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„Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“ 
Wilhelm von Humboldt


Ich war endlich mal wieder im Skulpturenpark in Eschborn-Niederhöchstadt. Und habe von dort auch mein Zitat im Bild für Nova mitgebracht.
Alle gezeigten Skulpturen von Christel und Laura Lechner. Näheres im Text.


Deshalb habe ich mich auch gleich mal zu der netten Gruppe älterer Herrschaften hinzugesellt. Der einzelne jüngere Herr hat mir auch gleich seinen Platz angeboten. Gute Erziehung – eindeutig! Da kam dann aber noch jemand angerannt, der sicher zu dieser Gruppe gehörte, und da hab ich mich wieder getrollt.

Ich nehme an, ihr habt die Handschrift der Künstlerin Christel Lechner sofort erkannt. Ihre Alltagsmenschen sind ja schon Kult. Die einzelnen Werke heißen:

    • Polonaise (Headerbild)
    • Berliner Paar
    • Die Reise nach Jerusalem (wer kennt das Spiel nicht?) – Zu dieser Gruppe gehört vermutlich auch der hinzu eilende Mann. Jedenfalls habe ich da keine separate Bezeichnung gefunden. Mehr zu Christel Lechner und Tochter Laura und die Ausstellung in Eschborn gibt es auf dieser Seite: Christel Lechner …Eschborn-Ausstellung

Dort sieht man im Header auch das Bild mit beiden Waschfrauen.

Zum Atelier Lechnerhof geht es hier: Die Alltagsmenschen – Startseite
Und ich habe noch einen sehr schönen Blog entdeckt, auf der es ein Interview mit Christel Lechner und viele Fotos gibt: Syltfräulein trifft Bildhauerin
Inzwischen – seit 2004 – erschafft Christel Lechner ihre neuen Figuren zusammen mit ihrer Tochter Laura. Seit 2017 leitet Laura Lechner das Atelier auf dem Lechnerhof.

Etwas abseits entdeckte ich noch einen Herrn, der offenbar noch nicht so ganz sicher war, ob er den Sprung ins kühle Nasse des Westerbachs wagen sollte. Aber – ganz ehrlich – ewig würde ich an seiner Stelle nicht zwischen den Brennnesseln stehen bleiben 😉

Der Badende

Es gibt noch viel mehr zu entdecken. Einige Skulpturen anderer Künstler sind eher etwas verstörend, andere zu interpretieren, fällt mir oftmals schwer. Aber so ist das halt mit der Kunst.

Ich möchte auch Christel Lechner selbst zitieren: „Gelebtes Leben ist für mich die menschlichste Form der Schönheit.“
Ich möchte die Menschen in ihrem Alltag abholen, sie unmittelbar erreichen: Emotionen wecken, innehalten, vielleicht auch sich selbst wiederfinden lassen. Quelle: Atelier Lechnerhof

Das hat doch was. Und gefällt mir viel mehr als alle gefakten Beautys auf Instagram und Co.


Ich habe so den Verdacht, die Wäsche muss bald wieder gewaschen werden.
Auf dem Bild fehlt eine zweite Figur. Die Beiden unterhalten sich. Das war im Foto schlecht einzufangen.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!