht. Bleibt sicher nicht mein einziges Lightpainting in dieser Jahreszeit.