Ich bin bekennende Freihand-Fotografin. Aber ich habe zumindest ein Stativ. Das ich nur so gut wie nie benutze. Ein ziemlich kleines, aber qualitativ hochwertiges. Es war erstaunlich günstig im Preis und somit zum Üben ideal. Denn ich hatte mal vor Jahren ein großes Stativ, da bin ich an den gefühlt tausend Einstellmöglichkeiten schier verzweifelt. Ganz davon abgesehen, dass mir das Ding viel zu groß und zu schwer war. Das hat sich inzwischen dank der Carbonstative gewaltig gebessert. Das mit dem Gewicht, meine ich.
Ich habe mir das Teil (Compact Traveler Mini M-1) also heute geschnappt und bin raus in den Garten. Trocken ist es wieder und auch etwas wärmer. Auf dem Foto steht es im maximal verkürzten Zustand. Groß wird es aber nie. Die Arbeitshöhe bewegt sich zwischen 16 und 42,5 cm. Gut für Makros auf dem Tisch, „Close-to-the-ground“ oder wenn man es auf Mäuerchen stellen kann. Was ich sofort festgestellt habe, draußen fotografiere ich Makros eindeutig lieber aus der Hand. Bevor ich viel rumfriemele, gehe ich in den manuellen Modus und bewege die Kamera vor meinem Objekt, bis ich es scharf habe. Der Autofokus ist mir viel zu langsam. Mir geht es mit dem Stativ ähnlich wie mit einem Weitwinkel-Objektiv: Mir fehlen die richtigen Motive dafür. Aber ich werde demnächst, wenn der Himmel wieder klar ist, mal eine Nachtaufnahme vom Sternenhimmel machen. Ich kann das Mini-Teil ja ohne weiteres auf der Terrasse auf den Tisch stellen.
Verlinkt mit dem Naturdonnerstag
Allmählich kommen die richtigen Sommerblumen ins Blühen – Sonnenbraut (Helenium)
Die eine übermannshohe Riesendistel ganz hinten im Garten blüht jetzt. Wir haben sie absichtlich mal stehengelassen. Ob sie die Distelfinken anziehen wird? Eine reicht vermutlich nicht.
Und auf dem Zierlauch ist wieder schwer was los. Die Sonne scheint endlich wieder. Das Wochenende wird hoffentlich schön werden. Das wünsche ich uns allen.
Auch die Blüten der Hosta sind wirklich ansehnlich.
Habt ihr meine neuen Fotoseiten schon entdeckt? Vögel und Insekten gibt es schon als Galerien. Auch die 12 x 1 – Motive seit 2014 (wow!) und eine Seite über meine Ausrüstung habe ich auch schon bestückt. Das geht aber noch weiter.
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Hmmm…ich fotografiere auch aus der Hand raus, aber habe auch ein Stativ, zwei sogar. Ein etwas Größeres und ein Kleines für den Tisch. Aber ich nutze Beides kaum, sehr wenig bis fast gar nicht. Mir ist es manchmal zu viel Kamera und Stativ mitzuschleppen. Daher bleibt das Stativ meistens daheim. Bisher hab‘ ich es auch noch nicht vermisst auf meinen Fototouren (die ich unbedingt mal wieder machen müsste).
Ich habe das große Stativ mal bei den Porträtaufnahmen von nem Brautpaar benutzt, aber ich bin das nicht gewöhnt und hantierte etwas unbeholfen damit.
LG
Sandra!
Das ist das Problem. Wenn man die Sachen nicht ständig benutzt, tut man sich schwer damit. Das Schöne ist ja, dass die modernen digitalen Kameras und Objektive immer öfter stabilisiert sind.
Liebe Elke,
lustig und kurios, denn das gleiche Stativ von Rollei habe ich auch 😀
LG Bernhard
Ich denke mal, das werden einige haben. Ist ja auch gut verarbeitet und preiswert.
Liebe Elke, bei steht das Stativ auch nur rum; aber so geht es mir auch mit der Kamera. Meist mache ich Fotos mit dem Smartphone, aber ich habe auch nicht so große Ansprüche. Mir ist der Aufwand viel zu groß, und mit dem Rolli zu umständlich. Großes Lob für deine Vögel und Insekten, das sind tolle Aufnahmen und sehr vielfältig. Solch eine Vielfalt findet man bei uns in der Stadt leider nicht. Liebe Grüße Kalle
Danke. Wenn man in der Mobilität eingeschränkt ist, dann ist alles natürlich sehr viel schwieriger.
Liebe Elke, da können wir uns die Hand reichen. Ich kann mir das gar nicht vorstellen, wie ich das machen soll, alles mit dem Stativ zu fotografieren. Aber wahrscheinlich machen wir das auch verkehrt, weil wir alle mehr oder weniger auf Deiwel komm raus Fotos machen. Mit einem Stativ fotografierst Du ganz anders. Du suchst Dir ein Objekt und das war es dann für den Tag. Ich frag mich nur wie das bei Vögeln oder anderen Sachen funktionieren soll. Na ja, wie immer auch. Ein Stativ kommt bei mir nur in Ausnahmefällen zum Einsatz. Deine Bilder sind jedenfalls wieder sehr… hier weiterlesen »
Ich habe mir auf Youtube schon viele Videos von Naturfotografen angesehen. Aber so richtig begreife ich das auch nicht. Gut, es gibt die Makroschlitten für das Stativ. Da kann man zumindest die Schärfentiefe schneller regulieren. Aber Bewegung? Viele gehen auch ganz früh raus, wenn die Tiere, also Insekten, praktisch noch unbeweglich sind. Und dann werden vermutlich viele Serienbilder gemacht, aus denen dann ein einziges ausgewählt wird. Oder Einzelbilder aus Videos extrahiert. Also das ist schon alles mit sehr viel Aufwand verbunden. Deshalb bin ich froh, dass es Kameras und Objektive mit Bildstabilisatoren gibt 😉.