Okay, ich schreibe das hier am Mittwoch, aber der ist so nass wie auch der Dienstag bereits war. Ein Regenschauer jagt den nächsten. Und es ist kühl geworden. Wieder einmal. Welch ein Kontrast zu letzter Woche! Leute, das ist kein Sommer.  Dennoch – herzlich willkommen zum Naturdonnerstag! Ich weiß, dass es auch Gegenden in Deutschland – und in der Welt – gibt, wo das Wetter besser ist. Ich freue mich auf eure Fotos.

Okay, I’m writing this on Wednesday, but it is as wet as Tuesday was. One rain shower chases the next. And it’s cool. Once again. What a contrast to last week! Folks, this is no summer. Nevertheless – welcome to Nature Thursday! I know that there are also areas in Germany – and in the world – where the weather is better. I look forward to your photos.

 

Ein echter Regensommer

Regen lässt aber immerhin den Himmelsbambus (Heiliger Bambus / Nandina domestica) leuchten. Die Farben sind jetzt gerade wieder besonders schön. Es ist der Große im Vorgarten. Der Kleine am Teich ist im Moment ziemlich grün. Der wird dann im Herbst und im Winter wieder zum Feuerwerk. Die kleinen Blüten sind unscheinbar und für die Pflanze ungefährlich. Denn es handelt sich ja nur dem Namen nach um einen Bambus. Der Himmelsbambus gehört zu den Berberitzen.

Ebenfalls im Vorgarten ist die Korsische Nieswurz (Helleborus argutifolius) wieder zur Höchstform aufgelaufen. Zu Frühlingsbeginn sah sie ziemlich mickrig aus und auch ihre Blüten waren äußerst mäßig. Ich dachte schon, sie würde mir eingehen. Die ledrigen Blätter sind dornig gezähnt – ziemlich wehrhaft!

Die kleinen „Grashüpfer“ mögen meine englischen Rosen – David Austin ‚Summer Song‘ – offenbar besonders gern. Die Pfirsichfarbe ist ja auch zum Reinbeißen. Mit dem Wort „Pfirsich“ habe ich echt Probleme. Liegt vermutlich daran, dass ich als Frankfurterin eh jedes „ch“ als „sch“ spreche. Wenn ich nicht aufpasse *lol*. Zwischen Kirsche und Kirche mach ich schon einen Unterschied.
Es handelt sich bei den „Hüpfern“ um Larven der Punktierten Zartschrecke (Leptophyes punctatissima). Sie gehören zu den Laubheuschrecken und darunter zu den Langfühlerschrecken. Die Länge der Fühler fasziniert mich immer wieder. Kleine Kuriosität am Rande: Unter den Langfühlerschrecken gibt es den Warzenbeißer. Dieser für Heuschrecken eher seltsame Name beruht auf dem Umstand, dass man die Tiere früher in Warzen beißen ließ, da man sich aufgrund ihrer ätzenden Verdauungssäfte eine heilende Wirkung erhoffte.

Regentropfen auf dem Blatt des Frauenmantels (Alchemilla mollis)

Einen weiteren, jetzt sommerlichen Beitrag von mir findet ihr hier: DND #2 – Glücksmomente
You can find another, now summery post from me here: DND #2 – Glücksmomente


Und nun seid ihr wieder dran: Um Mitternacht geht’s los. Bis Sonntag um Mitternacht könnt ihr eure Beiträge zum Naturdonnerstag verlinken. Bitte maximal zwei Beiträge.
And now it’s your turn again. It starts at midnight (Central European Summer time – UTC+2). You can link your posts to Nature Thursday until midnight on Sunday. Please make a maximum of two.

 

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