Sowohl gestern als auch heute habe ich mich nach Motiven für Juttas Projekt „Close to the ground“ umgesehen. Gestern bei trübem Wetter an Main und Nidda, heute bei etwas erfreulicherem Wetter in der Schwanheimer Düne. Und ich hatte Glück. Während gestern die Sonne erst zum Vorschein kam, als ich wieder zu Hause war, hat sie mich heute Nachmittag auf meinem Spaziergang begleitet. Erst jetzt wird es wieder rabenschwarz da draußen. Viel rotes Weinlaub war zu sehen, das in der Sonne herrlich leuchtet.
Am originellsten fand ich die auf einem abgeernteten Kartoffelacker geradezu hindrapierten Kartöffelchen. Ich wollte nicht weiter in den Acker hineinlaufen, deshalb musste ich den etwas störenden Zweig in kauf nehmen.
Es gab gerade in Schwanheim sogar noch Blümchen in den Wiesen, viel buntes Laub und Pilze. Das werde ich dann zum Teil morgen in den Naturdonnerstag packen. Die drei nächsten Fotos sind aber am Montag an Main und Nidda entstanden.
Apropos unbekanntes Flugobjekt: Der Schauspieler William Shatner (90), Darsteller des Captain Kirk aus Star-Trek, reist mit der Rakete des Amazon-Gründers Bezos in den Weltraum. Die spinnen doch alle. Was da an Geld verpulvert wird! Dass sich Shatner damit einen Traum erfüllt, ist schon klar. Das mit Neunzig – alle Achtung. Trotzdem bekloppt.
Heute habe ich vom Fotohändler die Nachricht bekommen, dass die Nikon Zfc bei ihnen angekommen ist und man „meine Reparatur“ nun an Nikon weiterreichen würde. Ich habe mich sofort gegen das „Ihre Reparatur“ verwahrt. Ich habe da nichts, aber auch gar nichts kaputt gemacht. Ich bin sehr gespannt, wie Nikon reagiert. Und habe keine Ahnung, was ich machen soll, sollten sie mir ernsthaft eine kostenpflichtige Reparatur vorschlagen. Aber Foto Erhardt hat mir zumindest jetzt noch mal versichert, dass sie um eine Kulanzreparatur gebeten haben. Jetzt heißt es einfach abwarten. So ein bisschen ist mir die Freude an der Kamera aber erstmal vergangen.
Liebe Elke,
da merkt man erst, wie wichtig ein guter Service für ein Produkt ist. Hätten Sie Dir sofort eine neue Kamera als Ersatz geschickt, wäre Deine Reaktion eine andere.
Jetzt machst nicht nur Du Dir Gedanken sondern auch x-Leser von Deinem Blog. Das nennt man wohl negatives Marketing 🙁
LG Bernhard
Ich bin mal gespannt, wie das ausgeht. An sich war der Mailkontakt so, dass ich auch die andere Seite verstehen kann. Aber natürlich bin ich stinkig. Denn ich weiß schließlich, dass ich für den Schaden nichts kann.
Liebe Elke,
hast Du schon nachgeforscht, ob bei anderen Kamerabesitzern das Teil auch abgeborchen ist? Das würde auf einen Produktions- bzw. Designmangel hindeuten und würde eindeutig unter Garantie fallen.
LG Bernhard
Wie soll ich das denn herausfinden? Gehört habe ich dergleichen jedenfalls noch nicht.
Oh ja, die Kartoffeln passen perfekt zur Überschrift 🙂
Und nein, mich stört der Zweig nicht. Ich finde ihn im Gegenteil als das besondere Etwas im Foto.
Auf der einen Seite kann ich Ct. Kirk verstehen, aber ob es wirklich sein muss? Eher nicht – ich jedenfalls will nicht ins Weltall fliegen 🙂
Schöne Grüße
Björn
Hallo Björn, schön dich hier zu lesen. Der Mann mit den tollen Fundstücken 😀.
Die Kartoffeln sehen appetitlich aus. Wir haben dieses Jahr auch wieder auf dem Komposthaufen paar Kartoffeln geerntet, die Pflanzen kommen da immer von selbst.
Kaputte Kamera? Ärgerlich. Hoffentlich wird es auch wirklich aus Kulanz repariert.
Liebe Grüße von Kerstin.
Das hoffe ich sehr. – Stimmt, im Komposthaufen sollte ich auch mal dringend nach Kartoffeln gucken. Da sollte es auch welche zu ernten geben.
Das hätte sicher gereicht für eine Mahlzeit! Bei uns darf man bei vielen Äckern, wenn sie abgeerntet sind Überreste selber auflesen.
L G Pia
Ich denke, das wäre hier auch kein Problem gewesen. Ich habe nur überlegt, dass vielleicht jemand vorbeikommen könnte, für den die Kartoffeln wertvoller sein könnten als ausgerechnet für mich. Als Fotomotiv habe ich sie dankend entgegengenommen.
Dein allererstes Foto wäre auch ein tolles Motiv für die „Spiegelungen“ bei Sandra gewesen 🙂
Das Kartoffelmotiv hat auch was … ich weiß nicht, ob ich an deiner Stelle hätte widerstehen können *lach*
Liebe Grüße
Maksi
Hihi, hast du bei Jutta abgeschrieben? Von wegen Sandra und Kartoffeln …
Nö, ich schwör! Kommentare lese ich immer erst, nachdem ich meinen geschrieben habe. Aber siehste, dann ist da ja was Wahres dran 🙂
*lach* – so ist es.
