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Herzlich willkommen zum Naturdonnerstag. Der Regen ist vorbei, auch die morgendliche Kühle, die Temperaturen steigen wieder an. Das galt für gestern (Mittwoch). Heute wieder Dauerregen.
Welcome to Nature Thursday. The rain is over, also the morning coolness, the temperatures are rising again.That was true for yesterday (Wednesday). Continuous rain again today.

Heute habe ich mir die bunte Vogelwelt in meinem Garten ausgesucht. Fangen wir doch mal mit einem sehr kurzen Video an.
Today I chose the colorful bird life in my garden. Let’s start with a very short video.

 
 

Es sind Bluthänflinge (Carduelis cannabina), die sich regelmäßig zum Baden einfinden. Auch wenn diese Vögel sehr zierlich sind, deutet der lateinische Name auf die Abstammung vom Hanf (Cannabis) hin. Ihre Nahrung setzt sich aus Sämereien von Wildkräutern, aber auch Baumsamen zusammen. Stehen die Wiesen in der Blüte, können Bluthänflinge aus beträchtlicher Höhe zielgerichtet dort einfallen, wo rote Ampferpflanzen stehen. Bevor sie in unserem Garten heimisch wurden, habe ich Bluthänflinge zum ersten Mal auf dem Hochplateau der Festung von Fortaleza de Sagres (Algarve) gesehen. Von diesem Urlaub habe ich zu meinem großen Ärger keine Fotos mehr. Bevor man die Vögel sieht, erkennt man sie an ihren quietschenden Rufen.

Nefronus, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Der Gesang ist von Wikipedia geladen, die nächsten Bilder sind wieder von mir.  Zum Vergrößern bitte anklicken.
The vocals have been downloaded from Wikipedia, the next pictures are mine again. Please click to enlarge.

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Auch Stieglitze (Carduelis carduelis) kommen zum Wasser. Ihr Federkleid ist noch ein bisschen bunter. Sie werden auch als Distelfinken bezeichnet – was wieder mehr der lateinischen Bezeichnung entspricht. Ich habe sie in Andalusien oft massenhaft in den Karden entdeckt.


Auch das Rotkehlchen (Erithacus rubecula) gehört noch zu den bunten Vögeln im Garten und der Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros) .

Nun zu einem etwas größeren Gesell. Den Buntspecht (Dendrocopos major) hörte ich am frühen Abend und sah ihn durchs Fenster in der Birke herumturnen. Also im Vorgarten vom alten Haus gegenüber. Ich hatte nur die Lumix TZ202 griffbereit, aber besser als nichts. Ich bin dann in den Garagenhof gestürmt und habe mir schließlich doch noch die Sony Alpha 6100 geholt. Damit gelang mir aber nur noch ein Foto. Entweder habe ich ihn doch gestört oder er hatte keine Lust mehr.

Specht mit der TZ 202 fotografiert

Specht mit der Sony Alpha fotografiert

Ich finde es bemerkenswert, dass der Unterschied so groß nicht ist. Beides sind Ausschnittvergrößerungen, wobei ich bei dem oberen mit der TZ202 Gebrauch von der Möglichkeit der „Superauflösung“ (Super Resolution) in Lightroom gemacht habe. Buntspechte sind jetzt bei den dicht belaubten Bäumen schwer zu fotografieren. Meist hört man sie eher, als dass man sie sieht.

Zu guter Letzt noch ein Verwandter, den ich gerade eben noch fotografiert habe: Der Grünspecht (Picus viridis) kann auch ziemlich bunt ausfallen, vor allem fällt er durch den kräftig rot gefärbten Kopf auf. Auf dem Bild kann man die gelbgrünen Schwanzfedern nur schlecht erkennen. Den Lauten nach, die der Vogel von sich gegeben hat, war es auch noch ein Jungtier. Der Rücken ist normalerweise ziemlich kräftig grün gefärbt.

Hier habe ich ein Archivbild vom November 2020:

Unsere Welt ist bunt – Our world is colorful

Und nun seid ihr wieder dran: Um Mitternacht geht’s los. Bis Sonntag um Mitternacht könnt ihr eure Beiträge zum Naturdonnerstag verlinken. Bitte maximal zwei Beiträge
And now it’s your turn again. It starts at midnight (Central European Summer time – UTC+2). You can link your posts to Nature Thursday until midnight on Sunday. Please make a maximum of two.

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