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… nur nicht dem November! Da war es heute doch mal trocken und so machte ich mich am Nachmittag auf zu einem Spaziergang durch die Schwanheimer DĂŒne. Dabei hatte ich die Nikon Zfc mit dem adaptierten Sony FE 1.8 / 50mm. Ein bisschen LichtstĂ€rke konnte bei dieser Finsternis nicht schaden. Die ISO hatte ich trotzdem fast durchgĂ€ngig bei 1600. Das verkraftet der Sensor der Nikon gut. Trotzdem habe ich öfter ziemlich offenblendig fotografieren mĂŒssen, was man an der geringen SchĂ€rfentiefe erkennt.
Teilweise gab es ganz schöne PfĂŒtzen, aber hauptsĂ€chlich in den Ackerfurchen und Schlaglöchern. Wo sandiger Boden vorherrschte, ging’s gut.

Das ist der Weg zum Main runter, den ich 2016 als 12 x 1 Bild hatte (siehe Bildergalerie 12×1).

Die BlĂ€tter fallen – sogar auf dem Foto! – und man kann wieder ein paar Bilder durch die ZĂ€une der diversen Anglerseen machen.

Mein Blick ging immer mal wieder zum Himmel. Das Wetter wĂŒrde doch wohl halten?

Eingang zum Bohlenweg durch die DĂŒne von Westen her. Und die keineswegs neue Erkenntnis, dass ein 50mm Vollformatobjektiv an einer APS-C Kamera (oder DX, wie es bei Nikon heißt), fĂŒr Landschaftsfotografie nicht unbedingt die erste Wahl ist. Etwas Weitwinkligeres wĂ€re besser gewesen. Wo es möglich war, bin ich dann wieder ein paar Schritte zurĂŒck, um mein Motiv vernĂŒnftig ins Bild zu setzen. Und dieses bewusste Sehen macht auch irgendwie Spaß. Man drĂŒckt nicht mehr einfach ab, wie das bei Telezooms oft der Fall ist.

Die grĂŒnen KrĂŒppelkiefern bilden einen schönen farblichen Kontrast zu den gelben BlĂ€ttern der LaubbĂ€ume.

Und dann bekam ich auch wieder die Schwanheimer Schafherde zu Gesicht. In diesem Moment bemerkte ich allerdings auch die ersten feinen Tropfen. Es wird doch wohl nicht? Oh doch – es fing wieder an zu regnen. Und dummerweise war ich am denkbar weitesten Punkt vom Auto entfernt, der möglich war.

Jetzt aber flott. Kamera verstauen, Kapuze ĂŒber den Kopf und einen möglichst schnellen Gang einlegen. Schirm hatte ich natĂŒrlich keinen dabei. Es waren so ungefĂ€hr anderthalb bis zwei Kilometer zurĂŒckzulegen. Am Anfang war es nur Niesel, aber im letzten Drittel wurde der Regen dann doch unangenehm. Aber der Mantel hielt dicht, die Kapuze auch und am Ende saß ich im gemĂŒtlichen Auto … Und im Stau auf der LeunabrĂŒcke. Nun ja – Berufsverkehr vom Industriepark eben. Halb so wild. Der Weg nach Hause ist ja nicht weit. Und fĂŒr November war es nach dem vielen Regen ein schöner Spaziergang.

Das ist dann mein zweiter Beitrag fĂŒr den Naturdonnerstag und ich verlinke auch zu Heidis Galeria Himmelsblick.