Liebe Elke, da hat dir wirklich jemand die ausgebuddelten Kartoffeln vor die Füße gelegt. 🙂 Am liebsten würde man jetzt gerne zugreifen und probieren, wie sie schmecken. Beim Anblick werden gerade Kindheitserinnerungen wach. In den Herbstferien gingen wir früher immer mit unseren Nachbarn aufs Feld zur Kartoffelernte und sammelten fleißig die Kartoffeln in große Metallkörbe. War er Korb voll, wurde er in Säcke umgefüllt. Nachmittags gab es dann eine Brotzeit draußen mit frischem Brot, selbst gemachter Butter und „Matte“ (angemachter Quark), dazu dampfenden Kaffee und nach der Ernte wurde ein Kartoffelfeuer angezündet und Kartoffeln darin geröstet……köstlich. Abends fielen wir Kinder… hier weiterlesen »
Zu deiner letzten Überlegung: Bis sie sich selbst erledigt hat, würde ich mal prophezeien. Solche Kindheitserinnerungen habe ich nicht, aber ich erinnere mich, dass wir Kinder die abgeernteten Kartoffeläcker immer noch mal nach übersehenen Kartoffeln abgesucht haben.Und dann ganz stolz ein paar nach Hause getragen haben.
Hallo Elke,
die Kartoffeln sehen wirklich aus wie zu Dekozwecken und Fotomotive. Solche Kartoffelfelder habe ich schon ewig nicht mehr gesehen, hier gibt es kaum welche. Ja das mit den Flügen in das All halte ich auch für dämlich … nicht nur wegen des Geldes (was man damit machen könnte) auch wegen der Umwelt, die Medien dürften darüber gar nicht berichten.
Liebe Grüße
Kirsi
Das mit den Kartoffeläckern in der Umgebung der Düne war eine ziemliche Überraschung. Offenbar setzt da ein Umdenken ein. Vor etlichen Jahren wurde die alten Schrebergärten – angeblich illegale – plattgemacht. Alles sollte „reine Natur“ werden. Dann war plötzlich alles von Gestrüpp überwuchert. Und in diesem Sommer sieht man plötzlich wieder Kartoffeläcker.
Liebe Elke, auch bei uns war so ähnliches Wetter, morgens trüb und am Mittag kam die Sonne, da bin ich natürlich mit dem Rad weg. Deine “ Herdäpfel“, wie man bei uns zu den Kartoffeln sagt, sehen lecker aus. Als „Geschwellte“, ebenfalls Ausdruck für Pellkartoffeln, zusammen mit Bibbeleskäs (Quark) und Knoblauch drin, eine super Mahlzeit. Da hätte ich eventuell zugeschlagen….Weil nicht mehr so die Fülle blüht, fallen einzelne Blüten besonders auf, das ist mir auch schon aufgefallen und ich freue mich darüber. Die Sache mit deiner Kamera nimmt spannende Züge an, wenn die Firma auf ihren Ruf bedacht ist, wird… hier weiterlesen »
Ich habe mal nachgelesen: Es lebt nur noch Buzz Aldrin. Er ist 91 Jahre alt. In diesem Jahr gestorben ist Michael Collins. Neil Armstrong bereits 2012. Alle drei waren Jahrgang 1930.
Liebe Elke, na, da hast Du ja echt einiges an schönen Sachen entdeckt. Bei den super Kartöffelchen hätte ich nicht garantieren können. Vielleicht hätte ich sie mir nach dem Fotografieren doch geholt. Aber die sehen wirklich wie geputzt und wieder hingelegt aus. Schön ist das Eichenlaub, aber auch Deine unbekannten Flugobjekte. Ich habe sogar die Fliege entdeckt. Ich wundere mich in diesem Jahr echt, dass die Wegwarte immer noch blüht. Auch hier sehe ich an vielen Stellen die blauen Blüten. Das ist mir so noch nie aufgefallen. Apropos Dein Headerbild gefällt mir aber auch. Wäre auch etwas für Sandras Spiegelungen… hier weiterlesen »
Guten Morgen! Ja, bei den Kartoffeln habe ich es mir auch kurz überlegt, ob ich nicht noch ein paar Schritte weiter gehe, und mir eine stiebitze. Aber es war ein so schönes Arrangement, wie für uns Fotografen hingelegt, da dachte ich, vielleicht kommt ja noch jemand vorbei und macht daraus ein schönes Foto. Pfützen für Spiegelungen wird es in den nächsten Wochen sicher noch genug geben 😉.
Erst einmal lieben Dank für deine Worte bei mir, schön wieder da zu sein.
Aus dem Leben mit dem Zweig, so wie du es gesehen hast und gerade das gefällt mir auch dabei. Schön auch die anderen Bilder und beim UFO musste ich lachen.
Ja Kaptain Kirk darf auch mal, schon bekloppt aber wenn dann hat es wirklich er verdient. Bin auch überzeugt, selbst wenn ihm da oben was passieren würde wäre er zufrieden von der Welt gegangen. Mit der Rolle und dem Raumschiff Enterprise hat er einfach gelebt.
LIebe Grüsse
Nova
Komisch, ja, das habe ich irgendwie auch gedacht. Wenn er die echte „Weltraummission“ in seinem Alter nicht überleben sollte, dann sollte es wohl so sein. Ist eigentlich einer der drei Astronauten, die ’69 zum Mond geflogen sind, so alt geworden?