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Na ja, es gibt schon immer etwas zu tun. Aber das Wetter da draußen – heute nicht nur nass-kalt sondern auch noch stürmisch – lässt kaum neue Fotos zu. Aber wenn es einen in den Fingern kribbelt … Bei Anne (Wortperlen) habe ich heute ihr Modern Art Bild entdeckt, das auf ein Projekt von JuttaK. zurückgeht. Das Projekt gibt es nicht mehr, ich hatte auch nicht daran teilgenommen. Weil – Bildbearbeitung mag ich ja, aber Bildverfremdung geht bei mir nicht auf Knopfdruck. Nachdem ich nun aber meinen Ficus mit Lämpchen fotografiert hatte, dachte ich, ich könnt mich ja mal an Modern Art probieren. So richtig was Dolles ist letzten Endes nicht dabei herausgekommen. Ich habe zwar alles Mögliche mit den NIK Filtern ausprobiert, was ich vorher in einem Video gelernt oder aufgefrischt hatte, aber am Ende bin ich wieder bei LunaPic gelandet. Das wollte ich eigentlich nicht, aber das Ergebnis gefällt mir dann doch ganz gut.

Heute habe ich zwischendurch mal eine Glastür im Wintergarten von den Regentropfen befreit, um nach den Meisen und Staren zu gucken, die sich tatsächlich wieder eingefunden haben. Dass es an der Korkenzieherhasel etwas zu futtern geben könnte, scheint dem kollektiven Gedächtnis noch bekannt zu sein. Ich hoffe, die Ratten haben dieses kollektive Gedächtnis noch nicht. Und ich habe – große Freude! – seit langem mal wieder eine Tannenmeise entdeckt. Aber das Foto ist ganz schlecht. Trotzdem, – ich habe mich gefreut. 


Der Winzling ist auf den ersten Blick kaum von einer Kohlmeise zu unterscheiden, nur dass er viel kleiner ist. Von hinten fällt dann aber der weiße Nacken auf, das sichere Erkennungsmerkmal.
Die Tannenmeise (Periparus ater, Syn.: Parus ater) ist nur knapp 11 Zentimeter lang (Kohlmeise 13 – 15 cm und doppelt so schwer). Der bei der Kohlmeise auffallend gelbe Bauch ist bei der Tannenmeise eher blass, schmutzig-weiß.  Der Ruf klingt leise, dünn nach „si-si“ oder auch schwirrend „sirrrrr“. So ähnlich wie bei den Schwanzmeisen. Ich hoffe, dass ich in den nächsten Wochen bei hoffentlich besserem Wetter auch noch bessere Bilder erhalte. Auch der Zaunkönig ist inzwischen häufig unterwegs. Noch so ein Winzling. 

Auch die Blaumeise (Cyanistes caeruleus, Syn.: Parus caeruleus)  hat einen gelben Bauch. Ihr fehlt dort aber der markante schwarze Streifen der Kohlmeise. Den hat die Blaumeise dafür wie eine Zorromaske um die Augen herum. Die Blaumeise liegt in Größe und Gewicht zwischen Tannenmeise und Kohlmeise. Sie ist ungefähr zwölf Zentimeter lang und wiegt zwischen 11 und 12 Gramm (Tannenmeise 8-10g).

Stare haben sich heute zwei eingefunden. Wie viele überhaupt noch da sind, weiß ich nicht. Denn die letzten zwei Wochen gab es bei uns ja nichts zu fressen.
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Dann hoffen wir mal, dass es irgendwann wieder aufhört zu regnen. Morgen ist der 1. Dezember. Der November hat ja nun genug Schmuddelwetter gebracht. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend.